SEVEN WITCHES: Year Of The Witch

SEVEN WITCHES präsentieren ein bodenständiges US-Power Metal-Werk von gestandenen Profis, welches allerdings nicht an den Vorgänger "Passage To The Other Side" heran kommt.

Auch beim neuen SEVEN WITCHES-Album Year Of The Witch verhält es sich ähnlich wie bei der aktuellen SHADOWS FALL -Scheibe The War Within.

SEVEN WITCHES präsentieren ein bodenständiges US-Power Metal-Werk von gestandenen Profis, welches allerdings nicht an den Vorgänger Passage To The Other Side heran kommt.

Die Energie und Intensität ist etwas auf der Strecke geblieben und auch die Gesangsleistung von meinem Lieblingssänger im Power Metal James Rivera war schon überzeugender. Year Of The Witch steht zwar immer noch für knackigen US-Power Metal, der manch andere Genreband in die Tasche steckt, nur dieses bestimmte Feeling von Passage To The Other Side fehlt und mich nicht hundertprozentig aus der Reserve locken kann. Der Opener Metal Asylum huldigt im Uptempo sämtlichen Metal-Größen und zwar namentlich. So fast James Rivera Combo zusammen, die den Metal maßgeblich beeinflusst haben. Auch der Bruce Dickinson-Live-Ausspruch Scream For Me Long Beach darf dabei nicht fehlen. Songtechnisch stärker zeigen sich die sieben Hexen bei Year Of The Witch. Treibend und kernig wird gerifft und gegroovt, nur der Refrain ist etwas schwächer ausgefallen. Nach dem flotteren Fires Below folgt Cries Of The Living. Ausgestattet mit schönen Leads und einem gelungenen Chorus. Einen klassischen Heavy Metal-Song stellt If You Were God dar (dieser wurde übrigens von ex-MEGADETH-Basser Dave Ellefson geschrieben). Geradlinig, aber nicht sonderlich beeindruckend. Balladeske Töne werden bei Can´t Find My Way angeschlagen und anschließend hören wir die konzeptionelle Story Jacob. Die in acht Akte aufgeteilte Geschichte ist auch der Höhepunkt auf Year Of The Witch. Hier lässt die Kapelle endlich mal ihr wirkliches Können aufblitzen und bereitet jedem US-Power Metaller ein kleines Freudenfest mit allen Trademarks von bissigem Power Metal und einem James Rivera, der endlich wieder auftrumpft.

Nur ist diese musikalische Kurzgeschichte einfach zu wenig, um für Year Of The Witch eine uneingeschränkte Kaufempfehlung auszusprechen. Schade eigentlich, da hatte ich nach dem grandiosen Passage To The Other Side viel mehr von den Amis um Jack Frost erwartet.

Veröffentlichungstermin: 20.09.2004

Spielzeit: 41:59 Min.

Line-Up:
Jack Frost – guitars

James Rivera – vocals

Dennis Hayes – bass

Jeff Currenton – drums

Produziert von Jack Frost
Label: Sanctuary/Noise Records

Hompage: http://www.sevenwitches.net

Tracklist:
01. Metal Asylum

02. Year Of The Witch

03. Fires Below

04. Cries Of The Living

05. If You Were God

06. Can´t Find My Way

“Jacob”

07. Act 1 Whispers

08. Act 2: Voice Of Jacob

09. Act 3: Mirror To Me

10. Act 4: Haunting Dreams

11. Act 5: Jacob Speaks

12. Act 6: Circles

13. Act 7: The Prophet Is You

14. Act 8: Dream Or Reality

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