Genre: dark wave

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THE ETERNAL FALL: Emptiness Vol. 1 & 2 [Eigenproduktion] [ausgemustert]

Zugegeben, Gothic und Darkwave wurden sicherlich nicht dazu erfunden, um Frohsinn und Heiterkeit ins heimische Wohnzimmer zu transportieren. Frust, Depression, Wehklagen, Tristesse, Weltschmerz und Schauder ruft das Doppelalbum "Emptiness Vol. 1 & 2" des spanischen Projekts THE ETERNAL FALL zuhauf hervor, allerdings nicht mittels atmosphärischer Dichte oder lyrischen Tiefgangs, sondern vielmehr durch eintöniges, langatmiges Songwriting, nicht immer ganz an gängigen Tonleitern und Metren orientiertem Gesang und die schiere Masse an dreißig Tracks ohne jeglichen Höhepunkt. Wavige Gitarren, ein holprig rockender Drumcomputer und halbwegs flottes Tempo sorgen bei "Always It´s The Same" wenigstens noch für die SISTERS OF MERCY-Gedächtnismedaille in Silber, doch schon das Interesse am deutsch betitelten "Ich denk an dich" wird von einem einschläfernden Keyboardmotiv über den Jordan transportiert, von wo aus man noch mit Leidensmiene THE ETERNAL FALL beim FIELDS OF THE NEPHILIM-Grabraub belauschen kann. Über die volle Distanz von zwei CDs reicht das bloße Zitieren von sattsam bekannten Genrestilmitteln schlichtweg nicht aus, um aus Jammern vertontes Leid erwachsen zu lassen und um aus klimperigen Keyboards mit Standardsounds eine tiefgründige Horror-Friedhofsatmosphäre zu zaubern.
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HEIRS: Mit besseren Augen sehen [brainstorming]

HEIRS drehen gerne auf. Sei es mittels Party oder einfach nur ihre Verstärker - dabei möchte man das anhand der neuen EP "Hunter" gar nicht glauben, die recht introspektiv wirkt und sich eine Nische zwischen Industrial und Instrumental Rock sucht. Der Weg vom letzten Album "Fowl" wird auf "Hunter" beibehalten und konkretisiert, so dass Freunde von HEIRS auf ihre Kosten kommen werden. Wir baten Gitarrist, Songschreiber und Bandästhet Brent Stegeman zum kleinen Brainstorming, der uns ein unmoralisches Angebot macht. Sexueller Natur, versteht sich. Ob er in dieser Hinsicht auch gerne aufdreht? Bildern zufolge, die wir anhand dieses Brainstomings im Internet fanden, auf jeden Fall.

ECLECTIKA: Dazzling Dawn [ausgemustert]

"The Last Blue Bird" zum Zweiten - einfach mit anderem, stilvollem Cover und unter dem Titel "Dazzling Dawn". ECLECTIKA können sich noch immer nicht auf einen Stil festlegen, mischen unterdurchschnittlichen Black Metal mit Timingproblemen, einem Frauenstimmchen, Drumcomputergebolze, Geräuschen, viel Dark Wave-Plunder und schlecht umgesetzter Pseudokopflastigkeit. Einzig der letzte Song wird nach acht Minuten für zwei Minuten zu einem Ambient-Erlebnis. Es fühlt sich an wie die Erlösung, aber die rettet ECLECTIKA anno 2010 nicht von der Ausmusterungstonne.

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APOPTYGMA BERZERK: ´Imagine There´s No Lennon´ – Live-DVD im Oktober

APOPTYGMA BERZERK veröffentlichen auf ihrem eigenem Label HARD:DRIVE am 22. Oktober 2010 die Live DVD/CD "Imagine There´s No Lennon", einen Mitschnitt der vergangen Tour, die die Band durch Europa, die USA und Südamerika führte. Einen anderthalbminütigen Trailer gibt´s hier:
APOPTYGMA BERZERK bei YouTube.
Ab Novemver sind APOPTYGMA BERZERK mit UNHEILIG auf Tour:
Konzertdaten bei vampster: UNHEILIG & APOPTYGMA BERZERK
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