MACHINE MEN: Antony kann nicht tanzen
Sänger Antony gibt Auskunft über den Entstehungsprozess des Narrenzirkus-Albums, den damit verbundenen Alkoholkonsum und stöbert in seinem Gedächtnis nach Ereignissen aus längst vergangener Zeit.
Neal Morse hat sein Talent für packende Progrock-Epen wiedergefunden und liefert das Album ab, das ich seinerzeit anstelle von "Snow" erwartet hätte.
Neben dem tadellosen Gesang sind es in erster Linie die Songs, die "Saturn Skyline" zu einem äußerst hörenswerten AOR-Album machen.
Wer also nach frischem Hochgeschwindigkeitsfolk hungert, wird hier satt werden. Wer eher auf gefühlvolle Klänge und traditionelle Arrangements steht, bekommt dagegen nur wenig geboten, da gerade die beiden ruhigeren Stücke wenig spektakulär ausgefallen sind.
Die Band um Ex-RAINBOW-Sänger Dougie White konnte sich im Songwritingbereich steigern, so dass immerhin die erste Albumhälfte überdurchschnittlichen Hardrock bietet.
Die Finnen sind zu einer erstklassigen Band herangewachsen und präsentieren druckvolle Mucke irgendwo zwischen Melodic Rock und Power Metal.
MACHINE MEN haben sich in eine eigenständigere, wenngleich uneindeutige Richtung weiterentwickelt, wobei die fesselnden Melodien ein Stück weit verloren gingen. Wem der MAIDEN-lastige Metal der Band bislang zu glatt war, kann eine positive Überraschung erleben.
Melodic Rock mit starkem Gesang, schönen Liedern und einer suboptimalen Produktion. Schließt man die Augen, kann man meinen, man wäre wieder im Jahr 1986.
Eine der besten Progressive Metal-Scheiben aller Zeiten - eine perfekte Symbiose von Heaviness und Harmonie, von Anspruch und Gefühl, von Eingängigkeit und Komplexität.
Die Schweden haben sich zu einer kraftvollen Power Metal-Band entwickelt und klingen auf ihrem zweiten Album sogar einen Tick spannender als HAMMERFALL.
Statt progressivem Speed Metal gibt es plötzlich traditionellen Hardrock im Stile von WHITESNAKE und RAINBOW zu hören, der tadellos in Szene gesetzt wird. Einmal mehr hat Richard Andersson einen Weltklasse-Sänger an Bord (David Fremberg), ohne den das Songmaterial vermutlich wesentlich zahnloser klingen würde.
Das Album des Jahres! VAN CANTO schaffen es mühelos, dem stagnierenden Melodic Speed Metal-Genre neues Leben einzuhauchen. Die CD bietet alles, was auf der letzten BLIND GUARDIAN-Scheibe fehlte: packende Songs, schnelle Doublebass-Attacken und melodische Chöre.
Eine rundum professionelle Scheibe, die zeitgemäßen melodischen Power Metal bietet.