Musik, die wie eine mitfühlende Umarmung wirkt: SANGRE DE MUERDAGO haben mit „O vento que lambe as miñas feridas“ ein wunderbar subtiles Stück Neofolk geschaffen.
"V: Bones Of The Extinct" lenkt den Post Metal kaum in eine neue Richtung, findet aber das richtige Vokabular, um LATE NIGHT VENTURE einen wohlverdienten Platz an der Seite der Genre-Koryphäen zu sichern.
Morbides Unbehagen trifft auf eine wandelbare, oft überbordende Soundkulisse: WRATH OF LOGARIUS gewähren uns mit ihrem Black Metal Einblick in eine Welt, die so faszinierend wie abstoßend wirken kann.
Zwei neue Songs und ein Doppel-Live-Album im Flickenteppich-Format: Quantitativ gibt's nicht szu meckern; qualitativ eigentlich auch nicht, obwohl CRADLE OF FILTH das Stückwerk nie komplett kaschieren können.
Mehr als nur eine Auftragsarbeit: Das aus BLUT AUS NORD, THROANE und MÜTTERLEIN bestehende Kollektiv EITRIN erforscht den Raum zwischen hochenergetischem Black Metal und Dark Ambient auf unkonventionelle Art und Weise. „Eitrin“ ist der erwartete Höllenschlund von einem Album.
Finnisches Schneegestöber in maximaler Ausprägung: HEXVESSELs Psychedelic Forest Folk weicht einem Black-Doom-Blizzard. „Polar Veil“ zeigt die Band mit neuer Ausrichtung und wohlbekannter Magie.
ATREYU weichen nicht von ihrem Weg in Richtung Stadion-Rock ab, fühlen sich auf "The Beautiful Dark Of Life" aber deutlich wohler als noch auf dem Vorgänger "Baptize" (2021).
Nach "Divine Tragedy" (2021) haben sich DEVIL MAY CARE nicht einfach ausgeruht. "MANDALA" zeigt die Band emotional, reflektiert und in vielerlei Hinsicht gereift.
ORBIT CULTURE lassen nicht locker: "The Forgotten" serviert einen Nachschlag zum vierten Studioalbum "Descent" (2023), der zugleich als Einstiegsdroge in den Sound der Schweden fungieren könnte.
HINAYANA demonstrieren auf "Shatter and Fall" viele Qualitäten. Der Melodic Death Metal der US-Amerikaner ist dabei durchweg hochwertig, aber manchmal noch zu homogen, um schon jetzt zur oberen Riege aufschließen zu können.
ORPHANED LAND halten an ihrer Vision eines besseren Morgen fest: "A Heaven You May Create" wird auf diese Weise zu einer Ansammlung von Höhepunkten, auch weil das Orchester den Stücken zusätzliche Tiefe verleiht.
Neues Line-Up, neues Glück: SPIRIT ADRIFT melden sich runderneuert in Albumlänge zurück und liefern mit „Ghost At The Gallows“ gefälligen Heavy Metal, der mehr Tiefgang vertragen hätte.
Was man aus Doom-Death alles machen kann: DREAM UNENDING und WORM experimentieren auf ihrer Split „Starpath“ aus verschiedenen Blickwindeln mit den Grenzen des Genres.