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Interviews

1285 Beiträge

blankUnsere Gespräche mit Bands und Musikern – Metal Interviews seit 1999.

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HEAVEN SHALL BURN: Man wächst an seinen Aufgaben

HEAVEN SHALL BURN sind wieder zurück in der Spur. "VETO" erschließt für die Thüringer Band vielleicht keine neuen Welten, bringt alle Stärken der vergangenen Alben dafür auf einen gemeinsamen Nenner. Der Elan und die Energie des Werks reißen mit, die kontroversen Themen auf lyrischer Seite werfen einige Fragen auf. Um die zu klären, haben wir auf elektronischem Weg mit Schlagzeuger Matthias gesprochen, der einiges zu erzählen hatte - über das aktuelle Album "VETO", über gesellschaftliche Streitfragen und über seine Gesangskunst auf der neuen Platte.
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THE OLD WIND: Images And Tones Of Broken Bones

Die Freude war groß, als bekannt wurde, dass mit THE OLD WIND neben TERRA TENEBROSA ein weiteres Post-BREACH-Projekt an den Start geht. Dieses Mal sogar initiiert durch deren ehemaligen Frontmann Tomas Liljedahl, der in den vergangenen Jahren einiges durchmachen musste. "Feast On Your Gone" vertreibt nun Liljedahls Dämonen. Das 35-minütige, unglaublich brachiale Album ist stets heavy und sehr doomig, die songschreiberische Handschrift von Tomas Liljedahl ist allerdings die gleiche geblieben. Wir fragen per E-Mail bei THE OLD WIND nach und hören die Geschichte von einem, der seine Drogensucht bezwungen hat.
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TERRA TENEBROSA: Durch die Dunkelheit

Wahre Kunst verstört den Menschen und hilft ihm mental weiter zu kommen und Schranken einzureißen. Für die Schweden TERRA TENEBROSA ist das ein willkommener Nebeneffekt, denn eigentlich ist diese Band nur das Sprachrohr für das Alter Ego seines Hauptakteurs: Den Cuckoo. Nach dem fantastischen Debüt "The Tunnels" vor zwei Jahren schlagen TERRA TENEBROSA mit "The Purging" den Erstling locker und verankern sich mittels abstraker Songs, furchteinflößendem, unmenschlichem Gesang und brachialer Riffs, die tatsächlich hier und da nach dem Erbe der großen BREACH klingen, im Unterbewusstsein des Hörers. Es ist eines unwahrscheinlich tiefe Erfahrung, "The Purging" zu hören, und es ist spannend zu erfahren, was hinter all dem steckt. Wir blicken nicht hinter die Maskerade, aber mitten hinein, in das dunkle Herz des Cuckoo, um das Licht zu finden.
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CONNY OCHS: Wild bleiben [Brainstorming]

CONNY OCHS ist ein faszinierender Musiker. Ein Singer-Songwriter, wie er im Buche steht. Jemand, der die intimsten und ehrlichsten Songs schreibt, die man sich nur vorstellen kann. Jemand, der von WINO geadelt wird, jemand, der durch die Länder zieht, die Welt mit ganz eigenen, poetischen, melancholischen Augen sieht. "Black Happy" ist sein zweites Soloalbum und schafft in weniger als einer halben Stunde, dass wir das Gefühl haben, ihn schon ewig zu kennen. Dass so einer Geschichten erzählen kann, liegt auf der Hand. Wir lassen CONNY deshalb ausgiebig zu Wort kommen.
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ANCIENT VVISDOM: Enthülle niemals dein Geheimnis [Brainstorming]

Ein apokalyptischer Spaghetti-Western mit Tod und Teufel zum Hören, das ist ANCIENT VVISDOM mit ihrem zweiten Album "Deathlike" hervorragend gelungen. Die okkulte Ästhetik der Band, das starke Songwriting mit seinem Ohrwurmpotenzial, die charismatischen Musiker, all das wird zu einem originellen Gesamtkonzept. Und weil uns beim Hören von "Deathlike" allerhand durch den Kopf geht, laden wir Sänger und Bandchef Nathan Opposition zum fröhlichen Brainstorming ein.
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DRAGGED INTO SUNLIGHT: Die nackten, fleischlosen Knochen einer bösen Existenz

So hässlich "Widowmaker" auch sein mag, so faszinierend ist dieser Doom-Sludge-Death-Bastard aus den finstersten Regionen des britischen Königreiches. DRAGGED INTO SUNLIGHT, die auch durch ihre Anonymität eine ganz andere Ebene des Abscheulichen erreichen sind kompromisslos boshaft und nichts für den Massengeschmack. "Widowmaker" ist musikalisch extrem, aber auch die perfide Attitüde der Band und das verstörende Kunstverständnis der Musiker wirft Fragen auf. Das Kollektiv antwortet sehr ausführlich und wortgewandt per email.
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POPPY ACKROYD: Der beste Kaffee des Jahres [Brainstorming]

"Escapement", das Solo-Debüt der Britin POPPY ACKROYD, die ansonsten bei Joe Achesons grandioser Band HIDDEN ORCHESTRA in Lohn und Brot steht, ist ein bezauberndes Album, das mit sieben wundervoll leichten, teils melancholischen Stücken aufwartet, irgendwo zwischen NILS FRAHM und ÓLAFUR ARNALDS. Die modernen neoklassischen Stücke, die hier und da in Richtung Jazz und dann wieder in ein wenig in Richtung Elektronik und Ambient schielen, sind pure Poesie, eine ganz bezaubernde Realitätsflucht. Wir lassen uns zur Musik ein wenig treiben und lassen uns ein paar Stichworte in den Sinn kommen. Und die gute Poppy? Die brainstormt mit uns ein wenig, so leicht und doch fokussiert, wie wir es von ihrer Musik gewöhnt sind.
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AMENRA: Schlimme Dinge müssen passieren.

AMENRA suchen das Licht und die Sonne, auch auf "Mass V", dem ersten Studioalbum seit viereinhalb Jahren. Momentan befindet sich die belgische Band aber noch in der tiefsten Finsternis, ist stets auf der Suche. Immerhin erleben wir unglaublich intensive Momente mit "Mass V", das unwahrscheinlich schmerzlich, aber auch reinigend ist. Mit einem kleinen Fragenkatalog werden wir bei Sänger Colin H van Eeckhout vorstellig, der in Rekordzeit antwortet und sich entschuldigt, dass seine Antworten recht knapp ausfallen. Aber keine Sorge, alles Wichtige ist gesagt.
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AEON: Blond oder brünett – warum nicht beides?

Einfach nur brutal reichte ihnen nicht mehr. Mit "Aeons Black" rückten die Schweden von AEON ihren zermalmenden Death Metal in ein kontrastreicheres Licht. Ohne an Härte einzubüßen, verfeinerte das Quintett anno 2012 ihr kompromissloses Auftreten mit häufigen Tempowechseln und ruhigen Interludes. Weil das Resultat dieses ungemütlichen Cocktails eine intensive wie fordernde Erfahrung war, baten wir Gitarrist Zeb Nilsson auf elektronischem Weg zum Gespräch, um mehr über das düstere Konzept, wichtige Entscheidungen im Produktionsverlauf sowie die Rückkehr von Schlagzeuger Arttu Mallki zu erfahren.
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BETWEEN THE BURIED AND ME: Und dann ist da diese Quallenkommune, und alles ist megaschräg.

"The Parallax II: Future Sequence" ist nichts anderes als das Magnum Opus von BETWEEN THE BURIED AND ME, die damit sogar ihr bisheriges Meisterwerk "Colors" locker in den Schatten stellen. Mit einer spannenden und ziemlich abgefahrenen Science Fiction-Story ziehen die fünf Musiker aus North Carolina ins Gefecht, haben einen cineastischen Gesamteindruck parat und gehen dabei tief unter die Haut. BETWEEN THE BURIED AND ME sprühen vor Kreativität und kreieren großartige Epen, als wäre es das einfachste der Welt. Diese Lockerheit ist es, die wir an dieser Band so lieben, und die dafür sorgt, dass "The Parallax II: Future Sequence" kein verkopftes, selbstverliebtes Progressive Metal-Album wurde. Auf der diesjährigen Europatour schnappen wir uns Bassist Dan Briggs, der vor dem Auftritt mächtig in Plauderlaune ist.
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THE INTERSPHERE: Die Welt von oben [Brainstorming]

Ohne Frage war "Interspheres|Atmospheres" in mancherlei Hinsicht ein wegweisendes Album. Natürlich für die Band selbst, die damit ihren künstlerischen Durchbruch feierte, aber auch für die deutsche Alternative-Szene. THE INTERSPHERE balancierten zwischen Pop und Progressive mit einer Selbstverständlichkeit, die für ein Zweitwerk nicht weniger als verblüffend ist. Weil eben dieses Schlüsselwerk im Backkatalog des Quartetts nun neu aufgelegt wurde, haben wir mit Sänger und Gitarrist Christoph Hessler im Rahmen unserer "Brainstorming"-Reihe ein kleines Frage-Antwort-Spiel veranstaltet, bei dem die eine oder andere interessante Information zu Tage kam.
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ANTROPOMORPHIA: Bier an Tankstellen [Brainstorming]

Man mag es kaum für möglich halten, doch die Niederlande sind ein erstaunlich starkes Pflaster für Freunde der extremen Musik. Neben Tulpen und Käse ist das Nachbarland in einschlägigen Kreisen auch für seine Auswahl an hochklassigen Oldschool Death Metal-Bands berühmt. Zu den viel gelobten ASPHYX und HAIL OF BULLETS gesellt sich nun auch das Trio von ANTROPOMORPHIA, die zwar selbst bereits seit vielen Jahren im Geschäft sind, doch erst vor kurzem wieder aktiv in den Ring zurückgekehrt sind. In unserem Brainstorming zeigt Frontmann Ferry, dass hinter dem Konzept von "Evangelivm Nekromantia" mehr Sorgfalt und Detailverliebtheit steckt, als man dem ersten Eindruck nach annehmen könnte.
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DEVIL SOLD HIS SOUL: Das Licht am Horizont

Die Erwartungen waren groß, das Resultat noch größer. Mit "Empire Of Light" hat die britische Post Hardcore-Band DEVIL SOLD HIS SOUL erneut ein mitreißendes und atmosphärisches Album vorgelegt, das vor Optimismus und Hoffnung nur so sprüht. Anstatt den Vorgänger "Blessed & Cursed" zu kopieren, versuchen die Jungs die Essenz ihrer Musik mittels kompakterer Strukturen direkt auf den Punkt zu bringen. "Empire Of Light" zählt somit sicherlich zu den spannendsten Veröffentlichung des laufenden Jahres. Gitarrist Rick unterhält sich mit uns über den neuen Ansatz, die Risiken des Tourlebens und natürlich die Bedeutung des inhaltlichen Konzepts für die Band selbst.
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BLACK ZONE BAVARIA IV-Special: DEAD ALONE

Gefeiert darf auf dem BLACK ZONE BAVARIA IV-Festival durchaus werden - der Co-Headliner DEAD ALONE hat das neue Album "Ad Infinitum" im Gepäck, das an genau jenem Tage über SUPREME CHAOS RECORDS veröffentlicht werden wird. Mit jeder Menge Liveerfahrung und neuen, frischen Songs wird die süddeutsche Death-Doom-Band sicherlich für Gänsehaut und Nackenschmerzen sorgen. Wir bitten die Jungs kurz zum Appell.
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BLACK ZONE BAVARIA IV-Special: ARSIRIUS

Die Death Metal-Newcomer ARSIRIUS treten auf dem BLACK ZONE BAVARIA IV nicht nur ihren ersten Auftritt in ihrer Heimatstadt an, sie sind auch Mitveranstalter des Ein-Tages-Festivals. Die Nachfolgeformation der 2010 aufgelösten DEAD EMOTIONS wird trotz der Doppelbelastung an diesem Abend mit altmodischem und doch zeitgemäßem, mit melodischen und massiv groovenden Death Metal für Nackenschmerzen sorgen. Wir bitten die Band zum Kurzinterview.
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BLACK ZONE BAVARIA IV-Special: SKROTUM

SKROTUM haben trotz ihres Bandnamens mehr zu bieten als nur derben Death-Grind. Die vierköpfige Band aus Freising vermischt kongenial brutalen Death Metal mit vertrackten Polyrhythmen, die nicht selten im Djent-Bereich enden. Spannende und mitreißende Songs mit nicht zu verachtendem technischen Anspruch trifft bei der sympathischen Band auf Spielfreude einer unnachahmlichen Lockerheit - definitiv der Geheimtipp des BLACK ZONE BAVARIA IV!
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BLACK ZONE BAVARIA IV-Special: IN CASE OF TOMORROW

vampster präsentiert die diesjährige Auflage des kleinen, feinen Ein-Tages-Festivals BLACK ZONE BAVARIA, das mittlerweile in die vierte Runde geht. Ausgestattet mit einem abwechslungsreiche Line-Up, das Death Metal-Freunde erstaunen lassen wird, und auch sonst aufzeigt, welche Diversität in diesem Genre steckt. Beginnen wird das am 28. September 2012 im Freisinger Lindenkeller stattfindende Event mit IN CASE OF TOMORROW, die zwischen Metalcore und Death Metal überraschend eigenständig agieren und trotz ihrer jungen Jahre schon so manche Bühne zum Einsturz brachten. Wir lassen die Jungs zu Wort kommen.
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DER WEG EINER FREIHEIT: Der Erde Untertan

Mit "Unstille" schlagen die deutschen Black Metal-Durchstarter DER WEG EINER FREIHEIT ihr drittes Kapitel auf, qualitativ atemberaubend wie eh und je, und natürlich wieder fernab von Genreklischees. Immer dieselbe Leier also? Nein, denn DER WEG EINER FREIHEITnähern sich der musikalischen Perfektion, bauen auf "Unstille" die Kontraste aus, liefern ein spannendes, emotionales, brutales und gleichzeitig sanftes Album ab, das abermals von erstaunlicher Weitsicht geprägt ist. Es wird zu einer kleinen Sommertradition, dass wir Gitarrist und Songschreiber Nikita zum Interview, der wieder allerhand zu erzählen hat.
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THE EYE OF TIME: Emotionen > Worte

"The Eye Of Time" ist eine Sammlung an bisher in Kleinstauflage veröffentlichten und unveröffentlichten Songs des französischen Musikers Marc Euvrie. Unter dem Namen THE EYE OF TIME erschafft der im Hardcore und Punk verwurzelte Musiker pechschwarze, unvergleichlich düstere Songs zwischen Trip Hop, Ambient und IDM. DENOVALI haben sich dieser Perlen angenommen und veröffentlichte alles zusammen unter anderem in einer feudalen LP-Version. Die ungewöhnliche Musik, der ergänzende visuelle Aspekt, der starke Gesamteindruck, das geht unter die Haut. Wir stellen den Verantwortlichen zur Rede.