Die Ösis haben auf ihrem neuen Album eine ordentliche Mischung aus druckvollem Überseetod und skandinavischen Melodien erschaffen, die zwar teilweise Laune macht, der es aber an Prägnanz und Fluss fehlt.
Ein Befreiungsschlag aus dem Hang zur Selbstkopie, der nicht in Experimenten endet, sondern einfach sagt: "Seht her, selbst wenn wir uns selbst kopieren, ist unser Zeug immer noch besser, als eure Scheißband."
Glamgrind mit Ex-RUNNING WILD Drumlegende Angelos Sasso an den Drums. 90% komisches Image, 10% minderwertige Musik, wobei man immerhin über 90% des Albums noch schmunzeln kann.
"Redemption Refused" ist kein Album, das sonderlich aus anderen Genre-VÖs heraussticht, aber es ist definitiv zu schade, mit dem ganzen Schmutz unterzugehen, mit dem man uns täglich bombardiert.
Wie weit kann man gehen? Was ist zumutbar? Fragen über Fragen, die man sich bei FLESHRIPPER noch nicht stellt. Belanglos, aber nett knüppelt sich das Trio aus Wetzlar durch die Songs, einige coole Momente können da aber nicht viel reißen, es überwiegt monotones Geprügel.
OBLITERATION sind dagegen ein wahrer Tumor. Ekelhaft und störend, völlig frei von Talent, Geschmack und gutem Sound. Nervenaufreibendes Geschepper, das die Geduld wahrlich auf die Probe stellt. Uninspiriertes Gekloppe wie dieses ist es, das den Ruf von gutem Old-School-Death/Grind zerstört und das Wort Underground mit nie geahnten Abgründen musikalischer Hässlichkeit verbindet.