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AVRALIZE: Freaks

AVRALIZE mischen bewährten Modern-Metalcore-Trademarks ihre eigene Duftnote bei und sorgen so mit ihrem Debüt “Freaks” für frischen Wind im Genre.

Freaks? Wir sind uns nicht so sicher. Vielmehr sehen wir es als Zeichen der Zeit: Was AVRALIZE auf ihrem Debüt mit zeitgemäßen Metalcore-Trademarks anstellen, ist mehr als ein einfacher Fingerzeig. Offenbar ist es doch möglich, den etablierten Gepflogenheiten frisches Leben einzuhauchen, ohne gleich alles auf den Kopf zu stellen, was sich in den vergangenen fünf Jahren bewährt hat.

„Freaks“ verschließt sich somit keineswegs aktuellen Trends, verbindet Massentauglichkeit aber mit der entscheidenden Dosis Kreativität, welche die acht Kompositionen in wohltuender Weise vom Radiocore-Einerlei abhebt. So füllt Bassist Valentin Noack zwischen Djent-Gitarren und catchy Singalongs in „Higher“ bzw. „Lotus“ jede sich bietende Lücke mittels warmer Farbtupfer, während die klug eingebunden Synthesizer zu einer Atmosphäre beitragen, die ein latent progressives Gefühl vermitteln.

AVRALIZE folgen auf “Freaks” ihren eigenen Instinkten

Das ist insofern clever arrangiert, als dass AVRALIZE oftmals gar nicht so sehr von typischen Song-Strukturen abweichen, uns aber durch den dichten Soundteppich etwas vollkommen anderes suggerieren. Breakdowns und klar gesungene Refrains sind ein zentrales Element des Quartetts, das bekannte Versatzstücke aber immer durch den eigenen Mixer zu jagen scheint: Den groovenden Moshpit-Brecher „Stab By Stab“ lockert die Band mittels geschickt platzierter Drumcomputer auf, bevor die anfangs unspektakulär wirkende Radio-Single „Canvas“ durch spannendes Schlagzeugspiel und schließlich Blechbläser-Arrangements plötzlich doch zum Ausdruck blühender Kreativität wird.

Verbiegen müssen sich AVRALIZE dafür nicht, reicht Ihnen doch schlicht der Mut, zwischendurch den eigenen Instinkten zu folgen: Ohne die etablierte Basis über den Haufen zu werfen, treibt die Formation die Evolution des Genres voran und sorgt bei uns nach langer Zeit wieder für leuchtende Augen. Wenn der künftige Wachwechsel also tatsächlich zur Freakshow werden sollte, kann der Metalcore eigentlich nur gewinnen.

Veröffentlichungstermin: 22.03.2024

Spielzeit: 34:56

Line-Up

Severin Sailer | Vocals
Philipp Tenberken | Guitar
Valentin Noack | Bass
Bastian Gölz | Drums

Produziert von Manuel Renner

Label: Arising Empire

Homepage: https://avralize.com/
Facebook: https://www.facebook.com/avralizemusic

AVRALIZE “Lotus” Tracklist

01. LOTUS (Video bei YouTube)
02. HIGHER (Video bei YouTube)
03. BRIGHT
04. STAB BY STAB
05. CANVAS (Video bei YouTube)
06. ALIVE
07. OVERDOSE (Video bei YouTube)
08. FREAKS

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