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danielw

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PERISHING MANKIND: Fall Of Men [ausgemustert]

Melodic Death Metal. Aus Österreich, nicht aus Göteborg. Woran man das erkennt? Es steht im Info-Schreiben. PERISHING MANKIND haben sich für ein Genre entschieden, in dem man Originalität mit der Lupe suchen muss, in dem es deshalb umso mehr darauf ankommt, durch gute Songs und eine fette Produktion zu überzeugen. Beides ist auf "Fall Of Men", der ersten Scheibe der Band, leider nicht gegeben. Zwar haben sich einige sehr ordentliche Melodien eingeschlichen, über weite Strecken aber poltern PERISHING MANKIND ohne Höhepunkte vor sich hin. Auch die Produktion ist - selbst für eine Eigenproduktion - relativ bescheiden.

VOLKSTROTT: Todeskunst [ausgemustert]

Zugegeben, die letzten eineinhalb Minuten von "Todeskunst" sind richtig gut. Das ändert jedoch nichts daran, dass das Album als Ganzes keinen bleibenden Eindruck hinterlassen kann. VOLKSTROTT mischen Folk mit Neuer Deutscher Härte und klingen dabei wie eine untalentierte Version von REMEMBER TWILIGHT. Unausgereifte Songideen treffen auf uninspirierten Gesang. Das Einzige, was hängen bleibt, ist der Opener, dessen Harmoniefolgen und Melodien frappierend an "Ich will brennen" von ASP erinnern.

EMI MUSIC: bietet sein Repertoire DRM-frei an

EMI Music wird sein online verfügbares Musik-Repertoire in Zukunft ohne Kopierschutz anbieten. Dies gab Eric Nicoli, der Chef des Major-Labels, gestern auf einer Pressekonferenz mit Apple-Chef Steve Jobs bekannt. Demnach soll die Musik von EMI ab Mai zunächst nur im iTunes Store DRM-frei und - durch eine Verdoppelung der Bitrate auf 256 kbit/s - in besserer Audioqualität zur Verfügung stehen. Weitere Musik-Download-Portale sollen jedoch folgen.

INTENSE: As Our Army Grows


"cdreviewAn ihrem Songwriting und an einem eigenständigen Sound müssen die Briten auf jeden Fall noch arbeiten, denn um ein ganzes Album lang unterhalten zu können, reicht das hier Aufgebotene leider nicht ganz aus. Als Ersatzobjekt für ICED EARTH-Fans ist "As Our Army Grows" somit trotz aller stilistischen Parallelen nur bedingt geeignet.
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FAUN: Totem


"cdreviewDaumen hoch für ein Album, das unter den Anhängern der Band sicherlich nicht nur Freunde finden wird, Fans der stilistisch vergleichbaren Multikulti-Truppe OMNIA dafür aber umso mehr ansprechen dürfte.

FORCES@WORK: Reverse Feng-Shui Audio Guide

"cdreviewFeng Shui ist die alte chinesische Wissenschaft vom Leben in Harmonie mit der Umgebung. Wie also könnte ein Audio-Ratgeber beschaffen sein, der einem beibringt, wie man das genaue Gegenteil davon erreicht? Eigentlich genauso, wie die Musik von FORCES@WORK schon immer geklungen hat: Brutal, vertrackt, verstörend. Eben genauso wie man sich die Musik einer Band vorstellt, die sich selbst als "one of Germany´s most progressive metal outfits" bezeichnet.
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PAIN OF SALVATION: Scarsick


"cdreviewAls Ganzes kann "Scarsick" leider nicht überzeugen. Wenn die ironische Verwendung bestimmter musikalischer Elemente dazu führt, dass man sich die entsprechenden Songs nur widerwillig anhört, ist die Band wohl übers Ziel hinausgeschossen. Schade, denn inhaltlich hat Gildenlöw eine Menge zu sagen. Umso schmerzlicher, dass es sich bei "Scarsick" tatsächlich um "The Perfect Element II" handelt.
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MCQUEEN: Viel plaudern und ein bisschen Musik machen

Brighton hat in musikalischer Hinsicht mehr zu bieten als den mittlerweile weichgespülten Folk-Pop der LEVELLERS. Seit Ende 2003 wird in dem südenglischen Seebad wieder ordentlich gerockt. Zu diesem Zeitpunkt nämlich formierten sich MCQUEEN, deren Ende Januar veröffentlichtes Debütalbum "Break The Silence" mit seiner Mischung aus hochmelodischem Punkrock und modernem Metal mit einer gehörigen Portion Wut und Aggression mehr als gelungen ist. Dass "Break The Silence" kein Schnellschuss ist, nimmt nicht wunder, immerhin konnten die vier Musikerinnen bereits auf die Erfahrung von diversen Touren zurückgreifen und nahmen ihr Debüt in einem Zeitraum von zweieinhalb Jahren auf. Als MCQUEEN Ende Februar schließlich zum ersten Mal durch Deutschland tourten, nahmen wir die Gelegenheit wahr und sprachen vor dem Konzert im Kölner Prime Club mit Gitarristin Cat und Bassistin Gina.

MCQUEEN & DISGROOVE: Köln, Prime Club, 26.02.2007

Dass MCQUEEN auch in Deutschland, wo man bisher bis auf einen Auftritt auf dem Highfield-Festival 2005 noch nie live in Erscheinung getreten war, als Headliner tourten, war vielleicht nicht optimal, denn zumindest in den Kölner Prime Club verirrten sich nur etwa 50 Gäste. Weder die vier Musikerinnen noch die Zuhörer jedoch ließen sich davon beeindrucken: Wie im einige Stunden vorher geführten Interview versprochen, gaben MCQUEEN 110 Prozent, was vom Publikum entsprechend honoriert wurde.
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MACHINAE SUPREMACY: Gitarren sind cool!

Was kommt dabei heraus, wenn man Rockmusik mit der Videospielemusik kreuzt, die das Markenzeichen des C64 war? Sid Metal - benannt nach dem im C64 verbauten Soundchip. Dieser wurde von der schwedischen Firma Elektron vor einigen Jahren in einen Synthesizer verbaut, den man passenderweise SidStation taufte. Eine der wenigen SidStations befindet sich im Besitz von MACHINAE SUPREMACY, der Band, auf die auch die genannte Genrebezeichnung zurückgeht. Gitarrist Andreas Gerdin sprach nicht nur über das aktuelle Album "Redeemer", sondern auch über Wege, ohne die Hilfe von Plattenfirmen eine große Zahl von Fans zu erreichen.

DIVINUS: Grumbeerschdambes un Gelleriewe

DIVINUS gehören zu den wenigen Bands des deutschen Undergrounds, die mit einem wirklich eigenständigen Sound aufwarten können. Zuletzt stellten sie dies mit ihrem dritten Album "Nine Ways To Rome" unter Beweis, einer erfrischenden Dehnung des Genrebegriffs Melodic Metal, die auch Platz für Marimbaklänge, Funkparts und andere stilfremde Elemente bietet. Sänger und Texter Daniel Ott sowie Gitarrist und Produzent Christian Herrle gaben nicht nur Auskunft über die Entstehung des Albums, sondern konnten auch mit Anekdoten von ihrem Ungarn-Trip im letzten Jahr aufwarten.
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