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Interviews

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JOHN ARCH: Ganz oder gar nicht

Nein, es ist keine Fata Morgana. Spurlos war er von der Bildfläche verschwunden. Doch jetzt hat John Arch das Rufen der Fans erhört. Am Telefon sprach er über seine Comeback-EP, Zukunftspläne und Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit.
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BLOODFLOWERZ: Emotionalität mit vollem Herzblut oder warum Nachbarhunde besser schweigen sollten

Bands wie BLOODFLOWERZ, die ungeachtet aller Trends versuchen ihren eigenen Weg zu gehen sind mir grundsätzlich schon mal sympathisch. Da sie mit ihrer Musik auch noch so geschickt zwischen den angesagten Stilrichtungen sitzen und gleichfalls Gotikfans, Fans aktueller Bands wie DIE HAPPY und Co und auch sonst eigentlich jeden Freund härterer Rockmusik ansprechen dürften, sollte der Band eigentlich eine interessante Zukunft bevorstehen. Der Grundstein ist mit dem Debüt "Diabolic Angel" und der aktuellen Scheibe "7 Benedictions / 7 Maledictions" eindrucksvoll gelegt. Also ist es mal Zeit bei Frontblume Kirsten anzuklopfen, wie sie die Entwicklung und die Zukunft der Band sieht.

TYPE O NEGATIVE: Vom Leben gezeichnet

John Kelly lud zu Plausch am Telefon. Trotz Interviewmarathon ließ es sich der TON-Schlagzeuger nicht nehmen, ausführlich zu antworten – deshalb war die ohnehin knapp bemessene Zeit viel zu schnell vorbei. Aber wie will man auch in einer halben Stunde einer Band wie TYPE O NEGATIVE und einem Album wie "Life Is Killing Me" gerecht werden? Vieles konnte nur angerissen werden, interessante Antworten gibt es hier trotzdem zu lesen...

POEMA ARCANVS: Wenn der Schamane zum Tanz bittet…

Bands wie POEMA ARCANVS sollte man nicht auf ihre recht exotische Herkunft - die Düstermetaller stammen aus Chile - limitieren, sondern sich vor allem am exquisiten aktuellen Longplayer "Iconoclast" laben, der MOONSPELL vormacht, wie ihre Band heute klingen sollte, dabei jedoch auch mit filigraner Spielkunst überzeugt. Ganz eigene schwarze Blüten lassen die Chilenen gedeihen und erschaffen so eine willkommene Abwechslung zum Gothicrock-Einerlei dieser Tage. Wie ein schwerer Rotwein aus dem Valle Central entfaltet "Iconoclast" seine vielen schillernden Reize, und so machten sich meine Fragen begeistert auf den Weg um die halbe Welt, um von Gitarrist Igor Leiva ausführlich beantwortet zu werden.
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CRADLE OF FILTH: Auf dem Weg zur absoluten Verdammnis, oder: Die englische Esskultur ist einfach die beste…

CRADLE OF FILTH haben während ihrer Laufbahn bei vielen Leuten für Herzattacken gesorgt – Hausfrauen und Kirchentagbesucher mögen sie eh nicht, Jünger des ‚einzig wahren’ Black Metal mögen sie auch nicht, weil sie ja nicht true sind, etc. pp. Im Vorfeld zum aktuellen Album “Damnation And A Day“ mehrten sich aber auch die besorgten Stimmen innerhalb der eigenen Fangemeinde, ob denn nach dem Wechsel zum Major Sony die Engländer zu einer wirklichen, schwarz-weiß-bemalten Boyband mutieren würden. Nachdem das Album nun aber vorliegt, hat sich wieder alles beruhigt, und es zeigt sich, dass CRADLE OF FILTHs Musik weiterhin Metal ist, und “Damnation And A Day“ sogar noch intensiver ausgefallen ist als das letzte reguläre Studioalbum. Des weiteren haben die Engländer mit dem neuen Album eine Story mitgeliefert, die mehr als nur lesenswert ist. Genug Gründe also, um Sänger Dani und Basser Dave nach einigen zusätzlichen Infos zu dem Album zu befragen.

HELLOWEEN: Die zweite Chance…

18 Jahre Bandgeschichte, 19 offizielle Veröffentlichungen und nur ein Sängerwechsel, welcher einer der größten deutschen Metal-Bands wohl beinahe den Kopf gekostet hat. Viele Jahre planlose Existenz und etliche nicht so wirklich wichtige Alben - wo sollte es hingehen im Hause HELLOWEEN? Ich hatte dieses Thema schon 1988 nach dem zweiten "Keepers"-Album zu den Akten gelegt... Kiske schien unersetzbar und "Pink Bubbles go Ape" oder "Chameleon" waren für uns Fans ein echter Schlag ins Gesicht! Mittlerweile hat der dritte Sänger im Hause HELLOWEEN Station gemacht, aber auch hier schien die "Eingewöhnungsphase" (für mich zumindest) etwas zu lang. "Time of the Oath" oder "Better than Raw" konnten nur schwerlich an (ur-) alte Erfolge anknüpfen. Alles in allem ein Trauerspiel. Doch 2003 ist der Punkt gekommen, an dem HELLOWEEN grandioser denn je zurückkommen. Ein brillantes Album läutet HELLOWEENS Rückkehr in die Szene ein. Grund genug mit dem äußerst sympathischen Herr Weikath einen typisch norddeutschen „Klönschnack“ (Unterhaltung! D. Verf.) zu halten.
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DIVINUS: Immer am Ball bleiben

Mit ihrem zweiten in Eigenregie veröffentlichten Album "Thoughts Of A Desperate Mind" zeigen DIVINUS, dass es heutzutage durchaus möglich ist, im Melodic Metal heimisch zu sein, und dennoch verdammt eigenständig und abwechslungsungsreich zu agieren. Wenn dabei dann gleich haufenweise toller Ohrwürmer entstehen, die einen wochenlang nicht mehr loslassen, ist das Grund genug, der Sache auf den Grund zu gehen. Sänger und Texter Daniel Ott, der über Selbstmord singt, es aber nicht so meint, entpuppte sich dabei als überaus sympathischer, bescheidener und redseliger Zeitgenosse. Er erzählt von Keyboardern, die sich einfach weigern, etwas zu spielen und gibt gleich zu Beginn eine kleine Nachhilfestunde in der Unterrichtsreihe "Namensfindung für Metalbands"...
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AMORPHIS: Der Teufel steht immer hinter dir und sieht über deine Schulter

AMORPHIS Sänger und Texter Pasi Koskinen ist keiner der Musiker, der den Gegenüber mit einem Wortschwall erstickt. Fragen beantwortet der Finne meist erst nach gründlichem Nachdenken. Auch recht, spart man sich beim Abtippen doch eine Menge Arbeit, denn statt Geplänkel ließ sich Pasi konkrete Antworten aus der Nase ziehen und spätestens beim Thema Texte taute er auf und erklärt was es mit dem allgegenwärtigen Teufel und dem Erwachsenwerden auf sich hat.

CALLENISH CIRCLE: Schweden haben´s leichter?!

Mit "My Passion // Your Pain" haben CALLENISH CIRCLE bewiesen, dass sie keine Eintagsfliege sind. Aggression und Power sind noch immer die wesentliche Elemente des CALLENISH CIRCLE Sounds, doch mittlerweile finden sich mehr Details in den Songs. Die Gründe dafür und andere interessante Dings wie zum Beispiel die Vor- und Nachteile einer schwedischen Nationalität erörterte der gutgelaunte und auskunftsfreudige Sänger Patrick Savelkoul.

MADDER MORTEM: Über kleine schwarze Kugeln in Utopia…

MADDER MORTEM gehören definitiv zu den Bands, die es sowohl ihrem Label als auch Magazinen schwer machen, sie in eindeutige musikalische Schubladen zu stecken, da ihre Musik zu vielfältig, intensiv und komplex ist, als dass sie mit einem Begriff oder zwei Worten zusammengefasst werden könnte. Am Rande ihres Konzertes mit OPETH in Essen äußerte sich Sängerin Agnete M. Kirkevaag zum aktuellen Album “Deadlands“ und diversen anderen Dingen...
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YAKUZA: Zerstörte Saxophone, Jazz-Legenden und vier Freaks mittendrin oder: Wenn zwei Quasselstrippen aufeinander treffen.

Das die japanische Mafia auch Serienmusiker ausbildet wurde mir klar, als ich das zweite Album der Chicagoer Jazz-Metal-Band YAKUZA in den Händen hielt. Ihre unwiderstehliche Mischung ist ebenso anspruchsvoll wie abgefahren. Saxophonist und Sänger Bruce redete wie ein Wasserfall und passte somit perfekt zu mir. Bruce entpuppte sich schnell als einer der humorvollsten und nettesten Gesprächspartner mit dem ich je das Vergnügen hatte.

SHEPHERD: Doom

Meistens sind die Infos der Labels zu ihren jeweiligen Scheiben mit mehr oder weniger interessanten Superlativen versehen, die man zumindest in den Einleitungen zu den Interviews mit diesen Bands verwenden kann. Wenn aber eine Band ihrer neuen Scheibe ein Infoblatt beilegt, das nur das Wort „DOOM“ enthält, dann sieht es mit dem Informationsgehalt eher mau aus. Die Band, die diese alles- und nichtssagende Info verfasste, hört auf den Namen SHEPHERD und Sänger Andreas musste mir deshalb einiges erklären...

SNOWDOGS: Hunde, wollt ihr ewig rocken?!

Auch wenn die SNOWDOGS auf den ersten Blick wie eine gewöhnliche Punkband aussehen, erkennt man beim genaueren Hinschauen, dass das Trio alles andere als gewöhnlich ist. Dementsprechend ist es nicht weiter verwunderlich, dass Ville Leppanen im Interview einiges zu erzählen hat.

WEINHOLD: Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten, nimmer sich beugen, kräftig sich zeigen

Die liebenswerte Quasselstrippe (ein Interview mit ihr wird nie langweilig – und nie kurz!!) hatte sich „1994 vom Rock´n` Roll zurückgezogen“ und neben einigen durchgeführten Studiojobs, Sessions und Workshops auch einen Gospel-Rock Chor mit ca. 40 Frauen ins Leben gerufen. Doch mittlerweile scheint der Bock auf Rock zurückgekommen zu sein, denn ein neues Album soll - unter dem Namen WEINHOLD - demnächst erscheinen. Grund genug, einen Interview-Termin mit Jutta zu vereinbaren um über Gestern, Heute und Morgen zu plaudern...

KROKUS: weder jung noch neu, aber immer noch Rock ´n´Roll

Wenn man heute einen fünfzehnjährigen Black Metal-Fan fragt, wer oder was KROKUS ist, dann wird er – wenn überhaupt – sagen, dass es sich dabei um eine Blume handelt. Das ältere (also mein) Semester wird wahrscheinlich das sagen : „Der KROKUS gehört zur Gattung der Schwertliliengewächse. In den Alpen findet sich wild der weiße oder auch Frühlingskrokus. Der Safran-krokus liefert in seinen dunkelgelben Narben das Handelsprodukt Safran. Achja, und eine geile Hardrock-Band, die 1974 in Solothurn/Schweiz gegründet und oft als AC/DC-Plagiat abgestempelt wurde, ist KROKUS auch.“
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