Das untypisch-betitelte «Mother Culture»-Werk der Black Metaller AVAST hat mich 2018 positiv überrascht. Atmosphärische Flächen, plötzliche emotionale Ausbrüche…
Das bärenstarke "The Hallowed" zeugt eindrucksvoll davon, dass JAG PANZER als stählerner Stützpfeiler immer noch mithelfen, das alterwürdige Heavy Metal-Gebäude aus der Gründerzeit zu tragen.
Mit Finesse in eine neue Zukunft: CYPECORE erweitern auf "Make Me Real" ihr musikalisches Repertoire, indem sie den Blick noch mehr aufs Detail richten.
Neues Album, neuer Look, neue Tour: Für BLIND CHANNEL hat mit "Exit Emotions" (2024) ganz offensichtlich auch ein neues Kapitel begonnen. Im Vorfeld ihres Konzerts im Münchner Backstage Werk verrät uns das Sängergespann Joel Hokka und Niko Vilhelm Moilanen bei einem entspannten Plausch, wie es bei den Finnen auf ihrer bislang größten Headliner-Tour durch Europa läuft, was es mit dem Albumtitel auf sich hat und warum die Kommunikation untereinander gerade auf Tour besonders wichtig ist.
Keine zwei Jahre nach „New Catastrophism“ und der angehängten EP „Ghost Frontiers“ lassen LOCRIAN wieder von sich hören: Ihr neues Album „End Terrain“ schlägt den Weg ein, den sie mit „Return To Annihilation“ und „Infinite Dissolution“ betraten: Zwischen Post Metal und Drone, Progressive Rock und Noise erschafft das US-amerikanische Trio weiter dystopische Welten, die sowohl konzeptionell als auch musikalisch unter die Haut gehen. Mit „End Terrain“ erreichen Gitarrist André Foisy, Sänger und Keyboarder Terence Hannum und Drummer Steven Hess ihre bisherige Höchstleistung. Umso erfreulicher, dass sich alle drei Zeit nehmen für eine zweistündige sonntägliche Zoom-Runde Anfang März.
Eine willkommene Tradition zum Jahresende: Auch diesmal laden EMIL BULLS wieder an zwei Tagen zu ihrem "X-Mas Bash" ins Münchner Backstage. Dank einer ausladenden Setlist und des abwechslungsreichen Vorprogramms aus CYPECORE, GHØSTKID und GRIZZLY verlangt bereits Tag eins den Fans alles ab.
Die Schönheit der Natur, die Tristesse des menschlichen Seins, die Grausamkeit des Krieges und die damit verbundenen Echos der Verzweiflung und Dunkelheit - also Themen, wie sie für Black Metal typisch sind - fluteten das ORWOhaus in Berlin.