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Interviews

1285 Beiträge

blankUnsere Gespräche mit Bands und Musikern – Metal Interviews seit 1999.

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ISIS: Füttern war gestern

Ich werde es wohl nie schaffen ein ausgedehntes Interview mit ISIS zu machen. Aber immerhin nimmt sich der enorm gut gelaunte und fröhliche Keyboarder und Gitarrist Bryant Clifford Meyer der innovativen Band vor dem großartigen Auftritt in München fünfzehn Minuten Zeit, um die wichtigsten Fragen zum neuen Album "Wavering Radiant" zu beantworten, um auf Neuerungen einzugehen und sich zu neuen Mysterien inspirieren zu lassen. Fakt ist: Die Zeiten, in deen die Fans mit Informationen über Konzepte, Bedeutungen und Ähnliches gefüttert werden, sind vorbei.
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RORCAL: Das CERN hat Schuld

Mit ihrem Geniestreich "Monochrome" haben die grimmigen Genfer Doomer RORCAL ein ungewöhnliches und episches Stück geschaffen, zwischen bösem Sludge und melancholischem Doom, zwischen avantgardistischem Jazz und zerbrechlichen atmosphärischen Stellen. Das fünfunddreißigminütige Stück sprengt alle Genregrenzen nicht nur in musikalischer, sondern auch in konzeptueller Hinsicht. Wer die Puzzleteile hinter "Monochrome" richtig zusammensetzt, erhält zu diesem Song auch noch eine visuelle Komponente. Gitarrist JP gibt Auskunft über dieses Mysterium, sowie einen Überblick über die restlichen 2008 erschienenen Veröffentlichungen von RORCAL.
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MINSK: Zyklische Wiederkehr von Städten und Seelen

Nach dem Genuss des großartigen "With Echoes in the Movement of Stone" ist es schwierig wieder klare Gedanken zu fassen. Denn mit ihrem dritten Album katapultieren sich MINSK zusammen mit dem Hörer in ganz andere mentale Sphären. Zwischen NEUROSIS, Progressive Rock und fernöstlichen Philosophien liegt die bizarre, aber wundervolle Welt der vier Musiker. Und da es im Nirwana schwierig ist per Telefon miteinander zu kommunizieren, beantworten Bassist Sanford Parker und Keyboarder und Sänger Timothy Mead meine Fragen ausführlich per E-Mail.
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KONGH: Heimgesucht von Riffs

"Shadows of the Shapeless" ist ein ungemütliches Biest von einem Album. Das Zweitwerk der schwedischen Jungspunde KONGH ist ein wahrer Monolith, erdig wie ein furioses Metalalbum, doomig wie sonst nur die ganz harten Sachen. Da muss natürlich Chefprimat, personifiziert durch Gitarrist und Sänger David Johansson ordentlich auf den Zahn gefühlt werden. Der Dreiundzwanzigjährige äußert sich unter anderem über seine Jugend in Punkbands, Schlaflosigkeit und seine Liebe zum Vinyl.
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…AND YOU WILL KNOW US BY THE TRAIL OF DEAD: Typen auf Tour

Es ist Montag Abend, es ist der Wonnemonat Mai, es ist ausnahmsweise auch mal schönes Wetter in der bayerischen Landeshauptstadt und es ist mein erstes Interview in einem Biergarten. Mein Opfer ist Jason Reece, Gitarrist, Sänger und Schlagzeuger der Bombast Rock-Genies ...AND YOU WILL KNOW US BY THE TRAIL OF DEAD. Reece ist entspannt, auch nach fünf Wochen ausgiebiger Tour zum neuen Hammeralbum "The Century of Self" und nimmt sich zwanzig Minuten Zeit für ein fröhliches Gespräch über die neue Selbstständigkeit, englische Einflüsse und geheime Botschaften in Plattencovers.
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BRUTAL TRUTH: Bob Dylan, der Punkrocker

Back for Attack! BRUTAL TRUTH haben mit "Evolution Through Revolution" ein sensationelles Comebackalbum aufgenommen, dass ihrer bärenstarken Diskografie in absolut nichts nachsteht, im Gegenteil: Die Grindcore-Formation bündelt die besten Momente der legendären Alben der Neunziger und bietet genügend Gesprächsstoff um einen kleinen Plausch mit Bassist und Gründungsmitglied Danny Lilker zu halten. Dieser äußert sich gut gelaunt zu familiärem Songwriting, Bikram-Yoga und einer neuen Chance für die USA.
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ANTIGAMA: Giallo und Unternehmensgründung

Überraschung! Trotz finsterer, boshafter Alben und Botschaften, wie auf dem neuesten, genialen Streich "Warning", ist Sebastian Rockiki, Gitarrist von ANTIGAMA ein fröhlicher, freundlicher Interviewpartner, der in aller Ausführlichkeit per Email auf unsere Fragen antwortet. Lest hier, was alles an dem Drumkit der Ausnahme-Grindcore-Formation hängt, in wen sich die Band auf Anhieb verliebt hat und auf wen schlimme Zeiten zukommen werden.
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NEAERA: Selbstzerstörung beginnt im Individuum

NEAERAs viertes Album "Omnicide - Creation Unleashed" ist nicht einfach  nur brutal, düster und pessimistisch, sondern zeigt zugleich eine Band, die nun endgültig erwachsen geworden ist. Stilmittel, die bereits auf dem Vorgänger "Armamentarium" im Ansatz Verwendung fanden, werden nun konsequent zu Ende geführt und kreieren einen erbarmungslos walzenden Sound, der sich vom bisherigen Schaffen der Münsteraner deutlich abhebt, dabei aber doch die musikalischen Wurzeln nie außer Acht lässt. Vor allem lyrisch blieb die Band ihrer Linie treu und spricht auf ihrem aktuellen Album eine ganze Menge sozialkritischer Themen an, die in unserer Gesellschaft mitunter viel zu wenig Beachtung finden. Schlagzeuger Sebastian nahm sich die Zeit, um mit mir auf elektronischem Weg ausführlich über die menschlichen Abgründe, den Teufelskreis Konsumgesellschaft und natürlich das aktuelle Album "Omnicide - Creation Unleashed" zu sprechen.
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NINJA DOLLS: Keine Zeit für Entspannung

Die Musik der NINJA DOLLS wurde zwar hörbar von Bands wie BLINK 182 und BAD RELIGION beeinflusst, klingt durch die geradlinigen Arrangements und den starken Gesang von Victoria Holden jedoch originell und, was das wichtigste ist, gut! Gitarrist Martin Bäck erzählt im Interview von der Gesundschrumpfung der Band, den Aufnahmen zum neuen Album und der schwedischen Musikwelt.
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KATHAARSYS: Der Underground des Undergrounds

KATHAARSYS sind ohne Wenn und Aber der wohl spannendste Extrem Metal-Export aus Spanien. "Anonymous Ballad" bietet wiederum atemberaubend melancholischen Düstermetall, der irgendwo zwischen Black Metal-Rauheit, PRIMORDIAL-Epos und OPETH-Komplexität angesiedelt ist und mit Gefühl und Spielfertigkeit verzaubert. Sänger und Gitarrist José gewährt Einblicke hinter die spanischen Kulissen...
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MAROON: Wir sind doch alle so feminin!

Mit ihrem nunmehr fünften Studiowerk "Order" räumen die Nordhausener MAROON derzeit bei Fachpresse und Fans gleichermaßen ab. Auch ich fand nach kurzer Einlaufzeut Gefallen an der neu entdeckten Experimentierfreudigkeit und der daraus resultierenden Stilvielfalt, die das neueste Werk der deutschen Metalcore-Institution verspricht. Keine Frage also, dass man da noch ein bisschen genauer nachhaken muss, um den vielen Neuerungen im Soundgewand auf den Grund zu gehen. Auf elektronischem Weg gab mir Bassist Tom-Eric Moraweck Auskunft über entblösste Frauenkörper,krasse T-Shirts, Fanatismus und in welchem Verhältnis das alles zur neuen Platte steht.

MONO: Ich will einen großen Chor!

Nicht nur, dass MONO quasi ununterbrochen gigantisch lange Tourneen runterreißen, auch ihre Alben sind jedes mal wieder ein Hochgenuss für Freunde von Postrock und Instrumentalrock. Dabei gehen MONO ihren ganz eigenen Weg, mit dem Einsatz von Streichern gelingt den vier Musikern aus Tokio ein ums andere Mal ein gigantisches Hörerlebnis. Dieser Film im Kopf wurde jüngst mit dem fünften Album "Hymn to the Immortal Wind" perfektioniert. Vor dem Konzert im Münchner Feierwerk steht der typisch japanisch-freundliche und gut gelaunte Songwriter und Gitarrist Takaakira "Taka" Goto Rede und Antwort und gibt einen Einblick in einen erstaunlichen kreativen Prozess, was schief gelaufen ist, und was hoffentlich noch realisiert werden wird.
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WOLVES IN THE THRONE ROOM: …die Bestien loszulassen

Es ist 0:45 Uhr in der Nacht von Sonntag auf Montag und endlich beginnt mein Interview, das eigentlich schon vor sieben Stunden hätte stattfinden sollen, denn auf dem Weg nach Nürnberg wurden WOLVES IN THE THRONE ROOM und ihre Crew von der Polizei festgehalten und kamen statt am Nachmittag, erst um 21:00 Uhr im Roten Salon an. Aber ich habe Glück: Es ist das letzte Interview an diesem Tag, Drummer Aaron Weaver spricht deutlich und klar, hat genügend Zeit zu erläutern, um was es bei "Black Cascade", dem neuen, unfassbar guten Album WOLVES IN THE THRONE ROOM und der Band selbst, geht. Ein einstündiges Gespräch über die Essenz des Black Metal, das Leben auf der Selbstversorger-Farm und die Alternativen des westlichen Lebensweges.
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DOOM SHALL RISE 2009: Slowmetal in der Chapel – Veranstalter Frank über die Geschichte des DSR und seine Hoch- und Tiefpunkte

Sie können`s nicht lassen! Zur Freude aller Doom Metal-Fans gibt es nach einem Jahr Pause wieder ein DOOM SHALL RISE. Veranstalter Frank Hellweg erzählt im Interview alles über das anstehende Festival am 18 und 19. April 2009 und wirft einen Blick zurück auf die Geschichte des wichtigsten Festivals für Doomer.