Tja, im Falle von PROFANATIONs Erstlingswerk “Skull Crushing Violence” nehmen es der EP-Titel und die propagierte Genre-Einordnung (Death Metal / Grindcore) schon vorweg: Hier sollte es richtig abgehen; also ab in den Moshpit eines “unterbelichteten” Underground-Clubs und ab geht die Party.
PROFANATION lieben Blastbeats
Die Franzosen gehen dabei keine Kompromisse ein und tragen den Hörer nahezu leichtfüßig durch die knapp zwanzig Minuten – und das trotz einer eher rauh angelegten Produktion. Das grundlegende Songwriting zielt schlicht darauf ab, dass irgendwann wieder geblastet wird. Einzige Ausnahme ist das eher langsamere “Graveyard Stomp”. Aber sonst geben PROFANATION richtig schön Vollgas mit zwischenzeitlichem Gitarrengewürge (“Modern Sickness”, “Skull Crushing Violence”), gebellten Vocals usw usf.
“Skull Crushing Violence” ist ein feines Nischen-Scheibchen
Ja, hier atmet der Deathgrind der 90er. Daher ist “Skull Crushing Violence” nicht sonderlich innovativ, dafür wirken gerade die ersten drei Songs (mit “Modern Sickness” als persönlichem Highlight-Song) auf den Punkt gebracht. Dazu gibt es nette Details wie die zwei Beckenschläge in “Global Terror”, die besonders in Erinnerung bleiben. Somit ein feines Nischen-Scheibchen, das man gerne in der Plattensammlung wissen möchte.
Veröffentlichungstermin: 03.05.2024
Spielzeit: 19:06 Min.
Line-Up:
Sinistre – Schlagzeug
Kev Desecrator – Gitarre
A.M. – Gitarre
Profane Alex – Bass & Gesang
Label: Iron Bonehead Productions
Mehr im Netz: https://profanationband.bandcamp.com/
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/people/Profanation/61554639600513/
PROFANATION “Skull Crushing Violence” Tracklist
1. Profanation (Audio bei Bandcamp)
2. Global Terror (Audio bei Soundcloud)
3. Modern Sickness
4. Graveyard Stomp
5. No Surrender
6. Skull Crushing Violence