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HELHEIM: Yersinia Pestis

Grooviger Schwarzmetall mit einigen merkwürdigen Elementen, frisch aus Bergen…

HELHEIM eröffnen ihr fünftes Werk „Yersinia Pestis“ mit einer Mischung aus Pferdegewieher und technoiden Geräuschen. Der nicht ganz alltägliche Charakter ihres Schwarzmetalls bleibt auch während dem Rest der Scheibe bestehen. Mal gibt´s MAYHEM-verquerte Harmonien, dann wieder Mid-Tempo Parts à la AETERNUS zu hören—gewürzt mit merkwürdigen Samples oder einem schlichten Pianogehacke. Ruhigere, akustische Parts (etwa in „Stones to the Burden“) gesellen sich ebenso in die HELHEIMsche Kreation. „Yersinia Pestis“ wurde ausserdem in eine transparente Grieghallen-Produktion gehüllt, an der es nichts zu mäkeln gibt.

Als erster Anspietipp sei hier „Elde“ erwähnt, ein Stück, dass mit melancholischen Keyboardlines im Geiste alter COVENANT-Werke angereichert ist und mit oszillierenden Riffs aufwartet, die in schräge Orgelklänge münden. „Warlot“ ist ausserdem wegen dem Einsatz der schlichten Pianoklänge zu empfehlen, auch wenn hier die Gitarren zeitweise in gewisse Schrummelgefilde abdriften. Auch „Iron Icon 9“ besticht durch das Zusammenwirken abwechslungsreicher Elemente.

Insgesamt ist HELHEIMs „Yersinia Pestis“ also durchaus ein unterhaltsames und grooviges Schwarzmetall-Album, das weniger durch satanisches Gekreische und Pathos, als vielmehr durch das Zusammenspiel verschiedener Soundelemente auffällt.

Spielzeit: 42:22 Min.

Line-Up:
H’Grimnir: Vocals und Gitarre

Hrymr: Drums und Programmierung

Lindheim: Synth und Programmierung, Gitarre

Thorbjorn: Gitarre

V’Gandr: Vocals und Bass

Produziert von Pytten im Grieghallen Studio (Bergen)
Label: Massacre Records

Homepage: http://www.helheim.com

Email: helheim@helheim.com

Tracklist:
1. Helheim 4

2. Yersinia Pestis

3. Stones to the Burden

4. Sinners Wake

5. Elde

6. Warlot

7. Den Glemte Lov

8. God of Slander

9. Iron Icon 9

10. Hjelmstorm

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