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Jahresabrechnung 2006 von Deviator

Die vampster-Jahresabrechnung 2006 von Deviator.

HAVE HEART: The Things We Carry
Intensiv, energisch, vielseitig, musikalisch wie textlich super und wie der Name schon sagt mit Herz. Das Hardcore-Album des Jahres.

NAPALM
NAPALM DEATH: Smear Campaign

NAPALM DEATH: Smear CampaignNach wie vor Energie in ihrer reinsten Form. `Nuff said.

HEAVEN SHALL BURN: Deaf To Our Prayers
Roher, brutaler, authentischer als der Vorgänger. Keine Kehrtwende, aber ein Schritt in die richtige Richtung, an einem Punkt, an dem man auch viel hätte falsch machen können.

CRETIN: Freakery
Wie frisch aus den Achtzigern schlugen uns CRETIN diesen Dreckklumpen um die Ohren. Fies, rotzig, roh und ungeschliffen. Ganz großes Kino für Liebhaber von primitivem Old-School-Geknüppel.

CATTLE DECAPITATION: Karma.Bloody.Karma
Ein weiterer Schritt in die Eigenständigkeit. Brutal aber abwechslungsreich, anstrengend und verstörend. So many humans, so few recipes….

MISERY INDEX: Discordia
Nicht das kompromissloseste Release der Band, aber das ausgereifteste. Keine Füller, nur Knüller. Definitiv eine DER Bands.

SOLID GROUND: Get Used To It
NYHC-Inferno aus der Schweiz. Prägnante HC-Hymnen, kurz und knackig, eingängig und druckvoll. Da hat jemand alles richtig gemacht.

PHOBIA: Cruel
Das Motto Knüppel till Death wurde auch hier konsequent weitergeführt.

TOTAL JÄVLA MÖRKER: Totalt Jävla Mörker
Spät entdeckt (Danke, Captain!), aber keine Sekunde bedauert. Vielseitiges Crust/Thrash/Grind-Brett, das seinesgleichen sucht. Leider etwas überschattet durch die unreflektierte politische Ideologie der Band.

NEAERA: Let The Tempest Come
Auch hier fand ein Schritt in die richtige Richtung statt. Die große Überraschung blieb zwar aus, aber ein Wahnsinns-Album ist allemal dabei herausgekommen. Wer hier von 08/15-Metalcore spricht hat nicht genau genug hingehört.

ALBUMNIETEN

TERRORIZER: Darker Days Ahead
Viel war nicht zu erwarten, dennoch hat mich das neue Album enttäuscht. Kraftlos, einfallslos, belanglos. Selbst solide ist hier zu viel versprochen. Trotz allem: R.I.P. Jesse.

BESTE

HAVE HEART, Rosswein, 31.12.
Genaugenommen war das schon die erste halbe Stunde von 2007, aber für mich noch im Konzertjahr 2006. Aber bitte nicht wundern, denn dieses Konzert taucht im Poll 2007 definitiv noch einmal auf. Denn beschreiben kann man´s einfach nicht anders als: Wahnsinn.

SUFFOCATION, UP FROM THE GROUND-Festival
Death Metal Kings unleashed. Eine Klasse für sich.

YACÖPSAE, Münster.
Schnell, tight, kurz und heftig. Fastcore-Assault at it´s best.

MISERY INDEX, Bergkamen, irgendwann.
Einfach Wahnsinn, diese Band in einer Clubshow. Nieder mit Mega-Festivals!

LENG TCH´E, 17.10. in München
Spielfreudig, ein bisschen asozial, tough und agil ohne Ende.

TWO GALLANTS, 4.12. in Frankfurt
Für mich ein ganz besonderes Konzert. Das Singer/Songwriter-Duo hat es problemlos geschafft alle Erwartungen haushoch zu übertreffen und die Intensität der Studioalben mal eben zu verdoppeln. Unglaubliche Performance.

KONZERTNIETEN

Die lokale Ü40 Rockband, deren Name ich nicht nenne möchte und die so lange, so viel zu lange, gespielt hat.

BESTES

UP FROM THE GROUND-Festival
Trotz gestiegener Professionalität immer noch gemütlich und überschaubar. Bleib wie du bist, UP FROM THE GROUND.

GEWINNER

Britney Spears. Endlich zum richtigen Luder geschafft.

VERLIERER

Die große Koalition.

SCHÖNSTES

HAVE
HAVE HEART: The Things We Carry
Mutig, anders, positiv.

COVERNIETE

Es gab wie immer so einige richtig tiefe Griffe ins Klo. Aber errinnern möchte ich mich jetzt nicht daran.

SCHÖNSTER

CASEY JONES: Coke bongs and Sing-a-Longs

DÄMLICHSTER

XXX MANIAK: If I Dismember Your Cunt, Are You Still A Virgin?

BESTER

HAVE HEART: The Unbreakable

ERLEBNIS

Da gab es ein paar, allerdings nicht nur positive und das gehört hier nicht breitgetreten.

ENTTÄUSCHUNG

Mein Bankkontostand.

BESTER

Hab zu wenige gesehen.

FILMNIETE

Eragon

REALISTISCHE

Meine Finanzläge dürfte sich bessern…

UTOPISCHE

… oder sollte ich das besser hier eintragen?

ACH,

Ein cooles Jahr, voller super Konzerte und eine schöne Bike-Saison. Nette Leute kennengelernt oder wiedergesehen, heftige, aber lehrreiche Scheiße erlebt, lange auf dem Grund festgesessen und doch immer wieder zum Luftholen hochgekommen

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