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Abigor

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HIBERNIHILUM: Chthonocheiros [EP] [Eigenproduktion] [ausgemustert]

Zugegeben, die Kombination von Winter und Nihilismus haben die 2007 gegründeten HIBERNIHILUM gewandt in ihrem Bandnamen umgesetzt. Leider kann man dies nicht von ihrem Black Metal behaupten. Matschig und roh produziert langweilt das Quintett mit dem Zelebrieren von 08/15-Riffs und platten deutschen Kreischvocals. Der Titeltrack hat was von alten ABIGOR, fällt jedoch qualitativ weit hinter den Songs der Österreicher zurück. Gesamthaft weiß man bei den Bayern nicht, was mehr stört: das minderwertige Songwriting oder die hörbar krampfhafte und bemühte Umsetzung. Denn hier ist Black Metal keine kreative Leidenschaft, sondern eine ungeliebte Bart Simpson-Wandtafelstrafaufgabe. Und um die reißt sich bekanntlich niemand.

STORMNATT: The Crimson Sacrament [ausgemustert]

Österreich hat dank den Altmeistern ABIGOR und SUMMONING und den feurigen Jungspunden EWIG FROST und LUCIFERI EXCELSI einen festen Platz im Black Metal-Olymp. Doch wo Spannung ist, ist auch Langeweile. Letztere manifestiert sich in "The Crimson Sacrament" in acht Songs, die man nur dank der Pause zwischen den Tracks auseinanderhalten kann. Schwächen im Drumming, raue 08/15-Riffs mit gelegentlichen Melodiefetzen und gesichtsloser, austauschbarer Kreischgesang - der Black Metal der Wiener STORMNATT klingt zwar alt, aber leider so gleichförmig, dass er kaum ohne Gähnreflex im Kiefer auszuhalten ist, trotz dem anständigen Bassspiel. Fürs nächste Album also bitte "Eigenständigkeit", "spielerische Verbesserung" und "Ideen" auf die To Do-Liste schreiben. Danke.

SAMSAS TRAUM: Studiotermin Ende Februar 2007

Ende Februar werden SAMSAS TRAUM das Stage One Studio von Andy Classen für Schlagzeug- und Bass-Aufnahmen entern. Auf die bandeigene Ankündigung, wieder mit einem menschlichen Schlagzeuger zu arbeiten, folgen Taten. Auf "Heiliges Herz - Das Schwert der Sonne" wird kein geringerer als Moritz Neuner (ABIGOR, DORNENREICH, ANGIZIA, usf.) in die Felle dreschen. Laut Aussage des Sängers wird das Album diverse klangliche Reminiszenzen an SATYRICON bieten. Ende des Jahres ist zudem eine Tour geplant.
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