Ausfälle sind – bis auf das schmalzig-poppige „Inspiration“ – nicht zu vermelden, so dass es eigentlich keinen Grund gibt, warum man sich dieses Album nicht zulegen sollte – aber nur, wenn man sich sechs Wochen nach dieser Veröffentlichung auch das neue MAGNUM-Album kauft...
…so kann ich leider nicht anders, als von einer mittelschweren Enttäuschung zu sprechen. Ich freue mich schon jetzt auf den Remix des Albums in hoffentlich absehbarer Zeit, wo die Gitarren dann deutlich(er) im Vordergrund stehen.
„The Brotherhood“ ist auf jeden Fall ein gutes Album, die Zeiten, in denen ein neues Werk aus dem Hause Kasparek aber bei mir in Dauer-Rotation ging, sind vorbei. Und das ist eigentlich nicht gut so...
Der Saitenhexer beschränkt sich nicht nur auf Geschwindigkeitsrekordejagd beim Solieren, sondern greift auf "Masquerade" auch zum Mikro, was in ein bodenständiges, rockendes Album mündet.
Gerne würde DAKRUAs Sängerin Eva sich zwischen THE GATHERINGs Anneke, Vibeke von TRISTANIA und den Sängerinnen von THE CRANBERRIES und BELL, BOOK & CANDLE einreihen, doch übertreibt sie es mit Tremolo, Stimmkippern und anderen Stilelementen dermaßen, dass sie sämtliche Lieder kaputtträllert.
"The Last Millenium" ist ein ansprechendes Melodic Power Metal-Album, welches sicher einige Freunde finden wird. Zur Oberklasse kann man CHINCHILLA allerdings noch nicht zählen, wenn man vergleichbare Genrebands wie z.B. BRAINSTORM in Betracht zieht.
Die letzten zehn Jahre weit hinter sich lassend spielen die Holländer einfach nur Heavy Metal, wie er in den 80-ern beliebt war und dabei scheinen sie sich tatsächlich nur an dem Sound zu orientieren, der ihnen einfach gefällt und die Musik zu machen, die sie eben gerne hören. Ein guter erster Einstand
Ein wirklich gutes Debüt in Sachen angeprogten Power/Speed-Metals. Genre-Fans sollten sich THOTEN auf jeden Fall zu Gemüte führen, da die Band ganz klar aus dem Durchschnitt heraus ragen kann, wenngleich "Beyond the Tomorrow" sicherlich auch nicht der absolute Überbringer geworden ist.
Da gibt es im Unsigned-Bereich etliche bessere Bands dieses Genres, bei denen die angesprochenen Kritikpunkte einfach nicht so ausgeprägt bzw. nicht vorhanden sind.
Während die anderen Insassen des Sanatoriums die Nachtwache bereits um die Ecke gebracht und alle Zellentüren geöffnet hatten, gab es für ihn nur ein Ziel...
SEVEN WITCHES gehen mit ihrem dritten Album sehr direkt zum Stil einer Band, die heute nur noch ein Schatten ihrer selbst ist: JUDAS PRIEST! „Xiled To Infinity And One“ beherbergt ernorm viele Trademarks, die die Briten einst berühmt machten, klingt zudem frisch, aggressiv, sogar zeitgemäß und gut produziert.
"HARD rock, ART rock, ALT rock – egal welche Konsonanten man wegläßt oder austauscht, irgendwie scheint jedes Genre auf Magnum zu passen. Nach sechsjähriger Pause ist die Band zurück, die sich durch ihre ausgeprägte Melodien definiert, und das bereits seit Ende der Siebziger.
Insgesamt überwiegen harte Riffs und melancholische Melodien, die eine bizarre, aber durchaus gefällige Mischung aus FAITH NO MORE und LIMPKIN KORN zur Entfaltung kommen lassen.
"Assembly" setzt konsequent den auf "Musique" eingeschlagenen Weg fort, wobei die Band mittlerweile sich weitaus wohler und sicherer im Elektro Metal-Gewand zu fühlen scheint.