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SLAYER: Haunting the chapel [EP]

Wie in den 80igern üblich, wurden die Zeiten zwischen den Longplayern gern mit EPs überbrückt. Das war auch in den Anfangsjahren von SLAYER nicht anders.

Wie in den 80igern üblich, wurden die Zeiten zwischen den Longplayern gern mit EPs überbrückt oder auch mal eine EP oder Maxi als Appetizer für eine kommende LP veröffentlicht. Das war auch in den Anfangsjahren von SLAYER nicht anders.
Recht kurz nach dem Release der ersten LP Show no mercy schob das US-Label Metal Blade die EP Haunting the chapel nach, die mit Chemical warfare, Captor of sin und dem Titeltrack dem Debüt nicht viel nachstand, aber schon mehr Richtung Hell awaits, dem zweiten SLAYER-Longplayer, deutete. Die Songs wurden etwas schwerer, erzeugten ihre Aggressivität nicht mehr mit dem Vorschlaghammer, sondern etwas gezielter mit dem Brecheisen. Die jugendliche Raserei wich bereits einem durchdachteren Arbeiten. Allerdings erinnert mich auch heute noch speziell Chemical warfare etwas an VENOM. Capture of sin spielt mit schrammelnden Riffs und groovenden Breaks wieder die Trendmarks des Debüts aus, kommt aber nicht ganz so überzeugend und etwas krachig rüber, was auch wieder VENOM in den Sinn bringt. Auch Haunting the chapel rumpelt mächtig vor sich hin. Die Klasse, die SLAYER auch auf Hell awaits zeigen sollten, wurde hier noch nicht ganz erreicht, ein gelungenes Release war diese EP aber durchaus. Auf dem US-Release von Haunting the chapel fand sich auch der Song Agressive perfector vom Metal Massacre III-Sampler wieder, den es bereits als Bonus auf dem Europa-Release gab und der dann 2 Jahre später nochmals als unveröffentlichter Song beworben wurde, siehe Postmortem-EP.
Veröffentlicht: Anfang 1984

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