Selten hat ein neues Projekt seine Debüt-EP so überzeugend dargeboten: UNPEOPLE haben schon jetzt eine klare Vorstellung davon, wohin sie ihr Alternative Metal führen soll.
Wandelbar und mit dem Drang zur Veränderung zeigt "Life Promised Death" eine Band im Umbruch, die aber das Ziel ihrer musikalischen Reise wohl noch nicht erreicht hat.
FLUISTERAARS sagen dem improvisierten Post Black Metal (vorerst) Adieu: „Manifestaties Van De Ontworteling“ ist das unvermeidliche Ambient-Drone-Album des Duos. Beziehungsstatus? Es ist kompliziert.
Ein würdiges Finale ihrer "Todestrilogie": WORMWOOD lassen auf "The Star" ihren melodischen Post Black Metal eine Vielzahl von Gemütszuständen durchleben.
Frenetisch wie der Titel, abgründig wie der Bandname: KRATERs fünftes Album „Phrenesis“ überzeugt mit starken Songs und packender Atmosphäre, spielt aber nicht in der ersten Liga im Black Metal.
ROPE SECT, deine sympathische Selbstmordsekte von nebenan, ist zurück. Ein neuer Stil beim Artwork deutet meist auch eine Stilkorrektur in der Musik an - so auch hier. Zum Glück fällt sie weniger dramatisch aus als befürchtet.
"Can We Please Have Fun?" ist das mittlerweile neunte Studioalbum der KINGS OF LEON betitelt. Können wir bitte Spaß haben? Ja, keine Ahnung. Das neue Album wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet. Es ist nicht Arena Rock, es ist nicht Garage, es ist nicht Indie - Es ist zuweilen so abgehangen wie ein schwülwarmer Tag an einem schlammigen See, wo kein Baum Schatten spendet. Schlecht ist es dennoch nicht, stellenweise sogar richtig gut, auch wenn es neben Licht auch Schatten gibt.
Die kurze Spieldauer ist ob der Intensität sogar ein Zugewinn: KNOCKED LOOSE lassen auf "You Won't Go Before You're Supposed To" nicht locker, halten ihren Sound mittels vieler kleiner Feinheiten aber frisch.
Mit ihrem sechsten Studioalbum konzentrieren sich LIKE MOTHS TO FLAMES allein auf ihre Stärken: Effizientes Songwriting, klasse Gitarren und lesenswerte Texte machen die ausbleibende Innovation fast vergessen.
NECROTTED müssen keine Kompromisse eingehen, um ihrem harten Fundament die richtige Menge Eingängigkeit beizumischen. "Imperium" ist knackig und kurzweilig, indem es sich keine Scheuklappen anlegt.
Subtil, leidenschaftlich und abyssal: „Mind Burns Alive“ zeigt PALLBEARERs Variante des Doom Metal so vulnerabel, selbstbewusst und kraftvoll wie selten zuvor.
UNLEASH THE ARCHERS lassen ihrer Schwäche für klare Melodieführung und zuckrige Harmonien freien Lauf: "Phantoma" ist ein zugängliches Album, das aber dennoch voller Leben steckt.
THE REQUIEM schicken uns in eine verloren geglaubte Ära zurück: "A Cure To Poison The World" lässt den emolastigen Post Hardcore der 2000er Jahre wieder aufleben.
AVALANCHE EFFECT machen auf "Of Wired Hearts And Artificial Prophecies" grundsätzlich wenig anders als die zeitgenössische Metalcore-Konkurrenz, schreiben aber dafür durchweg gute Songs.
EIDOLA kommen auf "Eviscerate" nicht ohne Wendungen aus: Das fünfte Studioalbum ist in der Folge so spannend wie kreativ und lässt uns nicht mehr so schnell los.