Der Band Unity Sampler bietet einen ausführlichen und aufschlussreichen Blick auf den Metal-Garten des deutschen Undergrounds und macht vor Beetgrenzen nicht Halt.
Da schlägt das verrottende Zombieherz höher! Ganz egal, ob man Milla Jovovich nun begeistert beim Untotenabschlachten angefeuert hat oder um jedes Lichtspielhaus einen weiten Bogen gemacht hat – dieser Soundtrack ist gewissermaßen eine lückenlose Sammlung derzeit erfolgreicher harter Musik.
Gibt es in Frankreich überhaupt Death Metal-Bands? In diesen Tagen gibt ein Label namens Diamond Productions mit dem Sampler "Altars Of Mad Death" Gelegenheit, diese fragwürdige Bildungslücke schließen zu können...
Großartig! "The Reaper Comes" ist ein interessanter Underground-Sampler, der insbesondere durch die intelligente Zusammenstellung besticht, denn trotz stilististischer Vielfalt - sämtliche relevante Strömungen sind nämlich auf der CD vertreten - entwickelt der Tonträger mit der Zeit einen ganz eigenen düsteren Flair!
"Heroes Of Steel - Chapter II" ist ein wahllos zusammengeprügelter Best Of-Sampler, den man sich getrost hätte ersparen können. Zweifelsohne bietet die CD zahlreiche hervorragende Bands, jedoch ist der Fan mit einem Studioalbum seiner Lieblinge wesentlich besser bedient als mit dieser seelenlosen Zusammenstellung.
In erster Linie für Gitarristen interessante, stilistisch erfreulich breit gefächerte Zusammenstellung, deren einzelne Beiträge von schwankender, aber größtenteils hoher Qualität sind.
Leider gelingt es Prophecy nicht immer, die Spreu noch vor Veröffentlichung einer Platte vom Weizen zu trennen, doch angesichts der enormen Klasse von ANTIMATTER, TENHI, GREEN CARNATION und vielen EMPYRIUM-Releases kann man dennoch dankbar sein, dass es ein solches Biotop in der heutigen Musiklandschaft gibt.
Die meisten Bands auf "Volume Two" gehören definitiv in die exquisite Feinkostabteilung des Gemischtwarenladens "Elektro, Darkwave und Söhne" mit ihrer jeweils ganz eigenen Interpretation des musikalischen Konflikts Mensch vs. Maschine.
Die zweite “Classics Video Collection“ des spanischen Labels Locomotive Music liegt nun vor, und genau wie beim ersten Teil darf man sich fragen, welchen Sinn und Zweck eine derartige Mixtur von völlig unterschiedlichen Bands erfüllen soll.
Musikalischer Inzest, wohin man auch blickt. Die Mischung ist dermaßen homogen, dass man zu keinem Zeitpunkt den Eindruck bekommt, dass dies überhaupt ein Sampler ist. Es gibt zwei Stunden lang Melodic Speed Metal, der mal mehr, mal weniger symphonisch daherkommt.
Musikalisch sind die Sachen hier nicht derart aufregend, dass man das Gefühl hätte viel zu verpassen. Gleiches gilt auch für die Clips ansich, die wie bereits beschrieben gut gemacht und durchaus sehenswert sind, echte Videoklassiker wie es der Titel verspricht, bekommt man aber nicht wirklich geboten - stattdessen einen repräsentativen Überblick über das Locomotive Records-Programm.
Gelungene Düster-Compilation, die dem Einsteiger einen guten und aktuellen Ueberblick zu verschaffen, bietet allerdings fast nur altbekannte Szene-Hits.