SHAGOR suchen den Spagat zwischen Sperrigkeit und Epik - und finden frisches Futter für alle, die von Benelux-Black-Metal einfach nicht genug kriegen können.
Für ein Debüt war "Thrill Seeker" schon im Jahr 2005 erstaunlich ausgereift. Den charakteristischen Zug nach vorne bewahrt sich die Neuauflage genauso wie das kompromisslose Auftreten der Band.
Stilistisch mag „Sacred Sound Of Solitude“ keine große Offenbarung sein. BLOODBARKs zweites Album besticht aber mit gelungener Atmosphäre, starkem Songwriting und packenden Arrangements - und mausert sich so zum Dauerbrenner.
ONI gehen kein Risiko ein und begehen auf "Genesis" die gleichen Fehler wie zuletzt. Eine eigene Identität kann die Band kaum formen, wenn man nur den Genre-Konsens zum Maßstab nimmt.
“Eyes of the living night” ist ein klangliches Kaleidoskop großer Träume - und ein eigenartiges, eigenständiges Album, das einen so rasch nicht mehr loslässt.
WARDRUNA sind nach vier Jahren und fünf Vorgängeralben zurück und präsentieren mit Ihrem neuen Werk “Birna” ein Konzeptalbum, wie es spannender und abwechslungsreicher kaum sein könnte.
Anderthalb Stunden lang zelebrieren DARK FORTRESS ihren Abgesang: "Anthems From Beyond The Grave" überzeugt mit blitzsauberer Performance und einer abwechslungsreichen Setlist.
EIDOLA setzen weiter auf Kreativität, schlagen aber auf "Mend" eine andere Richtung ein. Das ist anfangs gewöhnungsbedürftig, birgt aber unerwartetes Wachstumspotenzial.
Auf "Scorched Earth" behalten HARAKIRI FOR THE SKY ihren Charakter bei, erleichtern aber den Zugang zu ihrem Werk. Neue Wege erschließen sich dagegen im Bonus-Teil des Albums.
Extremer Avant Metal, der diese Attribute zurecht trägt: UULLIATA DIGIR schicken ihr Publikum auf Entdeckungsreise, liebäugeln mit jazzigen Elementen und haben eine Frontfrau, die zu einer außergewöhnlich intensiven Performance fähig ist. „Uulliata Digir“ ist das erste Highlight des Jahres.
Doom aus dem Lehrbuch: WITNESSES verbinden auf ihrem vierten Metal-Album „Joy“ verschiedenste Strömungen des Genres und frischen diese mit einem hohen Energielevel auf, ohne dass die Emotionalität verloren geht.