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Interviews

1285 Beiträge

blankUnsere Gespräche mit Bands und Musikern – Metal Interviews seit 1999.

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PARACHUTES: Gewalt in den Medien macht keine Mörder. Gewalt in Familien schon.

Mit "Vultures" gelang PARACHUTES letztes Jahr ein überraschend starkes Album, das sich musikalisch irgendwo zwischen Emocore und Screamo bewegte und den Vergleich mit den Werken internationaler Genregrößen nicht scheuen zu brauchte. In dieser Hinsicht macht auch das neue Studioalbum "The Working Horse" keine Ausnahme, das den Stil des Quintetts konsequent weiterführt und in allen Belangen reifer und erwachsener wirken lässt. Gitarrist Carsten Jung, seines Zeichens vielleicht schnellster Interviewbeantworter im Musikgeschäft, ließ keine Zeit verstreichen und lieferte mir innerhalb von zwölf Stunden auf elektronischem Weg die passenden Antworten auf meine Fragen.
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AMANDA SOMERVILLE: sensibles Schneewittchen, heimliche Metal-Queen und einfach eine tolle Frau

AMANDA SOMERVILLE kennen die meisten hier sicher als ausdrucksstarke Stimme auf allerlei Metal-Alben. Dass die gebürtige Amerikanerin sich persönlich gern ganz anderen Klängen hingibt, das hat sie auf ihrem tollen zweiten Soloalbum "Windows" gezeigt. Da kommt diese bezaubernde Frau wohl kaum um ein ausgedehntes Kaffeekränzchen herum.

SHRINEBUILDER: Die Respekt-Spirale

Etwas mürrisch ist Scott Kelly als er um 6:00 Uhr morgens ans Telefon zitiert wird. Vor der Arbeit beantwortet er etwas Einsilbig, aber herzlich wie immer Fragen zu seiner neuen Band SHRINEBUILDER, deren Besetzung die Creme de la Creme der US-Doom und Stoner-Szene beinhaltet. Neben dem NEUROSIS-Frontmann sind außerdem Dale Crover von den MELVINS, SAINT VITUS-Legende WINO und Al Cisneros von den meditierenden Psychedelic-Freaks OM mit von der Partie. Dass SHRINEBUILDER mit entsprechend hohen Erwartungen zu kämpfen haben, lässt Scott nicht aus der Ruhe bringen. Bodenständigkeit ist die oberste Prämisse, auch für eine Band dieses Kalibers.
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A STORM OF LIGHT: 23:58:43

"Forgive Us Our Trespasses" mag wie ein verzweifeltes Bittgesuch an Mutter Erde klingen, aber das zweite Album der New Yorker Avant-Doom Metaller A STORM OF LIGHT zeigt eine derartige Intensität und Vielschichtigkeit, dass der Erfolg des abendfüllenden multimedialen Erzeugnisses niemals in Frage gestellt wird. A STORM OF LIGHT pendeln gekonnt zwischen den Dynamik-Polen und regen mit ihrem Konzept zum Nachdenken an. Dass auch noch die Musik allererste Sahne ist und immer noch Möglichkeiten zur Entwicklung bereit hält, sorgt für regen Gesprächsstoff mit Sänger und Gitarrist Josh Graham, dessen Vita an dieser Stelle wirklich nicht mehr weiter vorgestellt werden muss.
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THE BLACK DAHLIA MURDER: Gigantischer Sexappeal

Um "Deflorate", das vierte und mit Abstand bisher beste Album von THE BLACK DAHLIA MURDER zu feiern geht ein netter Fragenkatalog an Gitarrist Brian Eschbach, der recht kurz angebunden, aber mit dem nötigen Sarkasmus alles zu "Deflorate", dem neuen Gitarristen Ryan, einer verlorenen Schlacht gegen Barbara Streisand und dem Monster auf dem Cover erzählt.
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REQUIEM: Die Welt ist grausam genug!

Mit ihrem vierten Album "Infiltrate...Obliterate...Dominate" haben REQUIEM erneut ein erstklassiges Death Metal-Brett der alten Schule abgeliefert. Textlich zeigen sich die Schweizer ebenfalls wieder hochklassig, verzichten auf stumpfe Gore-Lyrics und liefern intelligente Texte ab, bei denen sich ein Blick ins Booklet tatsächlich lohnt. Wir erkundigten uns per Email bei Gitarrist Phil Klauser nach dem Stand der Dinge im REQUIEM-Lager.

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BURNT BY THE SUN: Zum Abschied keine Scherze mehr.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben viele Fans des technischen Metalcore den August herbeigesehnt. Nun nehmen BURNT BY THE SUN nämlich Abschied mit ihrem neuesten Killeralbum "Heart Of Darkness", das ungewohnt ernst und bitter in den Magen schlägt. Grund genug Gitarrist John Adubato und Sänger Mike Olender über die Gründe ihrer erneuten Zusammenarbeit, das neue Material und das Textkonzept zu löchern. Und eins ist klar, so bitter und ernst, wie BURNT BY THE SUN im CD-Player klingen, so muten teilweise auch die Antworten der Bandmitglieder an.
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DEAD EYED SLEEPER: Positive Energie

DEAD EYED SLEEPER sind eine der wenigen Death Metal-Bands, die nicht nur durich Musik zu bestechen wissen. Ihr neues Album "Through Forests Of Nonentities" ist lyrisch, musikalisch und optisch ein anspruchsvolles, originelles Genre-Highlight geworden, das zwischen den Veröffentlichungen der großen Labels auf keinen Fall untergehen darf. Der dicke Packen Fragen wird mit einem ordentlichen Paket Antworten von Gitarrist Stephan, Drummer Corny und Sänger Sam beantwortet.
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BLACK MATH HORSEMAN: Für uns interessiert sich jemand?

ISIS haben mit ihrem Debütalbum eine absolute Überraschung für Freunde von Doom Metal, Progressive Rock, Art Rock und Stoner-Jam-Sounds parat. "Wyllt" glänzt mit einer eigenwilligen Atmosphäre, ist ganz weit abseits von gängigen Genres oder gar Trends und zeigt eine kreative Band, der es nur um den künstlerischen Ausdruck geht. Gitarrist Bryan Tualo, der wie Drummer Sasha Popovic mit MOTHER TONGUE normalerweise ganz andere Extreme auslotet, spricht in aller Ausführlichkeit und Bodenständigkeit über musikalische Spontaneität, Aufnahmen in der Wüste und seine Heimat L.A.
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ASPHYX: Metal im Blut

Mit "Death… The Brutal Way" haben sich ASPHYX nach einem Jahrzehnt Funkstille, wieder vereint mit Martin van Drunen eindruckvoll zurück gemeldet. Das Album hält alle Erwartungen, die man nach den großartigen Konzerten in den beiden zurückliegenden Jahren haben konnte und gehört zu den ganz heißen Anwärtern auf den Titel "Death Metal-Album des Jahres". Im Rahmen der Release-Show zu "Death… The Brutal Way" im Turock in Essen hatten wir die Gelegenheit mit Martin van Drunen zu sprechen.