Richtig schlechten Prog haben die Italiener ja eigentlich noch selten abgeliefert, meist gehen die Südeuropäer mit viel Gefühl an die Sache ran, verstehen was von ihren Instrumenten und machen einen sehr ehrlichen Eindruck. Doch wirklich Akzente setzen konnten da nur ganz wenige Bands, die meisten Acts geben sich ähnlich wie im Melodic-Speed-Genre mit Standards zufrieden. In dieselbe Kerbe schlagen auch THE ART OF ILLUSION, obwohl sie für eine Italienercombo verdammt arg aus Deutschland kommen.
Nach knapp vier Jahren ist der treue Fan dermaßen ausgehungert, dass man ihm alles vorsetzten kann. Eigentlich hätten sich TYPE O NEGATIVE mit dieser Erkenntnis entspannt zurücklehnen und ein nettes, kleines, einfaches Album fabrizieren können. Gekauft worden wäre es so oder so.
John Kelly lud zu Plausch am Telefon. Trotz Interviewmarathon ließ es sich der TON-Schlagzeuger nicht nehmen, ausführlich zu antworten – deshalb war die ohnehin knapp bemessene Zeit viel zu schnell vorbei. Aber wie will man auch in einer halben Stunde einer Band wie TYPE O NEGATIVE und einem Album wie "Life Is Killing Me" gerecht werden? Vieles konnte nur angerissen werden, interessante Antworten gibt es hier trotzdem zu lesen...
Nachdem Kapitän Hund seine letzten Abenteuer unversehrt überstanden hat, reitet er jetzt wieder - und hat dabei ein Retro-Rock-Album im Gepäck, das zwar noch nicht der große Knaller geworden ist, aber sich durchaus hören lassen kann.
Wer die CRO-MAGS und z.B. das „Revenge“-Album bzw. Szene-Legenden wie MINOR THREAT, BLACK FLAG oder die CIRCLE JERKS mag und mochte, dürfte an HARLEY´S WAR, der neuen Band von Harley Flanagan, seine helle Freude haben...
Keine Ahnung, ob und welches Dienstjubiläum im Hause Gary Moore gefeiert wird. Fakt ist, daß vor kurzem zwölf seiner zahlreichen Alben wiederveröffentlicht wurden.
Auf so eine Tour wartet man doch gerne sein verdammtes Leben lang. Drei Ausnahmeformationen, die alle was mit einem der genialsten Kanadier (neben Terrance & Phillip) überhaupt zu tun haben machten sich in eine kleine Stadt in Deutschland auf, um richtig Radau zu machen.
Gitarrist Bart Vandereycken ist zu ANCIENT RITES zurückgekehrt und wird mit der Band bereits auf dem Numirock-Festival in Finnland auftreten. Dazu ein Statement der Band:
"After all the rip offs we endured in those days, Bart - fed up with the music industry - left the band seven years ago. He has always turned down all other offers from bands to join them (amongst 'em an offer of CRADLE OF FILTH before releasing their second album!) because to Bart it was ANCIENT RITES or nothing. But against all expectations he has just accepted our offer to rejoin the Rites gardes! Rehearsals are already started and I can tell you the vibe of the old days is back. Now we will combine the heaviness of the elder days with the progressive/melodic course of the latest Rites releases. The Ancient Ones ride out again! The Cult continues!"
Gunther
Bands wie POEMA ARCANVS sollte man nicht auf ihre recht exotische Herkunft - die Düstermetaller stammen aus Chile - limitieren, sondern sich vor allem am exquisiten aktuellen Longplayer "Iconoclast" laben, der MOONSPELL vormacht, wie ihre Band heute klingen sollte, dabei jedoch auch mit filigraner Spielkunst überzeugt. Ganz eigene schwarze Blüten lassen die Chilenen gedeihen und erschaffen so eine willkommene Abwechslung zum Gothicrock-Einerlei dieser Tage. Wie ein schwerer Rotwein aus dem Valle Central entfaltet "Iconoclast" seine vielen schillernden Reize, und so machten sich meine Fragen begeistert auf den Weg um die halbe Welt, um von Gitarrist Igor Leiva ausführlich beantwortet zu werden.