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RISING: Weniger Ego, mehr Band

Die dänischen Haudegen RISING, die vor knapp zwei Jahren ihre beachtliche Debüt-EP veröffentlichten, spielten sich mit ihren mörderischen Riffs, ihren donnernden Grooves und den nicht zu aufdringlichen Hooks nicht nur in mein Herz, sondern auch in das von EXILE ON MAINSTREAM RECORDS. So ist es nicht verwunderlich, dass das deutsche Label sich das Trio geschnappt hat, deren Musik die Herzen von BARONESS-, MASTODON- und KYLESA-Anhängern höher schlagen lassen wird. "To Solemn Ash" ist ein tonnenschweres Album voller Hits, so dass wir gar nicht anders können, als bei Gitarrist Jacob Krogholt mit einem kleinen Fragenkatalog vorstellig zu werden.

TOMBS: Game Over für die Menschheit

"Path Of Totality", das zweite Album der New Yorker TOMBS, ist ein brachiales, aber doch gefühlvolles Album, das genau dort ansetzt, wo vor zwei Jahren das Debütalbum "Winter Hours" aufhörte. TOMBS befinden sich auf einer Reise durch die Extreme der Underground-Musik, haben Hardcore mit der Muttermilch aufgesogen, lassen aber heute fast ausschließlich eine dreckige, bittere Melange aus Black Metal, Shoegaze, Post Hardcore und Sludge erkennen. Einen Monat nach der Veröffentlichung von "Path Of Totality" gehen die Musiker um Mike Hill zusammen mit THE SECRET auf Europatour. Wir treffen einen auskunftsfreudigen, entspannten und freundlichen Mike Hill vor dem Konzert in München und plaudern über das neue Album, Verschwörungstheorien und das Ende der Industrialisierung.

THE OCEAN: Keine Lust auf Luftmatratzen [brainstorming]

THE OCEAN sind 2010 in aller Munde. Nicht nur weil sie dieses Jahr ganze zwei Full-Length-Alben veröffentlicht haben, sondern auch weil sie nahezu pausenlos unterwegs sind und touren wie die Weltmeister. Das zweite 2010er-Album "Anthropocentric" schließt das Jahr für THE OCEAN ab, zeigt die Band als straffes, kreatives Gefüge, überraschend rockig und direkt, mit wenig Orchestration. Teil zwei der philosophischen Hetztirade gegen das Christentum hält den Qualitätsstandard von "Heliocentric" nicht ganz, ist aber für Fans der Berlin-Schweizer-Einheit wieder mehr als empfehlenswert. Weil wir Robin Staps schon oft genug für ein Interview aufgesucht haben, darf er dieses Mal ein wenig mit uns brainstormen. Zu Erzählen hat er trotzdem eine Menge Interessantes.

VALKYRIE: Telepathie im Kinderzimmer

"Man Of Two Visions", das zweite Album der US-amerikanischen Heavy Rock-Band VALKYRIE, ist mit Sicherheit nicht perfekt. Aber es hat eine Menge grandiose Songs parat, die so authentisch klingen, dass es verwundert, dass hier keine alten Haudegen, sondern eine recht junge Truppe am Werk ist. BARONESS-Gitarrist Pete und sein Bruder Jake halten hier die sechssaitigen Zügel in der Hand und beweisen, dass die alten Tugenden des Genres noch lange nicht tot sind. Jake Adams steht uns Rede und Antwort.

BETWEEN THE BURIED AND ME: Quer denken – Kreatives schaffen

BETWEEN THE BURIED AND ME sind Sadisten. Den Europäern schenken sie unvergleichlich gute Alben wie jüngst "The Great Misdirect", aber diesen Kontinent reiste die Band bisher so gut wie nie. Die erste ausgedente Europa-Tour wird dann auch noch im Vorprogramm von Bands wie AUGUST BURNS RED und JOB FOR A COWBOY durchgezogen, was maximal dreißig Minuten Set bedeutet. Ein etwas müder, ausgelaugter Dustie Waring, seines Zeichens Gitarrist von BETWEEN THE BURIED AND ME, der hinter der Bühne anzutreffen ist, stellt sich dennoch eine halbe Stunde tapfer und freundlich unseren Fragen.
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