BEFORE THE DAWN meinen es mit ihrer Rückkehr ernst: "Archaic Flame" hält das Niveau konstant, auch wenn das neue Material der EP ein kurzes Vergnügen darstellt.
BLIND CHANNEL erfinden sich keineswegs neu, können auf "Exit Emotions" ihre Potenzial dank gezielter Feinjustierungen aber wesentlich umfangreicher ausschöpfen.
Vielschichtig, variabel und emotional: CALIGULA'S HORSE zeigen sich auf "Charcoal Grace" nahbar und verletzlich, erhöhen zwischendurch aber auch die Intensität.
Neuer Wein aus alten Schläuchen mal wieder... aber wie fein der mundet! SPIDERGAWDs siebtes Studioalbum "VII" ist aus einem Guss und rührt streckenweise zu Tränen.
Gute-Nacht-Musik von THE NEPTUNE POWER FEDERATION: „Goodnight My Children“ lässt alle süß träumen, denen maximalistischer Rock And Roll nicht groß genug ist.
Nach dem ausgereiften Debüt erweitern DEFOCUS nun ihre Spielwiese: "There Is A Place For Me On Earth" will sich in kein bestimmtes Korsett zwängen, ohne aber das Modern-Metalcore-Fundament aufzugeben.
Zurück als Trio und mit einer Handvoll Eigenkompositionen: EXIT EDEN vermählen auf "Femmes Fatales" poppige Harmonien mit symphonischen Metal-Anleihen.
DEAD BY APRIL bleiben ihrer Philosophie auch auf "The Affliction" treu: Pop-Melodien treffen auf Synthesizer, Modern Metalcore-Zitate und Nu-Metal-Vibes - teils kurzweilig, aber keine Offenbarung.
Optimismus und Melancholie liegen auf "Death Can Wait" nahe beieinander: BEING AS AN OCEAN übersetzen das textliche Konzept selbstbewusst in die musikalische Ebene.
Käse, Vla und Black Metal: Wer kennt sie nicht, die unheilige Trias aus dem Landstrich westlich des Ruhrgebiets? Mit BEENKERVER stellt das drölfzigste Projekt von dort sein neues Album vor - es geht um eine Hexe namens Antje, pardon, Sophia, und da diese als "Die rote Witwe" bekannt ist, wird optisch nicht am Blut gespart. Und musikalisch?