Interessante Scheibe, die mir auf Dauer allerdings ETWAS zu eindimensional bzw. gleichförmig klingt und eher für offen-tolerante Musikhörer als für (Prog)Metal-Fans geeignet ist.
Musikalisch geht es auf "Ride" entspannt bzw. entspannend, sehr spartanisch instrumentiert und arrangiert, in typisch amerikanischer Singer/Songwriter-Manier und von einer angenehmen und nie aufdringlichen Stimme, meistens recht melancholisch, traurig und nachdenklich interpretiert, zur Sache.
Das dritte Studioalbum der Band um Produzent, Mischer und alleinigen Komponisten Jimmy Durand ist kein schlechtes geworden – auch wenn man die Klasse der beiden ersten Scheiben erwartungsgemäß nicht erreicht!
Wenn jemand ernsthaft meint, dass tausendfach gehörte Riffs/Refrains und ein sehr limitierter Stimmumfang ausreichen, um den Status "Götteralbum" zu erhalten, dann leidet dieser jemand an einem ernsthaften Verlust des Realitätsinns!
Schade, wirklich schade, dass der ehemalige Gitarrist von OZZY OSBOURNE und BADLANDS schon seit Jahren keine vernünftige Alben mehr zu veröffentlichen in der Lage ist.
Diese bisher nur auf dem Importweg erhältliche "Essential Red Collection" verkürzt die Wartezeit, bis Bandmitglieder, Label-Lakaien oder Management-Macker mal Tacheles reden und mitteilen, worauf man sich als VAN HALEN-Fan freuen und einstellen kann.
Hätte die Band "Evil Never Dies" NICHT unter dem HALLOWS EVE-Banner veröffentlicht, es hätte weltweit wirklich keinen noch so kleinen Schwanz interessiert.
Diese Scheibe verkaufte sich nicht nur völlig zu Recht sechs Millionen Mal, sondern erreichte auch als erste Metalscheibe überhaupt die Pole Position der "Billboard Charts".
Hier gibt es punkigen Metal oder metallenen Punk (je nach Hörweise...), der zwar nicht sonderlich originell oder anspruchsvoll, dafür aber knackig und authentisch, klingt.
"Optimus" ist ein Album geworden, das mehr traditionell als originell klingt, mit dem der Namensgeber aber die Erwartungen seiner Anhängerschaft erfüllt haben dürfte.
GOTTHARD rocken wieder, wie sie auf ihrem aktuellen Album "Lipservice" beweisen. Grund genug für ein Gespräch mit Basser Marc, der auch über die Download-Problematik, Lizenzvergaben, offensichtliche Liebeserklärungen und die Probleme beim "Media Markt"-Einkauf etwas zu erzählen hatte.