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danielw

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BLOODBOUND: Book Of The Dead


"cdreviewAnders als das Debüt ist "Book Of The Dead" für Fans von melodischem Heavy Metal kein Pflichtkauf. Wer aber bereit ist, seine Erwartungen etwas hinunter zu schrauben und dringend neuen Stoff aus diesem Genre macht, wird von diesem Album dennoch gut unterhalten.
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DOWN BELOW: Sinfony 23


"cdreviewDas textlich wie musikalisch interessante Band-Konzept wurde über Bord geschmissen, stattdessen gibt es extrem poppigen Gothic Rock, der in erster Linie von zeitgemäßen Synthesizer-Klängen geprägt ist, zu hören.
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KORPIKLAANI: Tervaskanto


"cdreviewDie Finnen haben die Klippe des musikalischen Stillstands erfolgreich umschifft und zeigen sich stärker denn je. Einen Hit, der aus dem Rest des Albums deutlich heraussticht, gibt es auf "Tervaskanto" zwar nicht, das ist angesichts des konstant hohen Niveaus aber leicht zu verschmerzen.

LONGED FOR FUSION: Salvation [Eigenproduktion] [ausgemustert]

"Salvation" heißt das gut produzierte Debütalbum der Neubrandenburger Gothic-Metaller LONGED FOR FUSION. Aber eine Erlösung oder Rettung für das stagnierende Genre hat das Quintett mit diesen Tracks beileibe nicht abgeliefert. Im Gegenteil: LONGED FOR FUSION kopieren munter ihre Helden, quer durch den Gothic-Metal-Gemüsegarten, von alten LEFT HAND SOLUTION, über ebenso alte THE GATHERING bis zu TYPE O NEGATIVE. Das Problem: Einzig die richtig dreist abgekupferten Passagen wissen zu gefallen. Versucht man dann doch mal, sich ein wenig von den Vorbildern zu lösen, kommen leider nur mittelmäßige Ideen heraus, von denen beim Hörer nichts hängen bleibt.

NOTANUMBER: Lost In Words [Eigenproduktion] [ausgemustert]

"Not a numbeeer, I´m a free maaaaan..." - NOTANUMBER aus Italien wollen keine Nummer unter vielen sein, haben sich aber genau die Art von Musik ausgesucht, mit der eben das nur schwer zu verhindern ist: Pop-Metal. Will heißen: YAKEC (yet another KILLSWITCH ENGAGE clone). Unerlaubt melodische Gitarren treffen auftreibende Drums sowie poppigen Klargesang und Screams. Zwar ist die Produktion, besonders für eine Eigenproduktion, sehr gelungen und die hin und wieder eingesetzten Scratches verleihen der Musik einen Hauch von Eigenständigkeit. Das reicht jedoch nicht aus, zumal der dünne und uncharismatische Gesang vieles wieder kaputt macht.

YASUSHI ISHII: Original Soundtrack – Best Of Hellsing [ausgemustert]

"Hellsing" ist eine Manga- und Anime-Serie, in der es um den gleichnamigen geheimen Ritterorden geht. Hellsing ist ein Akronym für "Her loyal English Legion of Legitimate Supernatural and Immortal Night Guards" und dafür zuständig, Vampire und andere Untote zu jagen. So weit so gut. Die vorliegende Best-Of ist eine Zusammenstellung von Stücken, die bereits auf den beiden Soundtracks "Raid" und "Ruin" erschienen sind. Leider zeichnet sich die zwischen Jazz und modernem Rock pendelnde Musik vor allem durch eines aus: einen extrem hohen Nervfaktor. Wirklich hängen bleibt dagegen kaum etwas. Möglicherweise finden Fans der Serie, die die entsprechenden Bilder im Kopf haben, Gefallen an der Musik. Diese dürften dann aber bereits mit den beiden Quellen dieser Best-Of-CD versorgt sein.

EVERWOOD: Mind Games [ausgemustert]

EVERWOOD sind ordentliche Musiker, keine Frage. Auch ist die Musik auf "Mind Games" keineswegs wirklich schlecht. Vielmehr handelt es sich beim ersten Album der Ungarn um ein grundsolides Prog-Metal-Album mit einem erzählerischen Charakter. Wirklich aus der Masse herausstechen kann das Quartett aber mit dieser Veröffentlichung nicht. Zu plätschert die Musik nur vor sich hin. Hinzu kommen Schwächen wie der in hohen Tonlagen gar nicht mehr überzeugende Gesang und die Dominanz der etwas abgestanden klingenden Keyboards. Potenzial ist da, so dass man gespannt sein darf, wie sich diese Band weiterentwickeln wird.
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