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MENTAL AMPUTATION: Mass Crisis [Eigenproduktion]

Vielleicht eine der Bands, die in Zukunft richtig abräumen könnten!

Im Baden-Württemberger Underground scheint zur Zeit einiges los zu sein, viele junge Bands beeindrucken den Rest der Republik durch gelungene Eigenproduktionen. In diese Riege reiht sich auch das Abtsgmünder Quartett MENTAL AMPUTATION nahtlos ein.

Die Debüt-MCD Mass Crisis beeinhaltet fünf Songs, die sich von amerikanischem und schwedischem Death Metal gleichermaßen geprägt zeigen, aber auch einige Überraschungen beeinhalten. Die stilistische Nähe zu CANNIBAL CORPSE zu Beginn stellt keineswegs alles dar, was die Band zu bieten hat. So gibt es hier und da mit akkustischen Gitarren untermalte Teile und Keyboardteppiche. Abwechslung ergibt sich in dieser relativ eigenständigen Mischung sowieso. Die Instrumentalisten spielen routiniert ihre Instrumente und besonders die Gitarristen haben einige nette Soli und Melodien drauf. Tiefes, etwas zu wenig abwechslungsreiches Gegrunze gibt es gratis dazu, ebenso tightes Drumming. Die Songaufbauten sind nachvollziehbar gestaltet, einige Breaks lassen auch gar nicht erst Langeweile aufkommen.

Produktion und Aufmachung sind wirklich professionell geworden; da steckt einiges an Herzblut drin! Das Cover hat Jaczek Wisniewski (VADER, EXCOMMUNION u.v.a.) entworfen und sieht fast schon besser aus, als alle anderen Arbeiten, die er veröffentlicht hat. Das will was heißen, denn er hat bis jetzt fast nur geniales abgeliefert. Darauf kommt es natürlich nicht ausschließlich an, sondern auf die Musik. Und ich bin mir sicher, mit diesem ersten Lebenszeichen haben MENTAL AMPUTATION die berechtigte Chance einen ordentlichen Deal zu bekommen.

Spielzeit: 24:51 Min.

Line-Up:
Guschi – Guitars
Joschi – Voice
Slash – Guitars
Hewelt – Bass
Kay – Drums

Tracklist:
1. Intro
2. Mass Crisis
3. The Inexorable
4. Equinox
5. Visions of Demise
6. Hybrid Nation

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