ROB LAMOTHE: Wishing Well Motel / Brave Enough (Import)
Wer ist denn nun der Künstler im Rock-Business, der unterbewertet ist, wie kaum ein anderer?
Wer ist denn nun der Künstler im Rock-Business, der unterbewertet ist, wie kaum ein anderer?
Gähn!! Schnarch!! Noch ein Maiden-Tribut!! Gab’s ja bisher auch noch nicht!! Zwanzig Songs sind zu auf dieser „Slave To The Power“ betitelten Doppel-CD zu hören und ich verstehe wieder mal nicht, warum man die mögliche Gesamtspieldauer einer Doppel-CD (ca. 160 Min.) nicht mal annähernd erreicht...
Jetzt, wo die Suche nach Weihnachtsgeschenken so langsam ihren Höhepunkt erreicht, könnte euch dieses DVD/CD-Package die Suche etwas abkürzen, denn „Brutally Live“ ist eine durchaus schenkenswerte Angelegenheit geworden.
Wenn ihr auf die Musik von Iron Maiden, alten (!!) Dokken, Edguy oder Stratovarius steht, solltet ihr „Soulhunter“ durchaus mal antesten...
Sicher, man kann die Band in die „Power Metal“-Schubalde stecken ohne einen Fehler zu begehen, aber das Trio musiziert wesentlich düsterer als der Großteil der „Happy Metal“-Fraktion und könnte am ehesten noch mit Bands wie IRON MAIDEN oder ICED EARTH verglichen werden, wobei aber auch dieser Vergleich etwas hinkt.
„Monument“ ist nicht gerade ein Paradebeispiel für abwechslungsreiches Songwriting, aber dafür grooven und rocken die Songs wie Sau.
Warum hier ein Review des „Em Kay“-Albums? Weil der Typ nicht nur nach Metal aussieht, sondern auch - in Form von Bands wie EXODUS, DEATH oder FLOTSAM & JETSAM - gerne welchen hört, Leute wie Chris Cornell, Bruce Dickinson und Ronnie James Dio als Vorbilder bezeichnet - und weil das Album gut ist, auch wenn die Qualität der hier zu hörenden Songs doch stark schwankt.
Wer auf eingängige Melodien steht, gerne knackige Gitarren hört, Keyboardtöne nicht generell verflucht, sich an hymnenhaften Refrains erfreuen kann, den Hard’n’Heavy-Rock der Spät-70er/Früh-80er zu schätzen weiß und generell auf erstklassige Musiker/Songwriter steht, sollte „Once Upon Our Yesterdays“ nicht nur antesten, sondern sich gleich ohne zu zögern zulegen.
Ein gutes Album, dessen Anschaffung sich nicht nur für Fans lohnt, sondern das sich auch wohltuend von den ganzen lieblosen Compilations abhebt, die jetzt – kurz vor Weihnachten – auf den Markt geschmissen werden.
Wer auf Bands wie FREE, WHITESNAKE, BAD COMPANY, GREAT WHITE oder generell das bisherige Schaffen von Mr. Shortino steht, sollte nicht zögern und sich dieses gutklassige, im positivsten Sinne altmodische Hard’n’ Heavy Bluesrock-Album (das nicht eine Sekunde antiquiert klingt) ordern!!
Eine Scheibe, bei der fast jeder Schuss ins Schwarze trifft, wobei ich hier nicht von so’nem abgefälschten Schuss aus 38 Metern rede, sondern eher an einen fulminanten, das Netz zerreißenden Volley-Schuß aus 18 Metern in den rechten Torwinkel gedacht habe...
Keine überragende, aber eine gute Scheibe, die man durchaus mal antesten sollte/könnte! Nicht mehr – aber auch nicht weniger!!
Ich will gar nicht großartig rumlabern: „Live At Donington“ gehört in JEDE gottverdammte Musik-DVD-Sammlung!!!
Ein Partyalbum, doch wenn der Vorgänger „I Get Wet“ ein Album für den Party-Höhepunkt war, so ist „The Wolf“ eher die ideale Untermalung für das Kommen und Gehen der Party-Gäste...
„Free“ ist eine Scheibe, bei der die Meinungen der Fans sicherlich geteilt sein dürften.
Das Album ist böse-wütend, klingt traurig-melancholisch, verbeitet Hoffnung, zeigt Angst und Schwäche und ist wirklich überragend!!
Die Band greift weiterhin mit frei Gitarren an, setzt Hammond-Sounds, Blasinstrumente, weiblichen Gesang und akustische Gitarren ein und präsentiert weiterhin eine Mischung aus Blues, (Hard)Rock, Boogie, ruhigeren Momenten und dieser gewissen Atmosphäre, die nicht zu beschreiben ist, aber einen gleich an den Begriff „Southern Rock“ denken lässt.