POEMA ARCANVS: Wenn der Schamane zum Tanz bittet…

Bands wie POEMA ARCANVS sollte man nicht auf ihre recht exotische Herkunft – die Düstermetaller stammen aus Chile – limitieren, sondern sich vor allem am exquisiten aktuellen Longplayer "Iconoclast" laben, der MOONSPELL vormacht, wie ihre Band heute klingen sollte, dabei jedoch auch mit filigraner Spielkunst überzeugt. Ganz eigene schwarze Blüten lassen die Chilenen gedeihen und erschaffen so eine willkommene Abwechslung zum Gothicrock-Einerlei dieser Tage. Wie ein schwerer Rotwein aus dem Valle Central entfaltet "Iconoclast" seine vielen schillernden Reize, und so machten sich meine Fragen begeistert auf den Weg um die halbe Welt, um von Gitarrist Igor Leiva ausführlich beantwortet zu werden.


Bands wie POEMA ARCANVS sollte man nicht auf ihre recht exotische Herkunft – die Düstermetaller stammen aus Chile – limitieren, sondern sich vor allem am exquisiten aktuellen Longplayer Iconoclast laben, der MOONSPELL vormacht, wie ihre Band heute klingen sollte, dabei jedoch auch mit filigraner Spielkunst überzeugt. Ganz eigene schwarze Blüten lassen die Chilenen gedeihen und erschaffen so eine willkommene Abwechslung zum Gothicrock-Einerlei dieser Tage. Wie ein schwerer Rotwein aus dem Valle Central entfaltet Iconoclast seine vielen schillernden Reize, und so machten sich meine Fragen begeistert auf den Weg um die halbe Welt, um von Gitarrist Igor Leiva ausführlich beantwortet zu werden.

Chilenische Bands sind in der Metalszene ja alles andere als gewöhnlich… in welchen Punkten unterscheidet sich eure Situation von der europäischer oder amerikanischer Bands?

In sehr vielen, würde ich behaupten, da es sicher kein Geheimnis ist, dass südamerikanischen Bands im Metalbereich sehr viel Vorurteile entgegengebracht werden. Das zeigt sich alleine schon daran, dass jede CD-Besprechung damit anfängt, wie seltsam es sei, eine gute Platte von einer Band aus so einem Eck wie Chile zu hören. Viele Hörer geben unserer Musik keine Chance, selbst wenn die Kritiken gut ausfallen, einfach aus dem Grund, dass wir aus einem Land kommen, das nicht sehr oft mit der Metalszene in Verbindung gebracht wird. Natürlich macht es das für uns weitaus schwieriger, als es bei einer Band aus Europa oder den Staaten der Fall wäre. Hinzu kommen die Entfernung und die Probleme, die sich daraus ergeben: Touren ist schwierig, an eine Plattenfirma ranzukommen ebenfalls…und so weiter.

Wie schwierig ist es denn umgekehrt für euch in Chile, an schwermetallische Neuigkeiten, Infos und CDs zu kommen?

Das ist äußerst leicht. In Chile hat es schon immer eine stetige Szene gegeben, wodurch sich viele Magazine, spezielle Plattenläden und so weiter etablieren konnten. Das geht schon eine ganze Weile so, seit Mitte der Achziger, würde ich sagen. Heutzutage, wo das Internet dazukommt, hat sich die Situation sogar nochmal verbessert. Ein Beispiel: Das aktuelle VOIVOD-Album gab es hier in Santiago schon am 28. Februar zu kaufen, während der offizielle Veröffentlichungstermin weltweit erst am 4. März war. Du siehst, wir sind hier wirklich auf dem neuesten Stand der Dinge, hehe…

Fühlt ihr euch nicht auch ein wenig von den Trends und Szenezwängen im Metal- und Gothicbereich befreit durch die große Distanz?

Da stimme ich zu, daran liegt es auch, dass unsere Szene oft von Ausländern als sehr gesund bezeichnet wird. Klar, sie ist nicht grad groß, aber immerhin ist die Beeinflussung von kurzlebigen Strömungen vernachlässigbar gering. Daher ist eine große Bandbreite von Bands und Konstanz in deren Schaffen gegeben. Eine Band, die ihre Musik drastisch verändert, damit sie dem gerade aktuellen Geschmack der Massen gerecht wird, findest Du anders als in Europa oder Amerika hierzulande so gut wie nie.

Wie kamt ihr dazu, Metal und Gothic zu hören?

Nun, meine Geschichte ist diesbezüglich sicher die gleiche wie bei vielen Metalheads: Mein großer Bruder hörte damals um 1985 rum viel IRON MAIDEN. Mir hatten es die Coverzeichnungen angetan, und nach und nach fing ich an, Hardrock und Metal zu hören. Es folgte logischerweise SLAYER, bis ich mich dann auch für Hardcore, Deathmetal und Doommetal interessieren konnte. Was Gothic angeht, so mag ich zwar FIELDS OF THE NEPHILIM , zu einem Gothic-Fan macht mich das aber vermutlich noch lange nicht. Ich höre sonst kaum etwas aus der Ecke.

Angefangen habt ihr unter dem Banner GARBAGE BREED… Wo waren die musikalischen Unterschiede zu POEMA ARCANVS heute?

Nun ja, als wir mit der Musik anfingen, das war so um 1990, 1991 rum, kam aus England gerade eine wahre Flut an genialen Bands: NAPALM DEATH, CARCASS, PARADISE LOST, GODFLESH, CATHEDRAL und so weiter, und jede von ihnen machte etwas ganz eigenes auf brillante Art und Weise. Als Kinder, die wir damals waren, fingen wir an, in der Art dieser Einflüsse Songs zu schreiben. Wir hatten also ein Grindmassaker, einen Deathgrind-Song, ein Pseudo-Industrialintro und ein, zwei doomige Songs im Programm. Entsprechend ziel- und planlos klang das Endergebnis auf unserem ersten Demo. Nach und nach kristallisierte sich dann unser eigener Stil heraus, doch damals bei GARBAGE BREED handelte es sich noch um etwas völlig Heterogenes und Chaotisches. Trotzdem finde ich, dass unsere ersten Demos immer noch einen gewissen eigenen Charme haben, es ist lustig für uns, sie anzuhören.

Wie ging eure Entwicklung dann weiter?

Zunächst einmal haben wir uns technisch sehr stark verbessert, dank unserer eigenen Entwicklung ebenso wie dank der Musiker, die in der Zwischenzeit dazukamen. Unser eigener Stil fing an, sich zu entwickeln, so dass wir weitaus tiefgründigere Musik in Angriff nehmen können seither. Nicht ganz unwichtig war auch, dass wir herausgefunden haben, wie unsere Instrumente und Verstärker am besten klingen, gerade auch zusammen im Bandkontext, im Studio und live. Das ist enorm wichtig und kostet etliche Stunden Knöpfchendreherei und nicht zuletzt auch ordentlich Geld.

Dass sich die Mühen gelohnt haben, kann man auf eurem neuen Album Iconoclast nachhören. Der enorm homogene Gesamteindruck lässt die Frage aufkommen, ob ihr beim Schreiben der Songs eine Art musikalisches Gesamtkonzept im Hinterkopf hattet…?

Iconoclast ist in der Tat ein Konzeptalbum, wenn auch nur in der Hinsicht, dass jeder Song einen Teil eines gemeinsamen Hintergrunds näher beleuchtet. Diesen Hintergrund könnte man als die Opposition zwischen Künstlichem und Natürlichem zusammenfassen. Es geht um von Menschenhand Geschaffenes und Natur in ihrem Gegensatz. Hier kommt der Titel ins Spiel. Iconoclast bedeutet in etwa jemand, der Bilder verachtet. Als Bilder definieren wir all die von Menschenhand geschaffenen Dinge, die dem Menschen dazu dienen, sich seine eigene künstliche Welt abseits der wahren, natürlichen Welt zu schaffen. Dabei ist sein Leben im Hinblick auf Universelles nur ein Schemen. Als Bild tritt auf der Platte zuvorderst Religion auf, aber privatere Themen wie Liebe, Freundschaft und soziales Verhalten, die manchmal zu einer nur im Kopf einer Person existierenden falschen Vorstellung verkommen, kommen ebenso zur Sprache. Das Album stellt das vom Menschen Geschaffene in seiner Substanz in Frage.

Ein musikalisches Konzept im eigentlichen Sinne haben wir keines, denke ich, auch wenn das thematische Konzept der Texte sicherlich auch Auswirkungen auf die Musik gehabt hat. Wir sind jedoch keinem expliziten Plan gefolgt, sondern haben den Klängen ihren Lauf gelassen, wie wir es schon immer gemacht haben. Wir wissen nicht vorher schon, wie der nächste Song klingen soll.

Worauf legt ihr den größeren Wert beim Schreiben von Songs – Komplexität oder Atmosphäre?

Auf die Gefahr hin, dass das ausgelutscht klingt: Wir finden es am wichtigsten, die richtige Balance zwischen diesen beiden Polen zu finden. Wir sind stets auf der Suche nach guten Melodien, guter Atmosphäre und Emotionalität in unserer Musik, da dies einfach die Elemente sind, die Musik an sich ausmachen. Gleichzeitig versuchen wir aber auch, einige Haken und Ösen einzubauen, um die Sache interessanter zu gestalten. Die Atmosphäre kann noch so gut sein, ohne Komplexität wird sie nach einiger Zeit einfach langweilig werden. Mit vielschichtigen Elementen gibt es mehr zu entdecken und entschlüsseln. Dadurch erschließen sich mehrere Verständnisebenen, einem Film voller Symbole gleich, den man wieder und wieder ansehen kann, ohne dass er einen anödet. Unsere Komplexität ist aber nicht die von Virtuosen wie beispielsweise DREAM THEATER, sondern hat mehr mit den Arrangements, der Songstruktur und den Harmonien zu tun. Unsere Musik soll schwieriger zu erschaffen sein, als sie nachher zu spielen ist.

Um die Vielschichtigkeit von Musik zu erschließen, ist ein guter Sound unerlässlich. Bei eurer CD gibt es da keine Beanstandungen, wie ich finde. Ich komme ungern auf eure lokale Situation zurück, aber war es schwierig für euch, ein gutes Studio mit einem fähigen Produzenten zu finden?

Nun, inzwischen gibt es hier ein paar gute Knöpfchendreher, allerdings auch nur hier in Santiago. Raphael Franca ist ein französischer Produzent, der schon seit ein paar Jahren in Chile arbeitet. Er ist sehr talentiert und eine angenehme Person. Allerdings ist er nun kein spezieller Metalproduzent, so dass auch wir einigen Anteil an der Produktion hatten. Das Tolle bei Raphael ist, dass jedes Album, das er produziert, sich von all seinen zuvor erledigten Jobs unterscheidet. Er nimmt sehr viel Rücksicht darauf, wie die jeweilige Band klingen möchte. Ihm geht es nicht darum, einen für ihn speziellen Sound durchzudrücken.

Einen nicht ganz alltäglichen Einfluss habt ihr in dem polnischen Komponisten Zbigniew Preisner gefunden. Wie seid ihr mit seiner Musik in Berührung gekommen?

Ich stieß auf seine Musik, als ich Krysztof Kieslowskis Filme gesehen habe. Ich war sofort völlig in den Bann dieser Klänge gezogen. Seine Musik ist so schön und traurig zugleich. Sie passt nicht nur perfekt zu den Filmen, sondern hat auch eine Menge eigenen Charakter. Oftmals sind Soundtracks für sich allein genommen nicht unbedingt spannend, sondern funktionieren nur zusammen mit einem Film. Das ist bei Preisner nicht der Fall, seine Musik ist auch ohne bewegte Bilder dazu beeindruckend. Ich mag Kieslowskis Filme, aber die Musik darin kann immer auch für sich selbst stehen.

Was genau fasziniert Dich an Preisners Musik?

Ich schätze mal, dass ich besonders den Minimalismus seiner Musik mag, die einfache Schönheit seiner Melodien und ihre überwältigende Melancholie. Es ist alles andere als einfach, auf so packende Art und Weise simple Musik zu schreiben. Preisner meistert dies wie kein Zweiter.

Wo genau wird sein Einfluss in eurer Musik hörbar? Zumindest die Klavierstimme aus Drei Farben: Blau klingt gelegentlich auch bei euch an, richtig?

Ja, unser Keyboarder Michel war da sicher von Preisner beeinflusst, als er die Klavierparts schrieb. Zudem gibt es einige kurze Passagen bei Desintegración und Impressions, in denen eine Akustikgitarre einfache Melodien spielt, die mich ebenfalls an Preisner erinnern. An diesen Stellen ist es am deutlichsten, aber in unseren Melodien ist dieser Einfluss eigentlich immer präsent, wenngleich natürlich nicht so offensichtlich, wenn verzerrte Gitarren oder Synthiesounds die Melodieführung übernehmen.

Sind Filme allgemein eine Inspiration für euch?

Die Antwort dürfte vermutlich auf der Hand liegen: Wir schauen uns viele Filme verschiedenster Regisseure an, die wenigsten davon allerdings aus Hollywood. Hollywood produziert meiner Meinung nach sehr viel Müll. Ich liebe hingegen die Filme von Kieslowski, Kusturnica, Greenaway und Tarkovsky. Solche abwegigeren Filme sind eine große Inspirationsquelle für unsere Musik und unsere Texte.

Eure Lyrics sind mal in Englisch, mal in Spanisch gehalten. Welche Faktoren bestimmen, in welcher Sprache ihr einen Song singt?

Das wechselt. Meistens schreiben wir direkt auf Englisch, doch manchmal arbeiten wir Textideen auch erst auf Spanisch aus und versuchen dann, sie ins Englische zu übersetzen. Das funktioniert aber nicht immer, da Spanisch eine sehr komplexe und weite Sprache ist. In solchen Fällen behalten wir die spanische Fassung dann bei. Es ist uns aber schon sehr wichtig, unsere Texte auch im Ausland verständlich sein zu lassen, daher ist meist Englisch bevorzugt, das ja eh eine Art Universalsprache gerade im Metal ist.

Worin seht ihr die poetischen Unterschiede zwischen den beiden Sprachen?

Wie gesagt, Spanisch ist eine sehr reiche Sprache, so dass einem viel mehr Möglichkeiten bleiben, seine Ideen auszudrücken. Daher ist Spanisch auch schwerer zu lernen als Englisch. Ansonsten gibt es für mich gar nicht so große Unterschiede vom Poetischen her.

Wie weit stützt sich Elegía auf die Tradition der pastoralen Elegien?

Kaum, der Titel bezieht sich nur auf die Definition von Elegie als ein trauriges Gedicht. Inhaltlich geht es in dem Text um die Einsamkeit in der Stadt, um den Mangel an Liebe, und darum, wie wir uns, nur um die Dinge, die wir nicht haben, vergessen zu können, künstliche Paradiese stattdessen aufbauen, die uns über kurz oder lang zerstören. Darum, wie wir uns an dem letzten Dreck aufgeilen können, nur um nicht unseres eigenen winzigen, miesen Lebens gewahr zu werden.

Und wie steht es mit Chaman, ist der Titel in der geschichtlichen und religiösen Tradition eurer Heimat verwurzelt?

Im weiteren Sinne ja, in den ursprünglichen südamerikanischen Kulturen der Inkas und Mayas. Diese Kulturen begründeten all ihren Glauben auf eine tiefe Kenntnis der Natur. Jeder Gott, jedes Ritual usw. war eng mit ihren Entwicklungen auf dem Gebiet der Astronomie, Mathematik und Geometrie verknüpft. Hier nimmt unser Konzept seinen Anfang. Geboren wurde die Idee, als ich nach Peru gereist war, um dort El Cuzco und Macchu Picchu zu besichtigen. Dort wurde mir klar, wie untrennbar eng Wissenschaft, Kunst und Religion für diese Völker miteinander verbunden waren. Diese Einstellung bildet einen herben Kontrast zur westlichen Kultur und zu den judäo-christlichen Konfessionen, wo Naturgesetze und Wissenschaft schlicht ausgeklammert werden. Hieran machen wir unser Konzept von falschen und künstlichen Ikonen, die eine Art Ersatz für die Realität bieten, fest. Chaman war als Titel gedacht für ein Stück, das einem rituellen Tanz nicht unähnlich ist, was es nun ja auch ist.

Wie kam es zu dem Deal mit Aftermath Music? Was erwartet und erhofft ihr euch von dem Deal?

Aftermath kannten wir schon, da unser Sänger Claudio ein Magazin namens Nubila hat. Dort hatte er schon einige Aftermath-Releases besprochen, so dass er den Label-Eigentümer Haavard kannte. Haavard war dann derjenige, der sein Interesse an uns am deutlichsten gezeigt hat. Wir hoffen, dass wir durch den Deal mit ihm in Europa und den USA etwas an Bekanntheit zulegen können. Aftermath können uns hierbei sicher mehr helfen als ein örtliches Label.

Ihr habt schon mit NAPALM DEATH und MOONSPELL live gespielt. Was für eine Erfahrung war das für euch?

Das war irgendwann vor fünf, sechs Jahren. Wir hatten nie zuvor vor 3000 Leuten gespielt, waren also alle nervös wie Hölle. Beide Auftritte liefen aber sehr gut für uns. Die Show mit NAPALM DEATH war eine große Herausforderung, da das Publikum größtenteils Death/Grind-orientiert war. Außerdem sind die Jungs unsere Idole. Mit MOONSPELL war es leichter, da sich unsere Musikstile gut vertrugen. Auch waren wir zu dem Zeitpunkt schon erfahrener. Es war großartig, die Musiker der Bands kennen zu lernen. Die meisten von ihnen waren sehr cool zu uns, sehr bescheidene Leute, die sich gerne mit uns auf ein paar Drinks zusammensetzten und mit uns quatschten. Diese Auftritte halfen uns obendrein, POEMA ARCANVS als Band in der hiesigen Szene zu etablieren. Dieses Jahr haben wir außerdem mit TRISTANIA gespielt, was cool war. Ihr Liveauftritt hat uns allerdings nicht gerade umgehauen… zu viele Sequenzer und Playbacks für unseren Geschmack. Wir mögen organischere Bands mehr. Für uns war es aber eine gute Show.

Wo siehst Du euch in fünf Jahren?

Der Wunschtraum, den ich mir bewahre, ist der, dass wir dann überall spielen und weiterhin Alben rausbringen können, die auch noch gute Musik beinhalten. Momentan hegen wir ganz ernsthaft die Absicht, nach Europa zu kommen und unser nächstes Album live zu promoten, was Anfang 2004 aktuell werden würde. Es wäre der nächste logische Schritt für uns, daher sind wir gerade dabei, so viele Kontakte wie möglich zu knüpfen.

Eine Band, die ihr immer wieder als persönliche Faves nennt, ist VOIVOD. Was denkt ihr denn über deren neues Album?

VOIVOD ist meine absolute Lieblingsband aller Zeiten. Natürlich hab´ ich ihr neues Album schon längst. Ich liebe es, weil es einfach fett klingt ohne Ende. Mit Snake am Mikro sind ihnen einige absolut faszinierende Tracks gelungen. Die zweite Hälfte des Albums finde ich am besten, da wo die verrückten Psycho-Science-Fiction-Songs wie Divine Sun und Invisible Planet sind. Die erste Hälfte ist ja eher rockorientiert, was mir aber auch gefällt. Es ist immer noch VOIVOD. Vielleicht ist es nicht ihr bestes Album – schließlich kann nichts Dimension Hatröss überbieten – aber spannend ist es auf alle Fälle.

Spannend ist definitiv auch Iconoclast. Und so solltet ihr Igor, der sich mit einem Hinweis auf die Homepage der Band verabschiedet, und POEMA ARCANVS eure Aufmerksamkeit schenken… spätestens, wenn das Quartett sich aus der südlichen in die nördliche Hemisphäre aufmacht, um ihre großartige dunkle Liedkunst bei uns live zu zelebrieren.

alle Fotos (c) Aftermath Music.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner