GALADRIEL legen ihr Hauptaugenmerk auf die Epik und den Bombast, wollen weite Rifflandschaften entstehen und dunkle Ritter reiten lassen. Doch daraus wird nichts...
GODZ AT WAR existieren seit 1995 (damals noch unter dem Namen GOD SAID WAR), „Postmortem“ vereint nun die ersten zwei Demo-Werke sowie einen noch nicht erschienenen Song.
Jau, „Self-Destructive Pattern“ rockt ordentlich die Rübe weg und wer schon bei „The Height Of Callousness“ kein Körperteil still halten konnte, sollte auch zum aktuellen Werk die unkoordinierten Tanzbeine schwingen.
Sicher, die Musikgeschichte muß durch Bands wie SHAKRA und Alben wie „Rising“ nicht neu geschrieben werden, aber ich denke mal, daß das auch nicht unbedingt das Hauptanliegen der Schweizer war. „Rising“ ist für SHAKRA-Fans ein weiteres Highlight für ihre CD-Sammlung – und für Liebhaber der beiden ersten GOTTHARD-Scheibe definitiv die bessere Alternative. Nicht mehr, aber auch nicht weniger...
Wer die alten Emperorzeiten vermisst und auch daran glaubt, dass solcher Schwarzmetall nicht zwingend aus Norwegen kommen muss, dürfte mit VESANIA die Endstation seiner Sehnsucht gefunden haben...
Schon etwas länger neu ist das dritte Album von MEDICINE WHEEL das, anders als die beiden ersten Scheiben („Immoral Fabric“, 1997 und „First Things First“, 1994) leider nicht offiziell in Europa veröffentlicht wurde.
„Arachnophobiac“ ist ein gute, grundsolide und relativ abwechslungsreiche MSG-Scheibe geworden. Nicht mehr, nicht weniger – aber genau das, was die immer noch zahlreichen Fans des exzentrischen, misstrauischen und scheuen ehemaligen SCORPIONS-Gitarristen hören wollen.
Grundsätzlich hat sich bei STAIND nicht wirklich viel geändert, auch wenn der Aggro-Anteil nochmal zurückgeschraubt wurde. Man könnte die Band immer noch in die „Melodischer Rock mit Melancholie und härteren Gitarren“-Schublade stecken!
Mit neuem Label, neuen Sound, neuem Logo und neuen Namen starten die Italiener den erneuten Versuch dem LABYRINTH zu entkommen. Dabei haben die Männer vom Stiefel versucht vom Tralalametal wegzukommen. Eine wesentlich härtere und progressivere musikalische Ausrichtung im Stile von NEVERMORE oder ANGEL DUST mit den vom „No Limits“-Album bekannten „Technoversatzstücken“.
Die Musik des Trios ist zeitlos und nicht irgendwelchen Trends unterworfen, weshalb die Songs je nach Hörweise altbacken-verstaubt bzw. frisch-modern klingen. Meine Ohren entschieden sich für die letzte Bezeichnung.
Nichts Neues von der Bostoner Ostküste! Warum auch hätten Sully Erna, Tony Rombola, Robby Merrill und Neu-Drummer Shannon Larkin auch neue, riskante(re) Wege beschreiten sollen?