Ein neuerlicher Zeitsprung in die Neunziger: HULDERs brutales-finsteres Black Metal-Album mit mittelalterlichem Flair „Verses In Oath“ schwingt lieber die Keule und setzt auf Bewährtes, statt Akzente zu setzen.
To boldly go...: CHAPEL OF DISEASE erforschen mit rudimentärem Death Metal-Fundament die Magie des Progrock, NWOBHM, Goth Rock und Post Punk. „Echoes Of Light“ ist (fast) ausschließlich schwindelerregend gut.
Na endlich: DROWNED machen mit „Procul His“ ziemlich genau dort weiter, wo sie 2014 aufgehört haben und feiern die Ursprünglichkeit okkulten Death Metals.
Das Ergebnis von 3 Jahren voller Unglücke: DWAALs Lehrstunde in Sachen Heaviness ist nicht von Fröhlichkeit geprägt. „Never Enough“ ist ein pechschwarzes Post Metal / Sludge-Album geworden.
Ende gut, alles gut: Über elf Jahre nach ihrem Debütalbum „Venter På Stormene“ laden VEMOD zum eintauchen in „The Deepening“ ein. Ein magisches, urnordisches Black Metal-Album fernab von Klischees.
Christoph Z. wollte mal wieder sich kurz fassen und hat es mal wieder nicht geschafft. Aber Hand aufs Herz: 2023 gab's eine Menge bemerkenswerte Musik.
BELL WITCH läuten eine neue Trilogie ein: „Future’s Shadow Pt. 1: The Clandestine Gate“ ist ein Epos, das erforscht werden will und das Potenzial hat, Trost in dunklen Zeiten zu spenden.
THE LOVECRAFT SEXTET haben eine Begegnung der dritten Art und lassen ihr Publikum mit dem stimmungsvollen Darkjazz-Album „The Horror Comic“ daran teilhaben.
Das spannendste was Polen in Sachen Black Metal zu bieten hat: MĀNBRYNEs „Interregnum: O próbie wiary i jarzmie zwątpienia“ ist ein komplexes, überbordendes Album.
Musik, die wie eine mitfühlende Umarmung wirkt: SANGRE DE MUERDAGO haben mit „O vento que lambe as miñas feridas“ ein wunderbar subtiles Stück Neofolk geschaffen.
Mehr als nur eine Auftragsarbeit: Das aus BLUT AUS NORD, THROANE und MÜTTERLEIN bestehende Kollektiv EITRIN erforscht den Raum zwischen hochenergetischem Black Metal und Dark Ambient auf unkonventionelle Art und Weise. „Eitrin“ ist der erwartete Höllenschlund von einem Album.
Finnisches Schneegestöber in maximaler Ausprägung: HEXVESSELs Psychedelic Forest Folk weicht einem Black-Doom-Blizzard. „Polar Veil“ zeigt die Band mit neuer Ausrichtung und wohlbekannter Magie.
Neues Line-Up, neues Glück: SPIRIT ADRIFT melden sich runderneuert in Albumlänge zurück und liefern mit „Ghost At The Gallows“ gefälligen Heavy Metal, der mehr Tiefgang vertragen hätte.
Was man aus Doom-Death alles machen kann: DREAM UNENDING und WORM experimentieren auf ihrer Split „Starpath“ aus verschiedenen Blickwindeln mit den Grenzen des Genres.
Auf der Suche nach der Essenz des Rausches: OPHANIM lauschen dem „Tämpelskläng“ und begeben sich auf die Suche nach frühchristlichen und jüdischen Ritualen und setzen sie in den Symphonic Black Metal-Kontext.
Ab in die Hölle: END bieten auf „The Sin Of Human Frailty“ keinen Ablass für die Menschheit. Brutaler und erbarmungsloser geht metallischer Hardcore nicht.