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GRAFJAMMER: De Tyfus, De Teerling

Kauziger und kurzweiliger Black ‚N‘ Roll aus den Niederlanden: „De Tyfus, De Teerling“ von GRAFJAMMER.

Mit einem Albumtitel, der dem niederländischen Fluch-Vokabular entnommen ist, machen GRAFJAMMER ein weiteres Mal klar, dass sie mächtig angepisst sind. Das spiegelt sich auch in der rotzigen Musik wieder, die von den Niederländern aus Utrecht als „Primitive Dutch Necrorock“ bezeichnet wird und sich in der Schnittmenge von Black Metal, Punk und D-Beat verorten lässt und sich auch die Black ‚N‘ Roll-Etikette umhängen darf.

„De Tyfus, De Teerling“ ist flott und kurzweilig sowie dreckig und kauzig

Musikalisch geben GRAFJAMMER ordentlich Gas – mitunter so sehr, dass man bei „Lijdensverlenger“ etwa das Gefühl hat, als würden sie sich selbst davongaloppieren – und lassen Dampf ab. Sänger Jorre Jansen faucht und keift mit kehliger Stimme die muttersprachlichen Lyrics ins Mikro und bringt durchaus eine gewisse Varianz in den Gesang mit ein, als dass er zwischen Schimpftiraden, „Erzählpassagen“ („Bloedbruid“) und vielleicht doch so etwas wie Gesang wie kurzzeitig im flotten „Bertken“ hin- und herwechselt.

„De Tyfus, De Teerling“ ist ein kurzweiliger und kauziger Release, den man gerne immer wieder mal laufen lassen kann. Black ‚N‘ Roll, eben. Die Songs sind nicht allzu komplex oder verkopft und Tempo sowie Gesang passen.

Veröffentlichungstermin: 10.01.2025

Spielzeit: 34:36 Min.

Line-Up:
Jorre – Gesang
Jelle – Bass
Jeroen – Gitarre
Jammerhout – Gitarre
Jicht – Schlagzeug

Label: Folter Records

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/grafjammer/
Mehr im Netz: https://grafjammer.bandcamp.com/

GRAFJAMMER „De Tyfus, De Teerling“ Tracklist

01. De Dijk is Dicht (Intro)
02. Hachel mijn Bout (Video bei YouTube)
03. Lijdensverlenger
04. Bloedbruid (Video bei YouTube)
05. Krengenslagers
06. Bertken
07. Rampokker
08. Schoftensermoen
09. Varkensbocht
10. Waanzee

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