Ja das isses doch! Während uns andere Newcomerbands immer wieder vollmundig versprechen, mit ihrer Musik den Spirit der 80-er voll aufleben zu lassen, tatsächlich aber nur langweiligen Bullshit abliefern, erfüllen EXILED den Wunsch nach feurigem US-Metal im Stile des vorletzten Jahrzehnts in vollem Maße.
Angefangen vom peinlichen Cover mit einem leicht bekleideten Mädel in ?Liebestöter?-Unterwäsche, die gerade vom stillen Örtchen kommt, bietet auch der musikalische Erguss des Quintetts keine Höhepunkte.
ine Art doomiger Death-Metal, der mit viel Keyboards aufgemotzt wird und ziemlich vertrakt, fast schon progressiv daherkommt. Die Idee ist sicherlich ganz nett, wenn da nicht einige Schwächen auszumachen wären...
Mit „Homecoming“ liegt nun also ein Livemitschnitt von NAZARETH vor - der erste offizielle seit dem legendären „Snaz“-Album aus dem Jahre 1981. Um allen Fans/Alben gerecht zu werden, hätte man wohl eine Doppel-CD veröffentlichen müssen, so daß sich Herren ansonsten hier auf einen mehr oder weniger „Nummer Sicher“-Set beschränken, dessen Schwerpunkt auf den Jahren 1973 – 1975 liegt.
FIVE POINT O bedienen sich aus dem grossen Topf, dessen InhaltRAGE AGAINST THE MACHINE (Rapgesang), CREED (der Versuch mit ruhigen Momenten so etwas wie Atmosphäre zu schaffen) und SLIPKNOT (wenn es so richtig deftig wird) vor Jahren zubereitet haben.
Ein Schelm, wer bei der Herkunft Berlin, der Stilrichtung ´moderner, riff-lastiger Metal´ und deutschen Texten gleich an gerollte Rrrrrrrs und Flugzeugabstürze denkt. Denn THORSHAMMER sind keine RAMMSTEIN-Kopie, sondern legen einen bereits eigenständigen Sound an den Tag.
Es war einfach nur pure, ehrliche, wunderschöne Musik, die ich da zu hören bekam, Musik, die eigentlich nicht von dieser Welt sein konnte. Schon das Intro bezaubert mit sanften Klavierklängen, ehe dann die Nacht ganz plötzlich über dich hereinbricht...
Das Werk EMPYRIUMs bekommt mit "Weiland" abschließend seine Krone aufgesetzt. Ein erreifendes Werk folkloristischer bis neoklassischer Tonkunst, dramatisch, romantisch, vielschichtig.
Es braucht seine Zeit, bis man in die emotionalen Tiefen von "Breed" abtauchen kann, doch dann findet man sich wieder in einem tiefgründigen Klangspektrum, das nostalgische Erinnerungen an die Zeit, in der Gothic Metal noch kein Trend, sondern Randgruppenmusik war, weckt.