ZEBRAHEAD stammen, wie THE OFFSPRING auch, aus Orange County und legen mit “MFZB” ihr drittes Album vor. Auf dessen Cover ist zwar dieses Mal NICHT mit Jodi Ann Paterson das US Playmate des Jahres 2000 zu sehen, aber dafür stimmt (auch dieses Mal) der Inhalt. Die Band crossovert sich einen mächtigen Wolf und vermischt Zutaten wie Rock, Metal, Funk, Powerpunkpop, und Rap (a la RAGE AGAINST THE MACHINE) zu einem wirklich funktionierendem Ganzen mit Hymnencharakter, d.h. die Band fühlt sich offensichtlich in jeder Stilrichtung wohl und klingt nie verkrampft oder gewollt. Zwar verbreiten die Kalifornier nicht ganz das „Sommer, Palmen, Sonnenschein“-Feeling einer Band wie THE OFFSPRING oder GREEN DAY, agieren dafür etwas härter (ohne tatsächlich Metal zu sein…) und vergessen nie den Einbau von erstklassigen Melodie-Lines und Refrains mit Mitsingcharakter wie zum Beispiel Over The Edge oder Hello Tomorrow.
Zwar klingt das Album in einem Rutsch durchgehört doch etwa zu monoton und gleichförmig, aber ich höre lieber fünfzehn gute Songs, die ähnlich klingen als fünfzehn unterschiedliche, von denen die Hälfte Scheisse ist. Ich finde ZEBRAHEAD ähnlich gut/schlecht wie BLINK 182 – nur böser. Wer auf Bands wie LINKIN PARK, BLINK 182, THE OFFSPRING, CRAZY TOWN oder GREEN DAY steht, dürfte sich auch und erst Recht für ZEBRAHEAD begeistern können.
Erscheinungsdatum: 1. März 2004
Spielzeit: 52:25 Min.
Line-Up:
Justin Mauriello – vocals, guitar
Ali Tabatabaee – vocals
Greg Bergdorf – guitar
Ben Osmundson – bass
Ed Udhus – drums
Produziert von Cameron Webb, Marshall Altman, John Travis
Label: Sony Music
Homepage: http://www.zebrahead.com
Email: zebraheadache@yahoo.com
Tracklist:
1.Rescue Me
2.Over The Edge
3.Strength
4.Hello Tomorrow
5.The Set-Up
6.Blur
7.House Is Not My Home
8.Into You
9.Alone
10.Expectations
11.Falling Apart
12.Let It Ride
13.Type A
14.Runaway
15.Dear You (Far Away)
16.The Fear