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Interviews

1285 Beiträge

blankUnsere Gespräche mit Bands und Musikern – Metal Interviews seit 1999.

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CELESTE: Böse Jungs

CELESTE sind ein Phänomen. Die vierköpfige Band aus Frankreich erspielte sich den letzten Jahren mit ihrer Mischung aus Black Metal, Hardcore und Sludge eine Ausnahmestellung, die geprägt ist von finsterster und intensivster Musik, einmaliger Ästhetik und Guerilla-Attitüde. Auch ihr neues Album "Morte(s) Nee(s)" passt perfekt in die Reihe von faszinierenden Alben und reißt dich mit in deinen Strudel aus Gewalt und Boshaftigkeit, stets mit einem reinigenden Effekt. Sänger Johan über Markenzeichen, Ästhetik, Produktivität und alternative Vertriebswege.

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DOWNFALL: Dosenbier und Dosenfutter

Die Thüringer Newcomerband DOWNFALL absolvierte mit einem Auftritt auf dem Metalfest 2010 in Dessau ihren ersten großen Auftritt vor einem Festivalpublikum. Doch hier wollen wir nicht etwa den Auftritt der Jungspunde haarklein beschreiben, sondern lassen die Band selbst mal erzählen: wie ergeht es jungen Bands heutzutage auf Festivals? Ist alles so glamourös, wie man es sich vorstellt? Trifft man seine Helden backstage? Wie sieht es dort aus: Sex, Drugs & Rock´n´Roll galore? Stephan Gebhardt, seines Zeichens Bassist, gibt Aufschluss und schildert das Metalfest 2010 aus der Sicht von DOWNFALL:

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KORZUS: Brasilien wird Weltmeister [Brainstorming]

Die brasilianischen Thrasher KORZUS existieren schon seit 1983 und haben schon einige Alben produziert. Doch in unseren Breitengraden konnten sie sich noch keinen Namen machen. Jetzt hat die Band einen Vertrag bei AFM Records unterzeichnet, die das neue Album "Discipline Of Hate" veröffentlichen. Freunde des Bay Area-Thrash Metals sollten sich diese Scheibe nicht entgehen lassen, denn das was KORZUS darauf abliefern hat Hand und Fuß und vielleicht gelingt damit auch der Durchbruch in Europa. Gitarrist Antonio Araújo und Bassist Dick Siebert haben sich für unser [Brainstorming] Zeit genommen und sehen jetzt schon Brasilien als den neuen Weltmeister.

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MANTRIC: Der neueste Tratsch aus Norwegen

Mit ihrem wundervollen Debütalbum "The Descent" sprengen die Norweger MANTRIC die Grenzen zwischen Metal, Hardcore, Progressive und Alternative Rock. Sicherlich ein schwerer Brocken, der sich aber mit jedem Hören mehr erschließt und in eine farbenprächtige Welt entführt, aus der du nicht mehr heraus willst und kannst. Keine Frage, mit ihrer ehemaligen Band EXTOL haben sie schon bewiesen, dass sie was können, aber MANTRIC ist die Königsdisziplin. Sänger und Multiinstrumentalist Ole Halvard Sveen stellt sich tapfer unseren Fragen.

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GRAND MAGUS: Vertraue deiner eigenen Kraft!

Mit "Iron Will" haben GRAND MAGUS vor zwei Jahren mächtig Staub aufgewirbelt. So viel, dass Roadrunner Records auf die Schweden aufmerksam geworden ist und die Band unter Vertrag genommen hat. Und mit "Hammer Of The North" haben GRAND MAGUS erneut ein erstklassiges Metal-Album abgeliefert, dass sich nicht im großen Schatten, den sein Vorgänger geworfen hat zu verstecken braucht. Wir sprachen mit Bassist Fox und Schlagzeuger Seb im Roadrunner-Büro in Köln.

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STIGMA: Gangsta-Vocals mit dem Zombiechor

Mit "Concerto For The Undead" ist den Italienern von STIGMA in der ersten Jahreshälfte eine richtige Überraschung geglückt. Mit immenser Spielfreude und einem lyrischen Konzept über die Kulthorrorreihe "Tales From The Crypt" ("Geschichten aus der Gruft") vermengen STIGMA Einflüsse von AT THE GATES und THE BLACK DAHLIA MURDER gleichermaßen und haben so ein Album geschaffen, das wohl mit zum besten gezählt werden darf, was der Metalcore in diesem Jahr hervorgebracht hat. Sänger Vlad sprach mit uns auf elektronischem Weg über Horrorlegenden, Zombiechöre, das neue Album sowie die eigene Entwicklung. Dabei zeigt er nicht nur eine ganze Menge Humor, sondern auch ein gesundes Maß an Selbstkritik. Doch lest selbst...

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AEON: Tim Burton auf LSD [Brainstorming]

Mit einer gewaltigen Brachialität im Stil ihrer amerikanischen Kollegen von DEICIDE begruben die Schweden AEON jüngst die harte Konkurrenz im Death Metal unter einem Hagel aus brettharten Riffs und Doublebass-Attacken. "Path Of Fire" ist ein rasantes, technisch ausgefeiltes Drittwerk geworden, das nicht zuletzt dank seiner organischen Produktion für alle Nachzügler festgeschrieben hat, wie Death Metal 2010 klingen muss. In unserem Brainstorming erzählt Gitarrist Daniel von seinen Helden von einst und offenbart eine schier beängstigende Aversion gegen Sauerkraut sowie eine ausgeprägte Affinität zu Fluchwörtern jeglicher Art.

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DEAD ALONE: Der Hamster von Steven Seagal

Im Underground tut sich was. Immer wieder trifft man auf junge Bands ohne Plattenvertrag, die nicht nur mit Herzblut bei der Sache sind, sondern diese Leidenschaft auch in Qualität umsetzen können. Die Münchner Death Metal-Band DEAD ALONE ist so ein Fall, haben sie sich doch bisher mit jeder Veröffentlichung in großen Schritten vorwärts bewegt und mit dem aktuellen Album "Vitium" ein Werk von beachtlicher Qualität vorgelegt. Bassist und Sänger Flo sprach mit uns über das ewige Besetzungskarussell, die Vorzüge einer organischen Produktion und die Fehlbildung Mensch.

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JON OLIVA´S PAIN: On the phone with the Mountain King!

Mit "Festival" haben JON OLIVA´S PAIN bereits ihr viertes Album seit dem 2004er Debüt "Tage Mahal" abgeliefert und erneut dürfte kein Fan der Band enttäuscht sein. Also wurde es Zeit mal bei Jon Oliva nachzuhören, was es so zu erzählen gibt. Für mich als großer SAVATAGE-Fan natürlich eine großartige Gelegenheit endlich mal mit dem Mastermind meiner Lieblingsband zu sprechen. Das war aber gar nicht mal so leicht aber nach zwei verpassten Terminen rief Jon dann endlich an, als ich so gar nicht mit ihm gerechnet hatte. Dafür nahm sich der Mountain King eine ganze Stunde lang Zeit um über das neue Album, Songwriting an sich und natürlich auch über SAVATAGE zu reden.

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SOLUTION.45: Zu 80 Prozent bärtig [Brainstorming]

Mit ihrem Debüt "For Aeons Past" haben SOLUTION.45 kürzlich bewiesen, dass im Modernen Melodic Death Metal Klargesang und Melodieverliebtheit nicht automatisch mit weichgespültem Popappeal gleichzusetzen ist. In unserem Brainstorming zeigt sich nun unter anderem, dass trotz der nicht enden wollenden Vergleiche mit den angeknacksten Throninhabern SCAR SYMMETRY kein Konkurrenzdenken zwischen den Bands zu herrschen scheint.

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CHARRED WALLS OF THE DAMNED: Ich mag alle Heavy Metal-Stile!

Das selbstbetitelte Debüt von CHARRED WALLS OF THE DAMNED kam ziemlich plötzlich, dafür aber unheimlich intensiv. Richard Christy (ex-DEATH, CONTROL DENIED, ICED EARTH), der in Amiland bekannrermaßen auch als Comedian bei der Howard Stern-Show große Erfolge feiert,  hob die Band aus der Traufe, scharte einige begabte Musiker um sich und schon haben wir es mit einem der interessantesten Kombinationen aus Härte und Melodie zu tun, die es in letzter Zeit gab - und erfreulich eigenständig klingt das Ganze noch dazu. Richard gibt bereitwillig Auskunft und weiß, wovon er redet!

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BISON B.C.: Friss eine Schüssel Schwänze! [Brainstorming]

Mit "Dark Ages" haben unsere skatenden Lieblingskanadier BISON B.C. Album Nummer drei in den Startlöchern, das die Ohren zum Glühen bringt. Grandioses Songwriting, enorme Spielfreude und ein Haufen gute Ideen gibt es auf dem Album in gefühlt unendlicher Anzahl zu hören. Aber Gitarrist und Sänger James Gnarwell kann mehr: Er outet sich in unserem Brainstorming auch als eloquenter, altmodischer Fressack, der seine Live-Ansagen so meint, wie er sie sagt. Wer diese Band nicht liebt, hat kein Herz.

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MNEMIC: Zu viel Brutalität tötet die Brutalität

MNEMIC sind zurück und zeigen mit "Sons Of The System", dass man sie nur wegen des etwas schwächeren "Passenger"-Albums noch lange nicht abschreiben sollte. Sänger Guillaume Bideau fühlt sich jedenfalls pudelwohl, nachdem sich die Band nach seinem Einstieg neu zusammengerauft hat und heute mehr denn je als Einheit auftritt. Was er über die neu gewonnene Stärke der Band, die Ursachen für die zwischenzeitliche Schwächeperiode und die geheimen Welteroberungspläne zur Absetzung von METALLICA als Metalgötter zu erzählen hat? Lest selbst!

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ELUVEITIE: Der Wahrheit auf der Spur

Nachdem sie zuletzt mit akustischen Klängen für Furore gesorgt hatten, kehrte die Schweizer Folk Metal-Band ELUVEITIE jüngst mit "Everything Remains (As It Never Was)" zu ihren härteren Wurzeln zurück. Drehleierspielerin Anna Murphy fand zwischen dem Trubel um ihre aktuelle US-Tour mit AMON AMARTH die Zeit, mit uns auf schriftlichem Weg über das neue Album, seine Bedeutung und das eigene Verhalten im Fall einer Zombieattacke zu sprechen.
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THE OCEAN: Gegen die unsterbliche Seele, für das Leben

"Heliocentric", der neueste Streich aus dem Hause THE OCEAN bietet wieder konkurrenzlos gutes Futter für Ohren, Herz und Hirn und zeigt, wie unbeirrbar Komponist und Gitarrist Robin Staps auch mit neuer Mannschaft seinen Weg weiter geht. Logisch, dass der auskunftsfreudige Berliner Rede und Antwort steht: Über eine Stunde sprechen wir neben Musik auch über Gott und die Welt - bei einem Textkonzept über die Veränderung von Religion im Laufe der Jahrhunderte ist das ja auch kein Wunder.
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CRUCIFUCK: Die Farbe Satan.

Vor über 25 Jahren veröffentlichte die Black / Thrash Metal-Band CRUCIFUCK mit "Hell Aristocracy" eine wahnsinnig gute EP, die nicht wenige heute international erfolgreiche Künstler beeinflusst hatte. Aufgrund eines tragischen Vorfalls innerhalb der Band wurde der satanische Zirkel CRUCIFUCK jedoch gesprengt, bevor er sein Debütalbum aufnehmen konnte. Dieses frühe Ende bedeutete für die Band und ihre einzige Veröffentlichung auch die Vergessenheit, denn im Jahr 2010 erinnert sich kaum einer mehr an den furiosen Einstand der kolumbianischen Formation. Nach wochenlanger Recherche und langwierigen Überzeugungsversuchen, gelang es uns, Carnage Butcher, das einzige noch lebende Gründungsmitglied CRUCIFUCKs, ausfindig zu machen und ihn zu einem Interview zu bewegen - obwohl er von einer neumodischen Erfindung wie dem Internet eigentlich gar nicht so viel zu halten scheint. Doch lest selbst:
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THE DILLINGER ESCAPE PLAN: Gute Zeiten für dreizehnjährige Jungs [Brainstorming]

Auch wenn "Option Paralysis", das inzwischen vierte Album der US-Mathcore-Band THE DILLINGER ESCAPE PLAN bietet keine grundliegenden Neuerungen und bläst auch nicht so um wie "Miss Machine" oder gar "Calculating Infinity", aber dank einem frechen Popappeal und eingängiger Stellen jenseits des Chaos macht die Band mit geballter Medienkritik das Genre mal ganz nebenbei salonfähig. Sänger Greg Puciato stellt sich tapfer unserem Brainstorming.