"Die Bands und Veranstalter können sich keine Experimente mehr leisten. Es ist zappenduster" - mit offenen und ehrlichen Worten hatten sich MANTAR in Vorfeld der Tour an die Öffentlichkeit gewandt. Auch MANTAR verkaufen einfach zu wenige Karten im Vorverkauf, um sicher planen und eine Tour auf eine solide finanzielle Basis stellen zu können. Die Konzerte in München, Wiesbaden, Nürnberg, Rostock und Leipzig mussten MANTAR absagen, drei wurden verschoben – in Stuttgart hingegen wurde der Auftritt in die größere Halle der Eventlocation „Im Wizemann“ verlegt, die dann auch ganz gut gefüllt war. Eigentlich sollten neben VALBORG auch NIGHTMARER als Support spielen, die Band musste allerdings aus finanziellen Gründen alle Auftritte der Tour sowie Festivals wie das Berlin Deathfest absagen.
TEETHGRINDER treffen atmosphärisch die richtigen Töne, bremsen ihren Grind- / Crust-Cocktail aber am Ende zu oft selbst aus. Das ansonsten gelungene "Dystopia" verschenkt so leider unnötigerweise Potenzial.
Ja, ja, „Slowly We Rock“: MASSGRAV treten wieder aufs Gaspedal und liefern die richtige Mischung aus guter Laune und hochprozentig angepisster Energie.
WOLFBRIGADE-Songs wie aus dem Lehrbuch: guter, alter Hardcore wälzt sich mit Punk im Dreck, den Rhythmus gibt der D-Beat vor. Und wie immer gibt’s in der musikalischen Massenschlägerei ein paar extra trainierte Fighter, die ganz gezielte Punches setzen. Stumpfes Durchprügeln war noch nie das Ding von WOLFBRIGADE -wenn DISCHARGE auf MOTÖRHEAD treffen, geht‘ s schließlich nicht nur um hirnloses Geballer, sondern um das Weitertragen eines musikalischen Vermächtnis, nicht mehr und nicht weniger.