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JACK SLAUGHTER: Folge 12 – Der dämonische Hellseher [Hörspiel]

Die "Tochter des Lichts" macht das Dutzend voll – mit einer brauchbaren Folge!

Die Tochter des Lichts macht das Dutzend voll. Um das gebührend zu feiern, haben sich die Macher von JACK SLAUGHTER etwas Besonderes ausgedacht. Und zwar eine brauchbare Folge. Gut, die gab es auch schon in der Vergangenheit hin und wieder, aber Der dämonische Hellseher, so scheint es, zielt dieses Mal besonders treffsicher auf die persiflierten Gruselhörspiele ab und nimmt auch bei den eigenen Schwächen keine Rücksicht auf Verluste. Auf Der dämonische Hellseher bietet JACK SLAUGHTER nichts Neues, ist genauso vorhersehbar wie eh und je, aber dank seiner ordentlich kanalisierten Ideen, wird zumindest Unterhaltung groß geschrieben.

Und dabei beginnt alles so unglaublich öde. So öde, dass sich alles um Politik dreht, denn Jacksonville wählt einen neuen Bürgermeister. Alle lieben den Konsenspolitiker Turner und freuen sich auf den kommenden Valentinstag. Vor allem JACK SLAUGHTER, denn an diesem Tag endet die Waffenruhe mit Professor Doom und dann gibt es endlich wieder etwas zu tun. Doch weit gefehlt, denn Doom sitzt voller Depressionen in seinem Bunker und verliert den Sinn seines Daseins aus den Augen – so arg, dass sich sogar sein Assistent Basil Creeper und sein Lieblingsdelfin Flopper von ihm abwenden. Verzweifelt begibt sich der Dämon zu einer Selbsthilfegruppe der anonymen Seelenlosen und schließt Freundschaft mit einem gewissen John Turner, der den Posten des Bürgermeisters ganz frisch inne hat. Die beiden führen nichts Gutes im Schilde und prompt steht Jacksonville am Rande seines Untergangs.

Was hebt Der dämonische Hellseher von den schwachen letzten Folgen also ab? Die Treffsicherheit der Gags ist höher als zuletzt, das Geschehen ist lebendiger, die Sprecher scheinen mehr Freude an ihren Rollen zu haben und die Story, oder wie auch immer man das nennen mag, macht dank ihrer vielen kleinen Einfälle auch dem Hörer Spaß, zum Beispiel weil durch diverse Details klar wird, dass die gesamte Serie in den 1980ern spielt. Auf keinem Klischee wird zu lange herum geritten, zwar ist das Hörspiel mit einer Spielzeit von über einer Stunde nicht gerade kurz, aber es passiert gerade so viel, dass nach einem etwas zähen Beginn flotte Unterhaltung geboten wird. Der dämonische Hellseher liegt also deutlich über dem Seriendurchschnitt. Ich glaube zwar nicht so recht daran, aber ich hoffe dennoch, dass JACK SLAUGHTER dieses Niveau halten kann.

Veröffentlichungstermin: 26. November 2010

Spielzeit: 64:53 Min.

Line-Up:

Till Hagen – Erzähler Simon Jäger – Jack Slaughter Arianne Borbach – Dr. Kim Novak David Nathan – Tony Bishop Fang Yu – Mr. Ming K.Dieter Klebsch – Professor Doom Rainer Fritzsche – Basil Creeper Delphin Mitzi – Flopper Jan Spitzer – Frank Stoner Lutz Riedel – John Turner Oliver Siebeck – Sitzungsleiter Gisela Fritsch – Grandma Abigail Dennis Schmidt-Foß – Rick Silver Schaukje Könning – Sunset River Tobias Kluckert – Chuck Novak Andy Matern – Bob Ulrike Stürzbecher – White Silk Tilo Schmitz – Zoran Lovari Lars Peter Lueg – Idee, Konzeption, Story, Regie, Produktion & Dramaturgie Devon Richter & Nikola Frey – Dialogbücher Andy Matern – Musik, Arrangements & Instrumente Stefan Ellerhorst – Zusätzliche Gitarren Anno Storbeck – Aufnahmeleitung Alexander Lux, torius – Artwork, Illustration, Grafik

Label: Folgenreich / LPL Records / Universal Music Family

Homepage: http://www.jack-slaughter.de

MySpace: http://www.myspace.com/jackslaughtertochterdeslichts

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