Interviews
Unsere Gespräche mit Bands und Musikern – Metal Interviews seit 1999.
PROTZEN OPEN AIR 2010: Wenn es rockt, dann rockt es eben
CULT OF LUNA: Jesus, Luke Skywalker und Holger Nilsson
ARMORED SAINT: Keine Verpflichtungen!
Zehn Jahre hat es gedauert, bis ARMORED SAINT den Nachfolger zu "Revelation" fertig gestellt haben. Aber Das Warten hat sich gelohnt, denn "La Raza" ist ein richtig starkes Album geworden, dass die Band experimentier- und spielfreudig zeigt und welches sicher zu den Highlights des noch jungen Jahres gezählt werden darf. Da war es natürlich klar, dass wir uns bei Bassist und Songwriter Joey Vera telefonisch nach dem Stand der Dinge erkundigen.
TRIDENT: Irgendwann knallt es gewaltig!
3 INCHES OF BLOOD: Es ist gut, König zu sein!
ISLAND: Der unbedingte Glaube an ein positives Ende
FEAR FACTORY: Zu viele Experimente!
BETWEEN THE BURIED AND ME: Quer denken – Kreatives schaffen
SANKT OTTEN: 808! [brainstorming]
PSYCHOMANTUM: Die Insel kann mich mal!
AIRBOURNE: A bizarre barbecue accident.
MORTIFICATION: IMMORTAL sind die Black Metal-Version von KISS!
BARN BURNER: Bäh, Straight Edge! [Brainstorming]
Willkommen zu einer neuen Rubrik bei vampster: "Brainstorming". Hier werden Bands mit verschiedenen Begriffen konfrontriert, die einem beim Hören ihrer aktuellen Alben in den Sinn kommen. Den Anfang machen BARN BURNER aus Montreal, Kanada. Völlig überraschend hat mitten in meiner Retro-IRON MAIDEN-Phase diese neue Band die NWOBHM-Legende aus dem Player verdrängt. Ihr Debütalbum "Bangers" bringt frischen Wind ins Wohnzimmer, bietet für die Kiffer der Nation kurzweiligen Spaß zwischen Stoner Rock, Retro Rock und flottem old-school Heavy Metal. Wir konfrontieren Gitarrist und Sänger Kevin Keegan mit einem kleinen, wirren Brainstorming. Das Gute daran: Seine Antworten sind genauso seltsam.
ORDEN OGAN: Die erste Band auf dem Mars!
MOTORJESUS: Der Diktator mit der Hodenzange!
ORPHANED LAND: Meine persönlichen Helden sind Leute, die sich gegen Diktaturen auflehnen
ULVER: Die Wölfe verlassen ihre Höhle
ULVER: The wolves leave their caves
DARK FORTRESS: Frei von Subventionen und Skandalen
Es gibt nicht nur Nachteile auf dem Land zu leben. Wälder, Flüsse, Frischluft, das Woodshed-Studio, das DARK FORTRESS-Chef V. Santura gehört. Das besuche ich an einem Freitag Nachmittag im Januar, um ein nettes Kaffeekränzchen zu halten. Bewaffnet mit einem Fragenkatalog, einem Aufnahmegerät und einem Mandelkuchen klingle ich um 17:00 Uhr an der Tür des Studios vor den Toren von Landshut. V. Santura tischt sogleich Kaffee auf, das Aufnahmegerät läuft. In so ungezwungener Atmosphäre über das neue, sehr monolithische und verstörende Album "Ylem" seiner Band DARK FORTRESS zu plaudern, ist fast schon ein wenig surreal, aber sehr entspannt, weshalb das Gespräch fast zwei Stunden dauert und die eine oder andere Abschweifung, aber auch viele interessante Aspekte beinhaltet, die man von anderen Black Metal-Bands garantiert nicht hören würde.