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Interviews

1285 Beiträge

blankUnsere Gespräche mit Bands und Musikern – Metal Interviews seit 1999.

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BURIED INSIDE: Der Gong und die Axt

"Was, eine Stunde zu früh?" Ob Bassist Steve Martin von BURIED INSIDE diese Stunde, in der Captain-ich-bin-mit-der-Vorbereitung-noch-fertig mit seiner Vorbereitung fertig wurde, noch mit dessen Bong verbracht hat, ist eine natürlich bösartige Unterstellung, auf der anderen Seite ist der freundliche Kanadier ein suspekt entspannter Gesprächspartner, und das obwohl "Spoils of Failure", die neueste Großtat seiner Combo, ein wahres Wechselbad der Gefühle ist. Nicht anders ist es in diesem knapp fünfundvierzigminütigem Interview: Es gibt viel zu lachen, aber manche Texte der Ausnahme-Hardcore-Formation bringen uns auch zu bedrückenden, aktuellen Ereignissen auf diesem Planeten.
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HOLY MARTYR: Die besten Krieger aller Zeiten!

HOLY MARTYR haben letztes Jahr mit "Helenic Warrior Spirit" ein erstklassiges Epic Metal-Album abgeliefert. Das war nach dem noch eher durchwachsenen Debüt nicht unbedingt abzusehen. Kein Wunder also, dass wir mal bei Gitarrist Ivano Spiga nach dem Stand der Dinge gefragt haben. Schade nur, dass der Gute dann über zwei Monate zum antworten gebraucht hat und sich auch nicht unbedingt als der redseligste Mensch unter Italiens Sonne entpuppte. Aber lest selbst.
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OBSCURA: Beim Pinkeln die Beine verlieren

Samstag Nachmittag, 17:00 Uhr, Captain Chaos fährt durch das niederbayerische Unterholz, um das neue, sehr schöne und hervorragend ausgestattete Studio von V. Santura von DARK FORTRESS zu suchen. Aber interessant, es sind nur 20 Kilometer zu fahren und doch kommt es einem vor, wie eine gänzlich andere Welt. Steffen Kummerer, Sänger und Gitarrist, sowie einzig verbliebenes Gründungsmitglied von OBSCURA und ich haben uns verabredet um ein wenig über das neue Album "Cosmogenesis", den furiosen Einstand bei RELAPSE, zu plaudern. Bei Kaffee und Kuchen vergeht die Zeit wie im Flug, und nebenbei erfahre ich alles, was ich über OBSCURA wissen muss. Und du auch.
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SUBWAY TO SALLY: Niemand hat gesagt, dass Musiker ein Traumjob ist

Mit mehr als 15 Jahren auf dem Rücken zählen SUBWAY TO SALLY nicht nur zu den Mitbegründern des mittelalterlichen Folk-Rocks, sondern haben sich über die Jahre hinweg auch zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Szene gemausert, die mittlerweile auf ganze neun Studioalben zurückblicken kann. Mit "Kreuzfeuer" erscheint nun in wenigen Wochen Werk Nummer zehn und zeigt eine Band, die es selbst nach so vielen Jahren im Geschäft immer noch vermag, sich selbst neu zu erfinden, ohne die eigenen Wurzeln zu verleugnen. Klar, dass man da noch ein wenig nachhaken muss. Schlagzeuger Simon Michael, der kurzfristig für den ehemals vorgesehenen Bodenski eingesprungen war, beantwortete während eines entspannten Telefongesprächs geduldig meine Fragen.
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ANATHEMA: Hinterher ist man immer schlauer

Während die Musikwelt auf ein neues Studiowerk von ANATHEMA wartet, erscheint stattdessen ein semiakustisches Album namens "Hindsight" auf der Bildfläche. Retrospektive also statt Innovation? Gitarrist Danny Cavanagh sieht die Angelegenheit naturgemäß weitaus entspannter und gibt Auskunft über die Entstehung von "Hindsight" sowie die nähere, hoffentlich rosige Zukunft der Band.
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TOMBS: Thema:Angst

Freunde von tonnenschwerer Musik sollten die Ohren ganz dringend spitzen, denn mit "Winter Hours" der New Yorker TOMBS ist eine massive Wand aus Hardcore, Black Metal und Sludge entstanden, die niemanden unberührt lässt und in einen tiefen Abgrund aus Finsternis, Leidenschaft und Geheimnis führt. Mit Hilfe von mächtigen Riffs, großartigen Basslinien und intensivem Drumming zaubert dieses Trio eines der besten Debütalben der letzten Monate aus dem Ärmel. Sänger, Gitarrist und Kopf der Band, Mike Hill, bringt im E-Mail-Interview Licht ins Dunkel und bleibt dabei doch gerne kryptisch.
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ZOMBI: John Carpenter lebt in seiner eigenen Welt

Freunde der andersartigen Progressive Rock-Scheiben und Sci-Fi und Horror-Soundtracks mal die Ohren gespitzt! Das einzigartige Duo ZOMBI, Pittsburghs ganzer Stolz, ist wieder da, diesmal mit dem dritten Album über RELAPSE, das auf den wundervollen Titel "Spirit Animal" hört. An einem Freitag Abend im Winter ruft Multiinstrumentalist Steve Moore an und spricht locker und freundlich in dieser guten halben Stunde über eine neue Art des Songwritings, logistische Probleme mit Europa und allen möglichen Technik-Kram. Willkommen in der Welt der Horror-Nerds!
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NAPALM DEATH: Denke langsamer, lebe bewusster

Mit "Time Waits for No Slave" zeigen sich NAPALM DEATH variabel wie selten und wütend wie eh und je. Die britische Grindcore-Legende ist nach 28 Betriebsjahren noch immer voller Motiviation, Energie und Spielfreude, dieses Mal vielleicht mehr als auf den Alben zuvor - eine Band die garantiert noch nicht abzuwracken gilt. Bassist Shane Embury beantwortete in Lichtgeschwindigkeit und aller Kürze meine Fragen per E-Mail.

WINO: Sunn Amps and Smashed Speakers

Gitarristen aufgepasst! WINO erzählt euch alles wissenswerte über Sunn-Amps. Die Doom-Legende veröffentlicht dieser Tage endlich ihr grandioses Soloalbum "Punctuated Equilibrium", bei dem mit CLUTCH-Drummer Jean Paul Gaster und Bassist Jon Blank von REZIN illustre Gäste mit zu Werke gehen. Was der unwahrscheinlich freundliche, lebhafte Gesprächspartner über die Songs des neuen Albums zu erzählen hat, warum THE HIDDEN HAND das Handtuch warfen, was von seinem neuen Baby SHRINEBUILDER und der neuesten Reunion von SAINT VITUS zu erwarten ist, lest ihr im folgenden Interview. 
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LLYNCH: Wir sind die winzigen Details eines großen Ganzen

Ähnlich wie in den bizarren Filmen von David Lynch geht es auch bei der Saarbrücker Formation LLYNCH zu. Zwischen allerhand bizarren Soundscapes, wuchtigem Noise Rock, heftigem Chaoscore und melodischen, schönen Momenten haben die fünf Musiker mit dem Mammutwerk "We Are Our Ghosts" für eines der besten Debütalben des Jahres gesorgt. Sänger Peter und Gitarrist Mark geben per E-Mail bereitwillig Auskunft über Geister, Qualitätsansprüche und bescheidene Erfolgshoffnungen.

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CONNY CONRAD: Interview 2008

In Zeiten, in denen alle Augen und Ohren meist Richtung Megaseller und One-Night-Sensations gehen und oft absolut belanglose Musiker oder Bands zu Stars hochproduziert werden, da ist es fast wie eine Oase in der Musikwüste, dass es noch Leute wie CONNY CONRAD gibt. Schon seit über 30 Jahren musikalisch unterwegs ist es durchaus möglich, dass ihn nahezu jeder mal gehört hat, irgendwo, irgendwann. Verborgen vor dem Massenmarkt bastelt CONNY CONRAD mal an seiner Band DARK OCEAN, mal an Soloprojekten oder auch an Entspannungsmusik oder Werbesongs. Erst kürzlich hat der Schwabe seinen Geburtstag mit einer fetten Show gefeiert, von uns gibt es keine Geburtstagstorte mit 50 Kerzen, aber doch ein paar Fragen zu den neuen Releases und seinem musikalischen Leben.