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Interviews

1285 Beiträge

blankUnsere Gespräche mit Bands und Musikern – Metal Interviews seit 1999.

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BARONESS: Punk und Jugendstil

Ist das Weihnachtswunder endlich passiert, oder hat der Promoter BARONESS den Arsch doch so verhauen, dass sie nach knapp drei Monaten die Fragen zu "Blue Record" beantworten? Egal, denn ein bärenstarkes Album wie dieses ist eine Entschuldigung für so ziemlich alles, vor allem, wenn es in der ersten Hälfte dieses Interviews von Bassist Summer Welch und im Anschluss von Gitarrist, Sänger und Ausnahmevisualist John Dyer Baizley noch so ausführlich und liebevoll per E-Mail erklärt wird.
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MY DYING BRIDE: See you in Stockholm!

MY DYING BRIDE müssen nicht mehr vorgestellt werden, jeder qualitätsbewusste Fan von melancholischem Metal hat mindestens ein paar Alben der Briten im Schrank. Das jüngste Schmuckstück ist das im Februar erschienene Album "For Lies I Sire", das zweifelsfrei im Jahrespoll auftauchen wird. Als zweite Veröffentlichung in diesem Jahr gibt es die EP "Bring Me Victory", auf der MY DYING BRIDE unter anderem zwei spannende Covers bieten, die alleine schon für viel Gesprächsstoff sorgen. Da aber Sänger Aaron Stainthorpe einer der nettesten und auskunftsfreudigsten Menschen ist, die man sich vorstellen kann, gibt es viel zu berichten - über das Jahr 2009 generell, das neue Line-Up und unverhüllte, schwedische Models.
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IN FLAMES: Was zur Hölle ist Pagan?

Seit dem Release von "A Sense Of Purpose" touren IN FLAMES beinahe ununterbrochen um die Welt. Im Rahmen der diesjährigen TASTE OF CHAOS-Tour schlagen die Schweden nun gegen Ende des Jahres auch hierzulande auf. An einem kalt-verregneten Tag stellt sich ein sympathischer wie aufgeschlossener Björn Gelotte in einem fensterlosen Raum im Obergeschoss des Münchner Zeniths meinen Fragen und gibt dabei ausführlich Auskunft über die aktuelle Tour, Jespers Alkoholproblem und warum man irgendwie doch immer ein neues Album aufnimmt anstatt endlich eine verdiente Pause einzulegen.

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EAGLE TWIN: Die Krähe und die Sonne

Montag, der 19. Oktober 2009. Captain Chaos ist sich nicht sicher, ob seine Ohren vom gestrigen SUNN o)))-Konzert noch taub sind, oder ob es tatsächlich Probleme mit dem Aufnahmegerät gab. Die Ohren sind zum Glück noch heil, die Audiodatei mit dem Interview mit Gentry und Tyler, die unter dem Namen EAGLE TWIN firmieren und das superbe Debütalbum "The Unkindness Of Crows" parat haben, leider nicht. Nur Rauschen ist zu hören, da aber das Gespräch vor dem Konzert in München sehr geistreich war, erklären sich die beiden Musiker bereit nochmals per E-Mail zu antworten.
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PELICAN: Ein leerer Van in Rom und Möglichkeiten, die beflügeln

Die US-Instrumental Rock-Helden PELICAN sind mit ihrem unerwartet starken, vierten Album wieder dabei, den Thron der Riffs zurück zu erobern. "What We All Come To Need" rockt gnadenlos und ist trotzdem mit viel Melancholie gesegnet. Die vier Musiker haben acht tolle, spannende Songs im Gepäck und überraschen mit Gesang und einem Labelwechsel. Da darf man mutmaßen, dass die dramatischen Ereignisse vor zweieinhalb Jahren in Rom eine Wiedergeburt von PELICAN gewesen sein dürften. Gitarrist Laurent Schroeder-Lebec hat das Wort. Und viel zu erzählen.

BONECRUSHER FEST 2010 – Der Vorbericht zur Megatour im Januar von THE BLACK DAHLIA MURDER, 3 INCHES OF BLOOD, NECROPHOBIC, OBSCURA, THE FACELESS, CARNIFEX und INGESTED

Das Billing des BONECRUSHER FESTs 2010 ist ein wahrer siebengängiger Leckerbissen: Headliner sind THE BLACK DAHLIA MURDER, begleitet werden sie von 3 INCHES OF BLOOD, NECROPHOBIC, OBSCURA, THE FACELESS, CARNIFEX und INGESTED. Der Vorbericht beleuchtet die Hintergründe dieser Bands...

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BLUENECK: Vinyl tötet Zombies

Ich war tief ergriffen, als ich vor einigen Wochen zum ersten Mal die Single "Lilitu" von BLUENECK gehört habe. Vor kurzem erschien deren Zweitwerk "The Fallen Host", auf dem nicht nur dieser Song in seiner ganzen Pracht enthalten ist, sondern auch sieben weitere, wundervolle Stücke, die mit den Klischees im Post Rock aufräumen und so kreativ die Tränendrüsen aktivieren, dass sich die Großen im Genre ganz arg an ihrem Thron festklammern müssen. Mit genügend Ernsthaftigkeit, aber auch einer gesunden Portion hervorragenden britischen Humors antworten Gitarrist Ben Green, Bandchef Duncan Attwood und Neuzugang Rich Sadler.
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SWITCHBLADE: Die Dreifaltigkeit des Doom

Sie lassen sich nicht nur für ihre Musik Zeit, auch das Beantworten von Interviews kann im Falle von SWITCHBLADE etwas dauern. Das schöne daran ist allerdings, dass die drei Schweden konstant Qualität bieten. Die zermürbend schwere Musik auf "Switchblade 2009" ist ebenso tief und gehaltvoll, wie die Aussagen von Bassist und Sänger Anders Steen und Schlagzeuger Tim Bertilsson und agieren getreu dem Motto "Be loud, be slow, as the march of celestial time". Fakt ist, SWITCHBLADE bieten weit mehr als nur extremsten Doom, sie machen aus Langsamkeit eine Zeremonie.
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ULME: Reisi steckt in uns allen

Obwohl es Herbst ist, blüht die ULME nun in voller Pracht. Mit ihrem sensationellen neuen Album "Tropic Of Taurus" hat die Hamburger Noise Rock-Band ein enorm abwechslungsreiches, stimmiges, spannendes und originelles Werk parat, dass einem viel zu wenig beachtetem Genre die Aufmerksamkeit einbringen könnte, die es verdient. Per E-Mail erzählen Bandgründer Arne, Schlagzeuger Lutz und Bassist Tim über Reifeprozesse, Teamarbeit und Vergangenheitsbewältigung.
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MOR DAGOR: Auf´s Maul, so wie es sein soll

MOR DAGOR aus Essen existieren bereits seit 1996 und veröffentlichten vor kurzer Zeit ihr bereits viertes Release mit dem Namen "Mk. IV". Mit dieser Scheibe ging die Truppe etwas weg vom reinen Black Metal und bietet nun eine gelungene Mischung aus Black und Death Metal, die ordentlich ballert. Da musste man bei Sänger Tyr sowie Gründungsmitglied und Drummer Torturer doch mal nachfragen.
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KATATONIA: Qualität aus dem Rattenloch

Im Review zu "Isolation Songs" blieb die Frage offen, ob GHOST BRIGADE die besseren KATATONIA geworden sind. Die Antwort ist ganz klar: Nein. Denn KATATONIA haben mit "Night Is The New Day" ein dermaßen großartiges Album parat, dass man es getrost als den größten Wurf in deren Ausnahmekarriere bezeichnen darf. Zu den Pressetagen im schönsten September seit Menschengedenken telefoniere ich mit einem noch immer ganz aufgeregten, sehr auskunftsfreudigen Anders Nyström, der die große Neugier zum neuen Album nur allzu gerne befriedigt.