Bericht zum ProgPower Europe am 01./02. Oktober 2005 in Baarlo/NL mit DISILLUSION, ANUBIS GATE, THROES OF DAWN, ORPHANED LAND, GREEN CARNATION, EPICA, THE AURORA PROJECT, DYNAMIC LIGHTS, CLOUDSCAPE, PAGAN´S MIND, WOLVERINE und PAIN OF SALVATION.
Musikalisch eiern die Schleswig Holsteiner nicht lange rum. Lange Songs scheinen die Musiker zu langweilen. Noch mal den Refrain? Warum? Noch ne Bridge? Wieso? Hier noch ein Solo? Weshalb?
So endet das achte HEADBANGERs und lässt wieder mal fast nur Begeisterung zurück. Es hat wieder verdammt viel Spaß gemacht, das Wochenende mit all den Metalheads, Metal-Queens, Metal-Kids, dem eher punkigen Metal-Dog (immer kräftig am Schnorren) und der netten HOA-Crew zu verbringen. Da freut man sich jetzt schon aufs neunte HEADBANGERS!
Nachdem es in den letzten drei Jahren auf dem größten Heavy Metal-Open Air nahezu durchgehend heiß und trocken war - von der kurzzeitigen Sturm-Apokalypse anno 2002 einmal abgesehen - sollten viele Besucher das WACKEN OPEN AIR anno 2005 zum allerersten Mal in einem gräulichen und nasskalten Gewand erleben. Und das sollte seine Auswirkungen haben...
REMEMBER TWILIGHT gehören zu den wenigen Bands im deutschen Underground, die schon von Beginn an darauf hinarbeiteten, einen wirklich eigenen Sound zu kreieren. Mit ihrem vor einiger Zeit erschienenen Debütalbum ist es ihnen nun vortrefflich gelungen, dem selbst gewählten Label "Kammermusik-Core" gerecht zu werden. Moderne Gitarren, wuchtige Drums und oft wütender Gesang treffen auf filigrane Violinen- und Oboenklänge - eine Mixtur, die man in der Form noch nicht gehört hat und die bereits erstaunlich ausgereift klingt. Grund genug, Frontmann Timo und Bassist Jörg zum Interview zu bitten...
Bericht zum Doom Shall Rise Festival am 15./16. April 2005 in der Chapel/Göppingen mit LAHAR, WELL OF SOULS, THE RIVER, MIRROR OF DECEPTION, WARNING, THUNDERSTORM, GORILLA MONSOON, RISING DUST, BURNING SAVIOURS, THE GATES OF SLUMBER, BEYOND BELIEF, ISOLE, PALE DIVINE, MAR DE GRISES, PLACE OF SKULLS.
Niveauvoller und origineller Death Metal, der Melodie mit Härte, Anspruch und Technik verbindet, ohne dass die Musik zu kopflastig oder gar konfus wird.
Das Open Air war wie immer der Höhepunkt der Festivalsaison für alle, die sich nicht mit unnötiger musikalischer Offenheit rumquälen und stattdessen ihre Vorlieben auf die härteren Sounds verteilen.
Fünfzehn Jahre WACKEN OPEN AIR. Den Wacken-Machern ist es beim 15-jährigen Jubiläum gelungen, ein Festival auf die Beine zu stellen, das tadellos organisiert war und das uns, also dem vampster-Team, so viel Spaß wie schon lange nicht mehr gemacht hat.
Wer SACRED STEEL auch im Jahr 2004 noch in eine Ecke dumpfer Ewiggestriger stecken möchte hat es eindeutig immer noch nicht geschnallt. Die Band bietet weit mehr als das und gehört ganz offensichtlich zu den Bands, die den Metal weiterhin am Leben halten. Auf dem aktuellen Album "Iron Blessings" geht man härter und kompromissloser zu Werke als je zuvor und auch lyrisch gibt es ein paar Veränderungen. Nachdem wir in unserem Bericht zur Listeningsession bereits die musikalischen Rahmenbedingungen abgesteckt haben, wollten wir nun ausführlich auf den Hintergrund der teilweise stark durch persönliche Erfahrungen mit dem Thema "Religion" geprägten Texte zu sprechen kommen.
SIEGE OF HATE haben mit "Subversive By Nature" einen äußerst wütenden Klumpen Musik eingeholzt. Bruno Gabai, seines Zeichens Gitarrist und Lead-Sänger der Band, erzählte uns näheres zu dem (nicht mehr ganz so) neuen Silberling, die Besonderheiten extremer Musik, die politische Situation der Welt und die Irrwege der Menschheit.
Bericht zum Summer Breeze Open Air 2004 vom 19. - 21. August in Abtsgmünd mit Saltatio Mortis, Hypocrisy, Lake of Tears, Sentenced, Goddess of Desire, Beseech, Evergrey, Green Carnation, Leaves´ Eyes, Xandria, Vintersorg, Sodom, Six Feet Under, Katatonia, Paragon, Equilibrium, Dead Soul Tribe, Hatesphere, Mnemic, Honigdieb, Disillusion, Cataract, Schandmaul, Ensiferum, Brainstorm, Psychopunch, U.D.O., Primordial, Danzig und Finntroll.
Auf der offiziellen Homepage des BANG YOUR HEAD-Festivals äußern sich die Veranstalter in einem ausführlichen Statement zu den Gerüchten, dass 2005 das letzte Festival stattfinden könnte. Das BANG YOUR HEAD Team sieht durch die Entwicklung des Open Airs in den letzten Jahren den "Grundgedanken des Festivals gefährdet", Lest das ausführliche Statement hier.