Das spannendste was Polen in Sachen Black Metal zu bieten hat: MĀNBRYNEs „Interregnum: O próbie wiary i jarzmie zwątpienia“ ist ein komplexes, überbordendes Album.
Musik, die wie eine mitfühlende Umarmung wirkt: SANGRE DE MUERDAGO haben mit „O vento que lambe as miñas feridas“ ein wunderbar subtiles Stück Neofolk geschaffen.
Mehr als nur eine Auftragsarbeit: Das aus BLUT AUS NORD, THROANE und MÜTTERLEIN bestehende Kollektiv EITRIN erforscht den Raum zwischen hochenergetischem Black Metal und Dark Ambient auf unkonventionelle Art und Weise. „Eitrin“ ist der erwartete Höllenschlund von einem Album.
Finnisches Schneegestöber in maximaler Ausprägung: HEXVESSELs Psychedelic Forest Folk weicht einem Black-Doom-Blizzard. „Polar Veil“ zeigt die Band mit neuer Ausrichtung und wohlbekannter Magie.
Neues Line-Up, neues Glück: SPIRIT ADRIFT melden sich runderneuert in Albumlänge zurück und liefern mit „Ghost At The Gallows“ gefälligen Heavy Metal, der mehr Tiefgang vertragen hätte.
Was man aus Doom-Death alles machen kann: DREAM UNENDING und WORM experimentieren auf ihrer Split „Starpath“ aus verschiedenen Blickwindeln mit den Grenzen des Genres.
Auf der Suche nach der Essenz des Rausches: OPHANIM lauschen dem „Tämpelskläng“ und begeben sich auf die Suche nach frühchristlichen und jüdischen Ritualen und setzen sie in den Symphonic Black Metal-Kontext.
Ab in die Hölle: END bieten auf „The Sin Of Human Frailty“ keinen Ablass für die Menschheit. Brutaler und erbarmungsloser geht metallischer Hardcore nicht.
Die Rückkehr des Sounds der frühen Zweitausender: Mit „Slow Change Will Put Us Apart“ debütiert die Post Hardcore-Band EX EVERYTHING – und liefert nicht das, was möglich gewesen wäre.
CONNY OCHS abseits vom Singer-Songwriter-Folk der vergangenen vier Alben: „Wahn und Sinn“ überrascht mit deutschen Texten und üppig instrumentierter und arrangierter Musik.