PLACENTA: Replace Your Face
Es steht ein Pferd aufm Flur und wird weggepustet. Eine fetzige Deathcore-Scheibe aus Arm-aber-sexy-Stadt.
Es steht ein Pferd aufm Flur und wird weggepustet. Eine fetzige Deathcore-Scheibe aus Arm-aber-sexy-Stadt.
Die dänischen Haudegen RISING, die vor knapp zwei Jahren ihre beachtliche Debüt-EP veröffentlichten, spielten sich mit ihren mörderischen Riffs, ihren donnernden Grooves und den nicht zu aufdringlichen Hooks nicht nur in mein Herz, sondern auch in das von EXILE ON MAINSTREAM RECORDS. So ist es nicht verwunderlich, dass das deutsche Label sich das Trio geschnappt hat, deren Musik die Herzen von BARONESS-, MASTODON- und KYLESA-Anhängern höher schlagen lassen wird. "To Solemn Ash" ist ein tonnenschweres Album voller Hits, so dass wir gar nicht anders können, als bei Gitarrist Jacob Krogholt mit einem kleinen Fragenkatalog vorstellig zu werden.
Genau so haben wir es uns erhofft: Das Debütalbum von RISING liefert Hits, Hits, Hits.
Schlammig sind MEN EATER. Ganz schlimm schlammig und schmutzig. Gut auch.
"Path Of Totality", das zweite Album der New Yorker TOMBS, ist ein brachiales, aber doch gefühlvolles Album, das genau dort ansetzt, wo vor zwei Jahren das Debütalbum "Winter Hours" aufhörte. TOMBS befinden sich auf einer Reise durch die Extreme der Underground-Musik, haben Hardcore mit der Muttermilch aufgesogen, lassen aber heute fast ausschließlich eine dreckige, bittere Melange aus Black Metal, Shoegaze, Post Hardcore und Sludge erkennen. Einen Monat nach der Veröffentlichung von "Path Of Totality" gehen die Musiker um Mike Hill zusammen mit THE SECRET auf Europatour. Wir treffen einen auskunftsfreudigen, entspannten und freundlichen Mike Hill vor dem Konzert in München und plaudern über das neue Album, Verschwörungstheorien und das Ende der Industrialisierung.
Drei Retro-Rock-Jungs, die sich ihre Messlatte selbst ein wenig zu hoch hängen.
Ein fantastisches Album: TOMBS zum bereits zweiten Mal zwischen Black Metal, Sludge, Post Hardcore und Post Punk.
Die Amis TOMBS haben die Aufnahmen zu ihrem neuen Album "Path Of Totality" abgeschlossen, es wird nun von John Congleton (u.a. BARONESS) gemixt. Das Veröffentlichungsdatum für Europa steht noch aus.
THE OCEAN sind 2010 in aller Munde. Nicht nur weil sie dieses Jahr ganze zwei Full-Length-Alben veröffentlicht haben, sondern auch weil sie nahezu pausenlos unterwegs sind und touren wie die Weltmeister. Das zweite 2010er-Album "Anthropocentric" schließt das Jahr für THE OCEAN ab, zeigt die Band als straffes, kreatives Gefüge, überraschend rockig und direkt, mit wenig Orchestration. Teil zwei der philosophischen Hetztirade gegen das Christentum hält den Qualitätsstandard von "Heliocentric" nicht ganz, ist aber für Fans der Berlin-Schweizer-Einheit wieder mehr als empfehlenswert. Weil wir Robin Staps schon oft genug für ein Interview aufgesucht haben, darf er dieses Mal ein wenig mit uns brainstormen. Zu Erzählen hat er trotzdem eine Menge Interessantes.
RISING steigern mit dieser Single die Vorfreude auf ein brachiales Debütalbum.
Eine saftige Rockscheibe made in Georgia - Fans des neuen Retro-Metal sollten schon mal Bandagen anlegen.
"Man Of Two Visions", das zweite Album der US-amerikanischen Heavy Rock-Band VALKYRIE, ist mit Sicherheit nicht perfekt. Aber es hat eine Menge grandiose Songs parat, die so authentisch klingen, dass es verwundert, dass hier keine alten Haudegen, sondern eine recht junge Truppe am Werk ist. BARONESS-Gitarrist Pete und sein Bruder Jake halten hier die sechssaitigen Zügel in der Hand und beweisen, dass die alten Tugenden des Genres noch lange nicht tot sind. Jake Adams steht uns Rede und Antwort.
So sehr wie VALKYRIE atmen nicht viele den Geist des Heavy Metal, und schon gar nicht so frisch und in diesem Jahrzehnt.