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Rachendrachen

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OLD MAN´S CHILD: In Defiance of Existence


blankVom Blastbeat über sphärische Klänge bis hin zum alles niederwalzenden Midtempopart findet sich hier alles wieder, was Black Metal in der Definition von OLD MAN´S CHILD ausmacht – kompakt arrangiert und variiert zu einer tödlichen Mischung, die die Nackenbehandlungen beim Orthopäden um die Ecke in schwindelnde Höhen treiben dürfte.

ETOILE NOIRE: The Breath of Kali


blankMetallisches Kochduell: Sie haben exakt zehn Minuten Zeit, eine schmackhafte neue Kombination verschiedener Stilistiken des metallischen Spektrums zusammenzuköcheln. ETOILE NOIRE begegnen dieser Herausforderung mit der gewagten Kreation "Stoner Rock-Filet an Gothicsauce, garniert mit einigen Spritzern Punk".

STRINGFACE: Thrashmetal aus dem Tal der Verdammnis

Wühlt man sich durch den Underground, so fühlt man sich des öfteren wie ein Maulwurf. Was gute Produktionen, schlüssige Songs und professionelles Auftreten angeht, tappt man meist im Dunkeln angesichts der Masse an ersten Gehversuchen. Doch manchmal wird es taghell, und man stößt auf einen regelrechten Edelstein, der die vermeintliche Drecksarbeit ;-) mit einem rundum gelungenen musikalischen Freudenfest lohnenswert erscheinen lässt. STRINGFACE sind einer dieser Edelsteine, ihre aktuelle CD „Soultrash“ konnte voll und ganz überzeugen, so dass klar war, dass vampster einige Fragen in Richtung Bandlager entsenden musste.

DRONE 24-7: Born under the Neon Sun


blankDRONE 24-7 sollten fleißig wie die Bienchen 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche an ihren Sounds wie auch an ihren Songs arbeiten, dann könnte dem Ausbruch des Potentials nichts mehr im Wege stehen. So aber bleibt "Born under the Neon Sun" eine zwiespältige, harmlose Angelegenheit.
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CORONATUS: Von Engeln nur [Eigenproduktion]


blankStraight gespielter Gothicmetal mit deutschen Texten, das ist die Vorgabe von CORONATUS an sich selbst, ein spätestens seit dem deutschen CREMATORY-Album (inkl. dem "Ist es wahr"-Samba...) als Minenfeld der Peinlichkeit verrufenes Terrain. Und so ganz ungeschoren kommt auch die neugegründete Band aus Schwaben nicht durch mit ihren zwei ersten Hörproben.
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PARADISE LOST: Erased


blankIch bin ein großherziger Mensch. Ich habe dem VfB die Entlassung von Joachim Löw verziehen. Und den Fierce mag ich sogar, obwohl er MANOWAR-Fan ist. Und so werde ich auch gegen PARADISE LOST keine Flüche ausstoßen oder sie dafür hassen, dass sie mittlerweile nicht mehr die grenzenlos emotionale, begnadete Musik machen, die mir auf Alben wie "Shades of God", "Draconian Times" und auch "Host" so wundervolle Gänsehautstunden bescherte.

FLOODLAND: Decay


blankEs gab die SISTERS OF MERCY und FIELDS OF THE NEPHILIM, und einige Lästermäuler mögen behaupten, dass es damit auch schon genug gewesen sei, was Gothicrock angeht. Dann gibt es Bands wie DIARY OF DREAMS und DAS ICH, die beweisen, dass es im Gothicbereich nach wie vor viel unerkundetes, hörenswertes Terrain zu entdecken gibt. Und dann wiederum gibt es Acts wie FLOODLAND, die einen doch wieder lamentieren lassen, warum es nicht bei den eingangs erwähnten zwei Bands hat bleiben können.

LITHIUM: Cold


blankTiefgang und Eingängigkeit bilden hier keinen Widerspruch, sondern eine unheilige Allianz, die Fans aus verschiedensten Lagern zu LITHIUM-Jüngern machen dürfte. EBM, Industrial, Metal, Gothic – all diese Stile verquicken LITHIUM zu einer äußerst gefälligen Melange.

STRINGFACE: Soultrash (Eigenproduktion)


blankHeavy Metal im Sinne von Luca Drachenfänger, Joey Testosteron und Tarek Schwertschlucker spielen STRINGFACE nicht. Heavy Metal im Sinne von "fetten Gitarrenriffs", "extrem hoher Aggressivität" und "amtlichem Schlag in die Fresse" dafür umso mehr. Prädikat: "Fuck yeah!!!"