Die bislang größte Headliner-Show ihrer Karriere: Bei ihrem Stopp in München demonstrieren LORNA SHORE vor fast 6000 Fans, warum sie derzeit vielleicht das heißeste Eisen im Extrem-Metal sind.
LORNA SHORE agieren auf "Pain Remains" zwar die meiste Zeit am Anschlag, meistern die Gratwanderung zwischen den Stilen aber mit Leichtigkeit. Ihren kometenhaften Aufstieg darf die Deathcore-Band somit erstmal fortsetzen.
Unumstritten ist das siebte Album "Darker Still" keineswegs, doch live waren PARKWAY DRIVE schon immer eine Macht. Auch ungeachtet der hochkarätigen Supports WHILE SHE SLEEPS sowie LORNA SHORE ist somit keine große Überzeugungsarbeit nötig, um die eingestaubten Konzerttickets mit zweieinhalb Jahren Verspätung doch noch aus der Schublade zu kramen.
Zwischen ihren Festivalauftritten laden AS I LAY DYING zur Headliner-Show ins Münchner Backstage: eine ideale Gelegenheit, sich das neue Line-Up der gebeutelten Metalcore-Größe live anzusehen. Dass neben dem Opener TEN56. mit LORNA SHORE darüber hinaus die derzeitigen Senkrechtstarter der Szene an Bord sind, macht das Paket für Genre-Fans fast schon unwiderstehlich.
Mit dem neuen Stimmkünstler Will Ramos am Mikrofon lehnen sich LORNA SHORE auf "...And I Return To Nothingness" weiter in Richtung Black Metal und bestechen dabei mit ungemein starker Melodieführung.
LORNA SHORE sorgen mit "Immortal" für das erste Highlight in diesem noch junge Jahr: Symfonischer Deathcore mit dichter und finsterer Atmosphäre sowie diabolisch theatralischem Gesang.