SENTENCED schaffen es, den Hörer vom ersten bis zum letzten Ton an die Anlage zu fesseln und die CD zu einem Dauerläufer werden zu lassen. Vergessen sind die schwachen Songs des Vorgängers "Crimson". Absolute Höchstpunktzahl und eine tiefe Verneigung gen Norden!
"Curse Of The Absolute Eclipse" nennt sich der vierte Streich einer der kompromisslosesten Bands dieses Planenten. Mit stoischer Überzeugung verfolgte das deutsche Trio das Konzept, den Spirit der Legende HELLHAMMER am Leben zu erhalten und über die Distanz von vier Alben deren Sound bis ins kleinste Detail nachzuahmen...
Im Reich von Lego, Playmobil und Co. wurden sämtliche mühselig von den Eltern anerzogene Ansätze von Bescheidenheit und Maßhalten in Sekundenschnelle über Bord geworfen, um grenzenloser Gier und Begeisterung Platz zu machen, während die armen gestressten Eltern mit Mahnungen und Erklärungen, dass all das Geld kosten würde, auf verlorenem Posten standen...
Bei MY DYING BRIDE mag sich die Frage nach der Berechtigung einer Live-CD durchaus stellen, denn eine Live-Atmosphäre wie man sie von den meisten Bands kennt, stellt sich bei den Engländern kaum ein. Trotzdem (oder gerade deshalb) ein tolles Album!
Eine Band die sich gekonnt und wahrscheinlich auch bewusst zwischen die Stühle setzt und durchaus eine Zukunft hat. Wer auf handgemachte –es werden keine Keyboards verwendet- rockige Popmusik steht, wird sicherlich Gefallen an den Songs finden.
DEINE LAKAIEN-Fans sollten erstmal reinhören, für Elektrofreaks hingegen lohnen sich die beiden zusätzlichen Songs in den Remixversionen auf alle Fälle, während der Song "Nur ein Tag" den Ruch des Kalküls nicht abstreifen kann.
Harter, doomig aus den Boxen quillender Metal mit eruptiven Geschwindigkeitswechseln, hasserfüllten Lyrics und zum Teil erstaunlich eingängigen Refrains.
Kennt ihr dieses leicht unangenehme Gefühl, wenn sich auf einer eigentlich ziemlich coolen Party die Gastgeber selbst einfach einen Tick ZU gut amüsieren?
Da ist ein Manko, das den von den Groovegöttern reichlich gesegneten Kompositionen den Weg ganz nach oben verwehrt: der Gesang. Nicht, dass der Sängerknabe neben der Spur liegen würde, aber seine ziemlich hohe Stimme wirkt zu brav und harmlos, als dass sie den drückenden Riffattacken gerecht werden würde.
Der Motor ist bei ENGINE ins Stottern geraten, da sollte definitiv eine Generalinspektion stattfinden, denn irgendwie kann man sich kaum des Eindrucks erwehren, dass gerade Joey Vera und Bernie Versailles bei ihren vielen Umtrieben die klare Linie und die Leidenschaft für ENGINE verloren haben.
Ein zwiespältiges Album, welches sicherlich für viel Diskussionsstoff sorgen wird. Ich warte lieber sehnsüchtig auf den zweiten Teil von "Bleed For The Gods".
"Unity" kann ich allen Liebhabern von anspruchsvollem Power Metal, die keinen Bock auf 0815-Metal á la HAMMERFALL & Konsorten haben, wärmstens empfehlen.
Einfallsloser Heavy Metal, mal speedig, mal stampfend. An allen Ecken und Enden kann man die großen Vorbilder HELLOWEEN, RUNNING WILD und MANOWAR heraushören, ohne dass deren Klasse auch nur annähernd erreicht wird.
Trotz der Vermischung verschiedenster Zutaten schaffen es SUSPERIA, den Cocktail so anzurühren, dass über die ganze Distanz keine Langeweile aufkommt und wundersamerweise alles wie aus einem Guss wirkt. Empfehlenswert!