Aus Übersee, genauer gesagt aus Missouri/USA, erreichte uns die Eigenproduktion von KILLERS OF MODERN AGONY.
Diese Combo ist mal wieder der beste Beweis dafür, dass aus den Staaten nicht nur überdurchschnittlich talentierte unsigned Bands kommen, sondern es auch Musiker gibt, die lieber ihre Hände von einem Instrument lassen sollten.
Stilistisch sind KILLERS OF MODERN AGONY als 0815-Thrash Band mit Saufgesang und gelegentlichen auflockernden Akustikparts einzustufen. Gerade diese cleanen Abschnitte, kombiniert mit brauchbaren Gitarrenleads sind eine wahre Erholung zum Rest der zehn Songs umfassenden CD.
Hin und wieder lockt das Gitarrenduo Rich Hill und Eric Jameson ihren Instrumenten ein, in den Wurzeln innovatives Riff hervor, welches allerdings die Seltenheit ist. Dies macht Releasing Aggression auch nicht zu einem hörenswerteren Album, da die Drumarbeit und die Vocals zu viele Wünsche offen lassen.
Kreisliganiveau! Traurig, zumal die Musiker laut Bandinfo ihre Instrumente schon zwischen zwölf und achtzehn Jahren bedienen.
Ein Preis für Releasing Aggression liegt mir nicht vor. Wer aber dennoch Interesse an KILLERS OF MODERN AGONY hat, wendet sich an folgende Kontaktadresse oder checkt deren Website an.
KILLERS OF MODERN AGONY
P.O. BOX 1126
Florissant
MO 63031
USA
VÖ: 2001
Spielzeit: 34:26 Min.
Line-Up:
Rich Hill vocals, guitar
Kevin Fulbright drums
Eric Jameson guitar
Randy Smith – bass
Produziert von Greg Smith
Homepage: http://www.komaband.com
Email: koma@komaband.com
Tracklist:
Walk Away
Suicide
Born/Roadtrip
Rot
Lento In E Minor
Suffering
World Away
The Evil That Men Do
Why
Me, Myself & I