MAYHEM, MARDUK, NIFELHEIM, ASSAULT: Skagerrack, Strömstad, Schweden: 26.02.2011AS
MAYHEM, MARDUK, NIFELHEIM. Jedem trven Black Metaller läuft bei diesem Line-Up das Wasser im Mund zusammen...
Unsere Gespräche mit Bands und Musikern – Metal Interviews seit 1999.
MAYHEM, MARDUK, NIFELHEIM. Jedem trven Black Metaller läuft bei diesem Line-Up das Wasser im Mund zusammen...
Mit ihrem dritten Album "From The Stairwell", auf dem sich sagenhafte Songs wie "Celladoor" und "White Eyes" nur so tummeln, spielen sich THE KILIMANJARO DARKJAZZ ENSEMBLE gnadenlos in die Herzen aller, die es langsam, atmosphärisch und sexy mögen. Und gerade in den letzten zwei Jahren zeigte sich das niederländische Ensemble sehr aktiv, bietet nicht nur laufend neue Alben von ihrem Alter Ego THE MOUNT FUJI DOOMJAZZ CORPORATION, sondern hat ein neues Hauptwerk, das schon jetzt zu den Highlights des Jahres gehört. Wir fragen Bassist und Songschreiber Jason Köhnen, wie er denn zu den Themen Dunkelheit, Kompostion und Twin Peaks steht.
Ein friedliches Moshfest in der ausverkauften Münchner Kranhalle.
Mit "Empty Days & Sleepless Nights" haben DEFEATER erst ihr zweites Album parat, doch gelten Sie jetzt schon als das heißeste Feuer im Ofen, das die Hardcore-Szene seit langem zu bieten hatte. Die einen sprechen von Hype, die anderen von nichts anderem als großer Kunst. Und tatsächlich, mit seinem intelligenten, melodischen und intensivem Hardcore einerseits und einigen wunderschönen Akustiksongs auf der anderen Seite spielen sich die Bostoner in die Herzen der Szene und haben nebenbei ein spannendes, interessantes Konzept parat, das in Verbindung mit der Musik für Gänsehaut sorgt. Im Zuge der ausverkauften Show in München stellen wir DEFEATER zur Rede, zunächst nur Gitarrist Jake und Bassist Mike, später stoßen auch Drummer Andy und Gitarrist und Produzent Jay hinzu, während sich Sänger Derek brav um den Merchandise-Tisch kümmert.
Ganze drei Jahre sind ins Land gezogen, seit EARTH "The Bees Made Honey In The Lion´s Skull" veröffentlichten. Mit abermals neuer Besetzung ziehen Dylan Carlson und seine Lebensgefährtin Adrienne Davies am Schlagzeug wieder in die psychedelische Folk-Americana-Drone-Schlacht, um uns aus dem tristen Alltag heraus zu katapultieren. "Angels Of Darkness, Demons Of Light I" heißt das neue Album, bei dem sich der Kreis zum Drone der frühen Tage der Band wieder schließt. Gitarrist und Bandgründer Dylan erläutert uns kurz angebunden alles, was es zu wissen gibt.
Mir fällt keine Band des alten Kontinents ein, die mit mehr Rage zu Werke geht und Grindcore intensiver und wilder spielt, als ROTTEN SOUND. Doch auch mit zunehmendem Alter werden die Finnen nicht ruhiger, sondern immer noch zynischer und wütender. Das beweist auch Album Nummer sechs namens "Cursed", das in weniger als achtundzwanzig Minuten mit einer unwiderstehlichen Mixtur aus Grindcore und Crust alles niedermäht, was sich ihm in den Weg stellt - selbst wenn der Vorgänger "Cycles" noch einen Tick stärker war. Doch jammern wir nicht, erfreuen wir uns an den Antworten des neuen Bassisten Kristian Toivainen in unserem Brainstorming.
Es war einmal, irgendwann im Februar 2011: Muzl, seines Zeichens Sänger und Gitarrist der Chemnitzer BAD TIME STORIES, nimmt seinen inneren Dämon ein bisschen auf die Schippe, bringt seine Abneigung gegen Hartz-IV-TV zum Ausdruck und macht sich Gedanken über mehr oder minder wichtige Fragen einer müden vampster-Redakteurin. Wichtig oder nicht, interessant ist´s allemal.
Zugegeben, die meisten anderen Alben von ...AND YOU WILL KNOW US BY THE TRAIL OF DEAD haben mehr gezündet, als das brandneue, siebte Album "Tao Of The Dead" . Dennoch ist dieses bizarre Werk, das sich mehr am Prog-Rock der Siebziger orientiert als an allem anderen, ein farbenprächtiges, kreatives, wildes, unartiges Album, das wächst und letzten Endes doch noch überzeugt. Allein für den Mut etwas Anderes zu bieten, als ein neues "Source Codes And Tags" halten ...AND YOU WILL KNOW US BY THE TRAIL OF DEAD den hohen Rang in meinem Herzen, für ein derart lustiges Interview mit Hundeliebhaber, Bandgründer und Vizechef Jason Reece gibt es hingegen den Anti-Rockstar-Award für ultimative Lockerheit und Bodenständigkeit.
Mit Elysium haben STRATOVARIUS den ersten Pflichtkauf 2011 für am Start. Gitarrist Matias Kupianen sprach wenige Tage vor Tourstart im November 2010 über die Entstehung des Albums, die Bandchemie und Schlüsselwächter.
Mit seinem ersten Soloalbum trifft Tommy Giles Rogers, der hauptberuflich bei BETWEEN THE BURIED AND ME Sänger und Keyboarder ist, wie immer ins Schwarze. Unter dem Pseudonym THOMAS GILES hat er eine abenteuerliche Reise durch die Welten des englischen Progressive Rock, experimentellen Elektro, metallischer Härte und Singer/Songwriter parat, die so liebevoll gespielt und dargeboten ist, dass es sich um mehr als nur ein Soloalbum handelt. Getragen von der großartigen Stimme von Tommy Rogers ist "Pulse" ein nicht ganz überraschender, aber dafür umso mitreißenderer Blick über den Tellerrand und beweist Neidern, dass sein Talent kein Hype ist - und uns beweist er mit seinen Antworten, dass er ganz Nerd geblieben ist.
THE OCEAN sind 2010 in aller Munde. Nicht nur weil sie dieses Jahr ganze zwei Full-Length-Alben veröffentlicht haben, sondern auch weil sie nahezu pausenlos unterwegs sind und touren wie die Weltmeister. Das zweite 2010er-Album "Anthropocentric" schließt das Jahr für THE OCEAN ab, zeigt die Band als straffes, kreatives Gefüge, überraschend rockig und direkt, mit wenig Orchestration. Teil zwei der philosophischen Hetztirade gegen das Christentum hält den Qualitätsstandard von "Heliocentric" nicht ganz, ist aber für Fans der Berlin-Schweizer-Einheit wieder mehr als empfehlenswert. Weil wir Robin Staps schon oft genug für ein Interview aufgesucht haben, darf er dieses Mal ein wenig mit uns brainstormen. Zu Erzählen hat er trotzdem eine Menge Interessantes.
Aus der Anlage quietscht Helge Schneider "Schüttel dein Haaaaaaar...!" und SAMSARA BLUES EXPERIMENT-Sänger Christian Peters zieht los, um seine Bandkollegen zusammenzutrommeln und gemeinsam den Abend, das aktuelle Album und die letzten Tourneen Revue passieren zu lassen.
Mit "The Epigenesis" haben MELECHESH diesen Sommer nach vier Jahren endlich den Nachfolger zum 2006er Hammer "Emissaries" veröffentlicht. Und da das neue Album locker das hohe Niveau des Vorgängers hält wollten wir mal nachhören, was die Band so zu erzählen hat. Nachdem ein Telefoninterview mit Ashmedi aufgrund von technischen Schwierigkeiten (ich hab es dieses Jahr echt gepachtet…) nicht geklappt hat horchten wir per Mail bei Moloch, dem Gitarristen und zweiter Hälfte des Bandkerns nach.
Kaum zu glauben, aber die schwedische Alternative-Band KHOMA hat sich nach über vier Jahren wieder zusammen gerauft und ein neues, wundervolles Album namens "A Final Storm" parat, das den Hörer mittels vieler Kontraste in einen emotionsgeladenen Strudel reißt. Doch dass KHOMA eigentlich nie inaktiv waren, und dass jedes weitere Album ein kleines Wunder darstellt, berichtet Gitarrist Johannes Persson an einem eiskalten Donnerstagabend per Telefon. Der Musiker, der ansonsten bei CULT OF LUNA in die Saiten haut, lädt zum kurzweiligen Plausch ein, überrascht mit neuen Erkenntnissen und verwirrt mit Anekdoten, wer wo welches Riff geschrieben hat.
Die US-Extrem Metal-Band WITHERED hat mit "Dualitas" ein grandioses Album abgeliefert, das die Grenzen zwischen Black und Death Metal, sowie Sludge und sogar Post Hardcore einmalig gut verschwimmen lässt. Das komplexe, hochintelligente, aber dennoch dreckige und wütende Album glänzt mit reifem Songwriting und einem spannenden Konzept, weit entfernt von den Klischees des brutalen Metals. "Dualitas" gehört zum Besten und Originellsten, was Metal im Jahr 2010 zu bieten hat, deshalb sprechen wir mit Bandchef Mike Thompson über Meditation, Gleichgewicht und das Bauchgefühl.
Bereits letztes Jahr haben SLOUGH FEG mit "Ape Uprising!" ein starkes Album veröffentlicht. Dieses Jahr hat die Band um Mastermind Mike Scalzi mit "The Animal Spirits" schon wieder nachgelegt. Und da auch dieses Album zu den absoluten Jahres-Highlights gezählt werden darf, klingelten wir mal bei Mike durch und sprachen über das neue Album, Rollenspiele und warum SLOUGH FEG schon THIN LIZZY-Einflüße in ihrem Sound hatten, als Mike THIN LIZZY noch gar nicht kannte.
"Heliogabalus", das zweite Album der Genfer Extrem-Doom Metal-Band RORCAL, ist ein ultramassives Album das mittels eines epischen Songs alles zermalmt, was ihm in den Weg kommt. Zwischen Drone-Doom, Sludge, Post Hardcore und neuerdings sogar ein wenig Black Metal schwankt dieser Monolith und zeigt RORCAL von ihrer brutalsten und finstersten Seite und repräsentiert das Reich des römischen Kaisers Elagabal, genannt "Heliogabalus". Die fünf Schweizer zeigen sich ambitionierter als andere Bands - "Heliogabalus" ist komplett in Eigenregie entstanden. Wir bitten Gitarrist JP an den Rechner, um uns unsere neugierigen Fragen zu beantworten.
Das Schicksal meinte es nicht gut mit MASERATI, als deren Schlagzeuger Jerry Fuchs vor einem Jahr bei einem tragischen Unfall starb. Dennoch vervollständigte die Instrumental Rock-Band aus Georgia seine letzten Aufnahmen zu einem wunderbaren Album namens "Pyramid Of The Sun", das nicht nur das bisher beste Material der Band, sondern auch eine deutliche Weiterentwicklung in Richtung 70ies Electro zu bieten hat. Gitarrist Matt Cherry spricht per E-Mail mit uns über seinen verstorbenen Freund Jerry und das neue Album.
Wer "Solve Et Coagula" zum ersten Mal hört, wird unweigerlich umgeblasen werden, das verspreche ich feierlich. THE SECRET aus dem schönen Trieste landen mit diesem Album nicht nur ohne Umschweife in meinem von Frust verkrustetem Herzen, sie imponieren auch Greg Anderson und seinen Freunden bei SOUTHERN LORD. Die vierköpfige Band zwischen brutalstem Hard-, Crust- und Grindcore, sowie Black Metal und Sludge, steckt mit ihrer unbändigen Raserei nicht nur vorbehaltslos an, sondern erweitert auch die Grenzen der extremen Musik, als wäre das die einfachste Sache der Welt. Gitarrist Michael Bertoldini anwortet auf unsere neugierigen Fragen per E-Mail.
Mit "On Divine Winds" haben HAIL OF BULLETS ein hervorragendes Zweitwerk abgeliefert. Also baten wir Frontsau Martin van Drunen mal wieder zum Interview und sprachen über Songwriting, die Pazifik-Front und mögliche Themen für das nächste HAIL OF BULLETS-Album.