Alles zu

HORN

10 Beiträge
blank

HORN: Daudswiärk

"Daudswiärk" bedeutet soviel wie "Arbeit des Todes" und bezieht sich auf das raue Leben auf dem Lande, damals, als man noch den ganzen Tag auf dem Feld malochen musste, um was zu essen zu haben. Ob das so viel Spaß gemacht hat wie das Hören dieses Albums, weiß ich nicht, aber eins ist klar: Mit "Daudswiärk" ist HORN ein ganz großer Wurf gelungen.

HORN: Naturkraft [ausgemustert]

Obwohl auch im Titel "Naturkraft" die "Kraft" wieder aufgegriffen wird, fehlt es dem neuen HORN-Output wiederum an Überzeungskraft. Wie auf dem Vorgänger "Die Kraft der Szenarien" setzt Alleinkämpfer Nerrath auf simple, schwarzmetallisch angehauchte Pagan Metal-Klänge. Das Resultat sind lange, aber unausgegorene Songs, lauter belanglose Riffs im Hau-ruck-Songwritingmodus. Die Spannung wird weder durch die dreisprachigen Lyrics noch die reisig-dünne Produktion gerettet. So sollten schwarzmetallisch interessierte Waldtrolle sich lieber das um Galaxien bessere SORGSVART-Werk "Vikingtid og Anarki" anschaffen. "Naturkraft" ist dagegen nämlich nur ein saftloses Waldlüftchen, das um die Durchschnittsmarke flattert.