Immer mitten in die Fresse rein! ANCST präsentieren mit ihrem shorten Longplayer auf unter 35 Minuten die volle Breitseite: 20 Titel voller Wucht und Geschwindigkeit laden dazu ein, sich den Schmalz in den Ohren pulverisieren zu lassen.
Die bislang größte Headliner-Show ihrer Karriere: Bei ihrem Stopp in München demonstrieren LORNA SHORE vor fast 6000 Fans, warum sie derzeit vielleicht das heißeste Eisen im Extrem-Metal sind.
Die irische Postpunk-Poetin SINEAD O’BRIEN kommt mit vielen Vorschusslorbeeren über den Teich. Ihr Debüt „Time Bend and Break The Bower“ verbindet kluge Spoken-Word-Texte mit Post Punk und Indie-Rock. Dass sie es dem Hörer nicht zu einfach macht, gehört zu ihrer Lebenseinstellung: spröde Ruppigkeit paart sich mit schönen Melodien und verschroben-tanzbaren Gitarrenklängen.
Mit ordentlich Pop-Appeal kommt der Alternative Metal der Finnen AWAKE AGAIN daher. Das funktioniert auf ihrem Debüt "No matter how the world turns“ über weite Strecken sehr gut, weil die Hooks tatsächlich im Ohr bleiben. Für die Songs holten sie sich tatkräftige Unterstützung erfahrener Songwriter.
NIGHTLAND stellen mit "The Great Nothing" ihr drittes Album vor. Das Wegweisende daran ist wohl, dass sich die Band nicht in diejenige Richtung weiterentwickeln wollte, die ich einst vorauszusehen glaubte.
Ausnahmeschlagzeuger HANNES GROSSMANN untermauert auf "To Where The Light Retreats" seinen Ruf als hervorragender Songwriter. Wer hätte gedacht, dass komplexer, technischer und progressiver Death Metal so zugänglich sein kann?