LUSCA: Exodus [Eigenproduktion]
Wütende und düstere Schnittmenge aus NINE INCH NAILS und NEUROSIS.
Wütende und düstere Schnittmenge aus NINE INCH NAILS und NEUROSIS.
Letztes Jahr gaben auf dem DENOVALI SWINGFEST die Franzosen von CELESTE am späten Abend des zweiten Festivaltags nochmal ordentlich den Ton an und bliesen die verbliebenen Gäste endgültig aus den Latschen. CELESTE stehen dieses Jahr zwar nicht auf der Bühne, aber dafür LES FRAGMENTS DE LA NUIT, die auf deren Scheibe "Morte(s) Nee(s)" die Streicher eingespielt und damit ihren Teil zu der beklemmenden Stimmung dieses Meisterwerks beigetragen haben.
Ruhigere aber nicht minder packende und intensive Töne wird die Band auf dem Festival zum Besten geben und dem SWINGFEST eine Prise Klassik & Jazz im Stile von Künstlern wie YANN THIERSEN verpassen. Im Vorfeld standen uns Ombeline Chardes (Violine) und Michel Villar (Piano) Rede und Antwort, doch lest selbst.
Ob unser Dr. Guttenberg wohl Pate gestanden hat? Auf jeden Fall hat sich "Ghostwriter" und Pianist Kuba Kapsa keinen Scherz erlaubt und ein schönes, wie auch forderndes Jazz-Album mit hervorragender Besetzung geschrieben.
Das Lineup des diesjährigen DENOVALI SWINGFEST in Essen ist komplett: Mit SUNN O))) als letzte Bestätigung haben die Veranstalter das Lineup komplettiert.
So spielen neben SUNN O))) noch folgende Bands und Künstler: THOMAS KÖNER , BOHREN UND DER CLUB OF GORE, LENTO, BERSARIN QUARTETT, ZU, AUN, SEPTEMBER MALEVOLENCE, THE KILIMANJARO DARKJAZZ ENSEMBLE, OMEGA MASSIF, JEFRE CANTU-LEDESMA + PAUL CLIPSON, THE DALE COOPER QUARTET, CONTEMPORARY NOISE SEXTET, NADJA, CRËVECOEUR, HIDDEN ORCHESTRA, HAUSCHKA, TIM HECKER, HER NAME IS CALLA, KODIAK/N und LES FRAGMENTS DE LA NUIT.
Das diesjährige Festival findet vom 30. September bis 2. Oktober 2011 in der Weststadt-Halle in Essen statt und dauert erstmalig drei Tage. Das 3-Tagesticket kostet 70 Euro, Tageskarten sind für 27 Euro zu haben. Mehr Infos findet ihr auch auf der Seite des Festivals.
Das neue Album der Würzburger Drone-Sludge-Formation OMEGA MASSIF wird auf den Namen "Karpatia" hören, das haben die Band und das Label DENOVALI heute bekannt gegeben. Geplant sind 3 Editionen: Digipack-CD und 2 verschiedene Vinylversionen, erscheinen wird das Album im September 2011. Zudem wird das Album auch im Denovali-eigenen MP3-Shop erhältlich sein.
Wer an Hörbarem interessiert ist, der sollte ab Mitte Juli einen Blick auf die Denovali-Microsite werfen, denn dann will die Band einen ersten Vorgeschmack auf das neue Album veröffentlichen.
Gerechtfertigter Hype, oder nicht. Einer aus der Bayernfraktion der Vampsters ist sich nicht so ganz sicher.
Kurzweiliger Metal-Rockabilly-Sound, der zwar leider nicht besonders hängen bleibt, aber Potential nach oben hat.
Blubbernder Elektropop für Fans von ROYSKOPP, AIR, TRENTEMOELLER oder den elektronischeren Alben von RADIOHEAD.
Alle Achtung. Ein Haufen norwegischer Jungspunde verschreibt sich dem Posthardcore-, Screamo-Sound und rutscht nicht in die Bollo- oder peinliche Emocore-Ecke ab. Das kann man ja nur gut finden.
Selten hat man elektronische Musik so gut mit Ambient, Shoegaze und Drone verwoben gehört.
Ja, was zur Hölle? Gerne höre ich experimentelle Sachen, gerne darfs auch räudig und sehr eigenwillig, schmerzhaft langsam oder dissonant sein. Gern nehm ich auch ne Platte mehrfach zur Hand, aber was OVO da auf "Cor Cordium" abliefern, geht einfach gar nicht. Experimenteller Sound für Fans von SUNN O))), BORIS etc. heißt es im Promosheet. Die Songs und Arrangements machen aber keinen Sinn, erzeugen nicht mal einen Ansatz von Atmosphäre, dazu haftet dem Ganzen der bittere Beigeschmack des Dilettantismus an und ist schlicht nervig.
Bitte lasst also die Finger von OVO, sondern investiert das Geld lieber in eine Platte von MONARCH!, SUNN O))), KHANATE oder jeder anderen Band, denn die neue von OVO rentiert sich einfach mal gar nicht.
Pure Verzweiflung im Stile von ENVY oder frühen THURSDAY.
Launiges Cover, aber leider ist der Inhalt nur magere Hausmannskost. TENSIDE beherrschen ihr Handwerk zwar, aber in Sachen metalcoreangehauchten Metal/Hardrock hat man wirklich schon genug anderes und besseres gehört. Wenig innovative Riffs und unfokussiertes Songwriting - denn manchmal liegt in der Kürze die Würze! - machen die Platte "Chain Reaction" von TENSIDE leider nicht zum unverzichtbaren Hörvergnügen. Grundsätzlich waren einige Ideen schon gut, aber nicht jeder Song und jede Songidee macht auf 3-4 Minuten ausgebreitet Sinn, das kürzer zu halten, hätte die Platte in meinen Augen mehr als nur wesentlich verbessert. So haben sich die knapp 39 Minuten in meinem Player leider gezogen wie Gummi und mir den Hörgenuß ganz schön vermiest. Schade!
Erdiger, groovender, kompakter Stonersound mit Metal und Hardcore-Einschlag. Yeah!
Neue Erkenntnis: Auch südlich der Alpen wiegen Riffs Tonnen über Tonnen – und LENTO platzieren diesen Berg genau auf deinem Schädel.
Schon zu oft gehörter Uptempo-Rock, der sich auch noch mit Tool vergleicht. Naja.